Meine große Leidenschaft

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Der ätzende Piepton meines Wecker riss mich aus dem Land der Träume. Ich murrte kurz herum, bis ich bemerkte, dass heute Sonntag war und ich heute zum Stall fahren konnte und den Tag mit Jette verbringen konnte. Ich sprang förmlich aus dem Bett, verhederte mich jedoch in meiner Bettdecke und fiel der Nase nach auf den hölzernen Boden meines Zimmers. ,,Verdammt!" Fluchte ich vor mir hin. Ich wickelte meinen Fuß aus der Bettdecke und ging langsam, Bedacht darauf nicht wieder hinzufallen auf meinen Kleiderschrank zu, der mir fast schon entgegen kam sofern ich ihn öffnete. Ich zog mir einen schwarzen Pulli und meine schwarze Reitleggins an. Danach zog ich meine schwarz-weißen Reitsocken über die Leggins. Nachdem ich mir alles angezogen hatte, sprang ich auf die Tür zu und rannte die Treppen herunter in die Küche. ,,Hey mein Spatz, hast du es eilig?" lächelte sie mich liebevoll an. ,,Ja mom, ich geh heute zu Jetti?" Antworte ich verwundert darüber, dass sie es nicht wusste. Geschockt sah sie mich an. ,,Melody? Du weißt doch, dass wir heute ins Rudelhaus eingeladen wurden! Du kannst heute nicht zu Jette gehen!" sagte sie. ,,Ernsthaft? Ich bin schon mit Emma verabredet und außerdem bin ich kein Wolf! Ich muss da nicht hingehen!" antwortete ich etwas wütend. Und ja wir leben in einer Welt mit Werwölfen und Menschen, jedoch sind wir Menschen in der Unterzahl. Ich hasste es ein Mensch zu sein, da meine ganze Familie aus Werwölfen bestand. Das war einfach unfair, aber was soll man machen? Meine Mutter zog ihre Augenbrauen zusammen und sah mich zornig an. Melody? Du weißt das du mitgehen musst! Es ist der Höflichkeit und Unterwürfigkeit der Familie Straightens zu Gute!" sagte sie mir immernoch sauer. Aber ich hatte einfach kein Bock darauf! Vorallem wollte ich den Sohn unseres Alphas nicht sehen. Nicht jetzt. Mason war ein selbstverliebtes Arschloch und ein Badboy. Ich hasste ihn abgrundtief. Aus diesem Grund wollte ich da einfach nicht hin. Aber auch ein wenig, wegen den Gefühlen die ich immer verspürte wenn ich bei ihm war. Es war kein Geheimnis mehr, dass ich Masons Mate war. Er behandelte mich aber als wäre er etwas besseres und das ließ ich mir nicht gefallen. Er tat so als wären wir zusammen, dabei hatte ich ihn noch nicht einmal akzeptiert. Mit einer schnipssenden Handbewegung meiner Mutter wurde ich wieder ins hier und jetzt geholt. ,,Geh dich umziehen, wir gehen in einer Stunde los." sagte sie inzwischen wieder beruhigt. Ich stapfte die Treppe hoch und knallte die Tür meines Zimmers zu, um mich in Ruhe umzuziehen, als ich ein Kleid auf meinem Bett liegen sah. Es war rot und lang. Am Dekolleté hatte es kleine Steinchen genau wie an den Ärmeln. Ab diesem Moment wusste ich, dass dieses Kleid von Mason war, denn er wollte nicht, dass ich kurze Kleider oder kurze Hosen in der Öffentlichkeit trug. Ja er war ein Arschloch, aber eines musste man ihm lassen. Er beschützt dich als wärst du das wichtigste in seinem Leben, schon ein starren genügte. Manchmal fand ich es ja ganz süß, aber er übertrieb auch maßlos. Ich überlegte einen Moment und wollte ihn ärgern, also zog ich mein kürzestes Kleid, welches ich besaß an. Dieses war blau und das gesamte Dekolleté war mit glitzernden Steinen verziert. Dazu zog ich noch meine schwarzen High Heels an und wusste, dass er mich dafür in der Luft zerreißen wird. Er wird mich richtig hassen, doch das hatte er verdient! Er dachte schließlich er könnte darüber bestimmen, was ich anzog und da hatte er sich sichtlich geschnitten! Meine Haare ließ ich mir in meinen Naturwellen über die Schultern fallen und trug kein Make Up auf, ich hasste diesen Kram! So nun konnte der Spaß richtig losgehen!

Meine Mutter zog die Augenbrauen hoch, als sie mich sah. ,,Niemals würde Mason dich so zu einer Party lassen!" lachte sie vor sich hin. Ich fand diese Bemerkung nicht witzig, da ich doch wohl noch alleine entscheiden konnte, was ich anzog! Also sagte ich kurz:,,mir egal, können wir?" Meine Mutter stimmte zu und schon fuhren wir los.

My Alpha Nightmare Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt