Kapitel 1.

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Thomas Sicht:
Die Sonne geht langsam am Horizont unter und somit endet ein weiterer Tag im sicheren Hafen und eine weitere von Albträumen geplagte Nacht beginnt. Die anderen sitzen am Lagerfeuer und erzählen sich Geschichten, reden über ihre Vergangenheit und über alle die die wir verloren haben.

Es ist ein Monat her seitdem ich hier aufgewacht bin. Manchmal denke ich, es wäre besser gewesen hätte ich die Augen nichtmehr geöffnet, wäre ich einfach gestorben, aber dann fallen mir die anderen ein.

Minho, er hat fasst alle verloren die ihm wichtig waren. Er war viel länger auf der Lichtung als ich und hatte viele Freunde dort. Er hat sie fast alle verloren. Brenda, sie war seit dem Tag an dem wir uns kennengelernt haben bei uns und hat uns bei jeder egal wie dummen Idee geholfen. Pfanne, er und ich hatten in der Vergangenheit nicht viele Gelegenheiten viel miteinander zu reden, aber er ist trotzdem ein guter Freund von mir. Und es gibt noch viele mehr, selbst Gally und ich sind Freunde geworden. Immerhin hat er geholfen Minho zu retten und hat versucht auch Newt das Leben zu retten. Newt, er ist die größte Quelle meiner Albträume.

Ich hätte diesen Strunk retten können, hätte ich nur schon vorher gewusst das mein Blut ihn heilen kann. Er fehlt mir. Mit ihm konnte ich über alles reden und ihn den 6 Monaten wo wir den Angriff auf den Zug geplant haben, ist der blondhaarige mir echt sehr ans Herz gewachsen und damit meine ich auch ein bisschen mehr als Freundschaftlich. Aber das ändert jetzt auch nichts mehr. Er ist Tod und ich bin hier.

Ihn würde es hier gefallen. Frei und trotzdem die Ruhe der Lichtung. Hier ist es sicher und friedlich. Wir haben schon viele Hütten gebaut und die meisten von uns haben schon eine eigene. So auch ich. Ich helfe so gut ich kann, aber ich war noch nie der beste ihm bauen.

Der Wind wird langsam kälter und nach und nach gehen immer mehr ihn ihre Hütten oder zu ihren Hängematten. Minho setzt sich neben mich.

>>Hey du Strunk über was denkst du jetzt schon wieder nach<< ich schaue ihn an. Man sieht ihn an das er auch nicht genug Schlaf bekommt, aber er würde es niemals zugeben. >>Nicht über viel, ich hab nur darüber nachgedacht wie viel Glück wir haben hier zu sein<< so ganz gelogen ist das ja nicht.
Er nickt. >>Ja wir hatten viel Glück<< er lächelt leicht und klopft mir auf die Schulter. >>Ich gehe schlafen bleib nicht mehr solange wach<< ich nicke und winke ihn hinterher.

Ich schaue wieder zum Meer, die letzten Sonnenstrahlen färben das Wasser leicht Rosa. Newt hat Sonnenuntergänge geliebt.

*Flashback*
>>Hey Brenda, weißt du wo Newt ist<< die braunhaarige dreht sich zu mir und nickt leicht. >>Er sitzt da oben<< sie zeigt auf einen kleinen Felsvorsprung und ich sehe den Umriss des blondhaarigen Jungen nach dem ich suche. >>Dankeschön, bis später Brenda<< sie nickt und dreht sich wieder zum Werkzeugtisch, an dem sie weiter an ihrer Waffe rumbastelt. Schnell mach ich mich auf dem Weg zum Felsvorsprung um mich neben Newt zu setzten.

>>Hey Newt, was machst du hier<< er erschreckt sich leicht, beruhigt sich aber wieder als er sieht das ich es bin. >>Hey Tommy, ich schaue mir den Sonnenuntergang an und denke ein bisschen nach<< ich nicke. >>Über was denkst du denn nach<< Frage ich ihn und füge schnell noch ein >>du musst es mir nicht erzählen wen du nicht willst<< hinzu.

Er lächelt mich nur leicht an. >>Alles gut ich hab nur Angst. Was ist wen wir Minho nicht retten können. Tommy, ich möchte ihn nicht verlieren er ist mir wichtig<< aus irgendeinen Grund, werde ich eifersüchtig wen ich daran denke wie nahe sich Minho und Newt stehen. Aber ich weiß das er sich echt Sorgen um seinen besten Freund macht. Bester Freund mehr nicht.

>>Newt hör mir zu. Wir werden Minho retten und Wicked ein für alle Mal zerstören. Danach werden wir alle sicher sein. Wir schaffen es zusammen ihn den sicheren Hafen. Wir alle. Auch Minho. Das verspreche ich dir okay<< er schaut mich mit Tränen in den Augen an. >>Danke Tommy. Ich bin so froh das wir Freunde sind. Ich bin froh dich zu haben<< er lehnt seinen Kopf an meine Schulter, was ein Kribbeln an der Stelle entstehen lässt und ich lege mein Arm um ihn. So schauen wir zusammen ihn den Sonnenuntergang.
*Flashback Ende*

Ich glaube, dass war der Moment in dem ich mich in Newt verliebt habe. Ja, ich war ihn den blondhaarigen Strunk verliebt, aber ich habe niemanden davon erzählt und werde es wahrscheinlich nie tun. Ich stehe auf und gehe zu meiner Hütte, um mich hinzulegen und zu schlafen. Aber ruhig schlafen werde ich wahrscheinlich nicht.

Du bist mir wichtig {Newtmas}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt