-kapitel 4-

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Ich nahm den Zettel der wohl von meinem Vater war und fing an zu lesen.
An seiner unordentlichen Schrift merkte ich das er wahrscheinlich nicht mehr ganz nüchtern war.
„Y/N Schätzchen,
ich bin jetzt auf dem Weg zur Bar ich hole gleich noch Essen für die nächsten Tage mit. Darum musst du dich nicht mehr kümmern. Bleib bitte Zuhause bis ich wieder da bin.
Dein Vater."

Da fällt mir sofort ein das ich vergessen hab mir etwas zu Essen zu kaufen.
Aber ich hab ja den Apfel von der alten Dame bekommen den kann ich ja noch Essen.
Aber ist es so gut Vater auch noch klauen zu lassen. Er ist betrunken da kann er nicht mehr so klar denken. Aber das ist jetzt egal er ist ja eh schon los.

Den restlichen Abend verbrachte ich mit putzen, da ich nichts anderes zu tun hatte.
Ich hasse putzen über alles, aber ich bin die einzige die es hier macht deswegen ist es nicht zu vermeiden.Als ich endlich fertig war wollte ich eigentlich schlafen gehen, aber irgendwie war es für mich heute schwerer einzuschlafen.
Ich glaube ich hatte einfach nur Angst wieder von dort oden zu träumen.

Ich setzte mich noch ein bisschen an mein Fenster und beobachtete die Straßen. Sie waren so hell und schön.Wie die Straße wohl oben aussehen. Vielleicht sind dort ja Kinder die sich nicht davor fürchten müssen Abends raus zu gehen. Oder Vielleicht dürfen sie ja garnicht raus. Ach egal ich muss jetzt schlafen gehen es ist schon zu spät.

Ich legte mich in mein Bett und schlief nach ein paar Minuten ein.
Am Nächsten Morgen wachte ich ganz normal auf. Ich stand auf ging ins Waschzimmer und machte mich halbwegs fertig. Als ich in die Küche ging saß da mein schlafender Vater der auf einem der 2 Stühle eingeschlafen war. Er sah sehr ruhig aus und er sabberte ein bisschen was mich zum kichern brachte.

Kurz danach ging ich in mein Zimmer um mein Messer zu schärfen.Ich liebte es weil es mich glücklich machte mein Messer so perfekt zu sehen. Als ich fertig war ging ich wieder in die Küche um nach meinem Vater zu sehen. Als ich hineinging packte mich eine starke Hand am Hals so das ich fast keine Luft mehr bekam.
Ich schaute der Person direkt ins Gesicht und wer hätte es gedacht es war mein Vater.

Er schrie mich an das er kein Geld mehr haben und das es meine Schuld sei. Er schlug mir ein Paar mal ins Gesicht. Ich war es gewöhnt das er mich schlägt,aber er hatte mich noch nie am Morgen geschlagen. Immer nur am Abend weil er da immer völlig betrunken war .Es war das erste Mal das ich von ihm am Morgen geschlagen wurde.

Als er aufhörte mich festzuhalten hörte ich nur ein leises Schluchzen von ihm und sah ihm an das er weinte. Es tat mit leid das ic- nein warte mir musste garnichts leid tun ich habe nichts falsch gemacht. Ich blieb wie angewurzelt stehen und schaute auf den Boden, doch das nicht lange da ich schnell wieder zurück in sein Gesicht schauen wollte . Doch plötzlich hob er seinen Kopf und hatte ein hässlich aufgesetztes Grinsen auf dem Gesicht.

„Ich hatte Gestern Abend vergessen Essen zu besorgen. Das werd ich schnell machen. Du bleibst hier und wartest auf mich ja?"
Ich schaute etwas geschockt und nickte einfach mit meinem Kopf.
Danach ging er und ich war wieder alleine Zuhause.
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//The Underground Children//(levixreader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt