Kapitel 18 - Mutter-Sohn Gespräch

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"Huh? Warum nennt sie dich beim Vornamen?" fragte seine Mom. Er ignorierte sie in diesem Moment aber und nahm mich dann in den Arm. Augenblicklich fing ich an zu schluchzen. Ich hätte nie gedacht, dass mir der Abschied so schwer fallen würde. "Alles ist ok. Wir können Face-Timen, ganz viel schreiben und ich werde euch aufjedenfall nochmal besuchen kommen~" sagte er sanft.

---Kōtarōs Sicht---

Ich versuchte sie aufzumuntern, was nicht wirklich klappte. Meine Mom wurde ungeduldig und ich musste los. Also flüsterte ich etwas ins Ohr. Wir drehten uns ein Stück, und dann küssten wir uns kurz. Meine Mom wusste nicht, dass ich eine Freundin habe. Ihr war es auch ziemlich egal, glaube ich. Jedenfalls hatte sie nie versucht, mit mir darüber zu reden oder hat mir nicht einmal zugehört. Wir lösten uns und ich stieg ins Auto ein. Wir fuhren los und (Y/N) schaute uns hinterher.

"Wer war dieses Mädchen?" fragte meine Mom plötzlich. "Genau das gleiche Mädchen, von dem ich dir erzählt habe, bzw es versuchte."
"Das war nicht meine Frage. Sie hat dich bei deinem Vornamen genannt."
"Ja und? Was ist damit jetzt?"
"Das ist unhöflich und das weißt du. Also warum nennt sie dich beim Vornamen?"
"Weil ich ihr das gesagt habe. Ich wollte, dass sie mich mit meinem Vornamen anspricht. Und bevor du weiterhin fragst, SIE IST MEINE FREUNDIN!" den letzten Teil betonte ich.

Ihre Reaktion: Sie sah einfach geschockt auf die Straße...

"Ich will, dass du mit ihr schluss machst." sagte sie immernoch entgeistert. "Vergiss es. Ich habe es auch mal verdient glücklich zu sein." erwiederte ich trocken. Wenn es nach ihr gehen würde, würde ich nichtmal Volleyball spielen. Allein die Vorstellung, das ich eine Freundin haben könnte, gefiehl ihr noch nie. 'Ich solle mich auf die Schule konzentrieren.'

"In welcher Beziehung steht sie zu Kuroo?"
"Wieso willst du das wissen?"
"Ich lasse dich da nicht so schnell wieder hin, wenn du es mir nicht sagtst." sagte sie. Sie ist sehr besitzergreifend, seitdem meine Schwestern und mein Vater weg ist... "Hast du Angst?" fragte ich sie. "Natürlich... Ich will dich nicht auch noch verlieren." Mmh.

"Das wirst du aber wenn du dich weiter so verhälst. Kannst du nicht einfach eine ganz normale Mutter sein?" fragte ich sie etwas traurig. Danach war es still im Auto. Wir fuhren weiter, ohne eine Antwort auf meine Frage. Man hörte unseren Atem und das Radio, welches leise lief.

Als wir zu Hause ankamen, holte meine Sachen aus dem Auto und ging direkt in mein Zimmer. Dort packte ich meine Klamotten und alles weitere aus. Als ich fertig war, sah ich auf mein Handy, wo eine Nachricht von (Y/N) war, die mich direkt aufmunterte.

Heyyy bist du gut angekommen?

Mir ging das Herz auf. Ich antwortete mit 'Ja❤' und legte mein Telefon wieder beiseite. Es ist jetzt halb 5.

---(Y/N)s Sicht---

Als Kōtarō auf meine Nachricht antwortete, war es gerade etwa halb 5. Mir war langweilig, also war ich wiedermal auf TikTok unterwegs. So um 7 ging ich dann mal nach unten und machte mir etwas essbaress, was ich dann in mich hinein stopfte. Wir haben jetzt noch eine Woche, bis die Schule wieder anfängt. Diese Woche wird sehr langweilig werden.

Timeskip: Sonntag, bevor die Schule wieder anfängt

Es war Abend und ich war gerade dabei, Kōtarō per Videochat anzurufen. Während wir Telefonierten, machte ich für Tetsu und mich Abendbrot. Als ich fast fertig war, kam Tetsu rein. "Naaa, wie weit bist du?" fragte er mich direkt. "Fast fertig." antwortete Kōtarō für mich. "Du schon wieder." scherzte Tetsu rum. Natürlich machte mein Freund dabei mit. "Na klar wer sollte es sonst sein?"
"Du gehst mir langsam echt auf de nerven."
"Du mir auch. Immer wenn ich mich meiner Freundin Telefoniere tauchst du auf."
"Jajaja schon klar. Hab dich auch lieb"

Jetzt musste ich mich auch einmischen. "Kannst du mal aufhören mit meinem Freund zu flirten?"
"Genau Tetsu, hör auf mit mir zu flirten." stachelte Kōtarō. "Wer hat ihn mir denn zuerst ausgespannt?"
"Ich habe ihn dir nicht ausgespannt. Er ist zu mir gekommen."
"Also wirklich dieses Drama zwischen Geschwistern. Geht ja garnicht." beschwerte sich jetzt Kotaro.

"Tetsu sieh es ein. Deine Schwester ist besser als du."
"Wenn wir uns wieder sehen, wird das ein Nachspiel haben." sagte Tetsu zum Abschluss dieser Stachellei. Inzwischen, war das Essen fertig und wir konnten Essen. Kōtarō aß auch, saß aber alleine am Tisch. Seine Mom war wegen irgendetwas sauer auf ihn.

744 Wörter

Der beste Freund meines Bruders || Bokuto x Fem. Reader {Abgeschlossen}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt