21 - Hör nicht auf

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Meine Füße waren schwer wie Blei, als ich sie durch die naheliegenden Gassen schleppte. Ich wollte nur noch nach Hause. Weg von diesem Blödmann. Dieser Idiot mit seinen perfekten Lippen, dem warmen Lächeln und den weißen Haaren, die ihm immer so wüst in die Stirn fielen, wenn er seine Augenbinde nicht trug.... Mein Gesicht wurde rot und ich fluchte leise vor mich hin.
Mich packte jemand am Handgelenk und ich drehte den Kopf verwirrt herum.
"Was willst du?" fragte ich und blinzelte angestrengt, um in dem fahlen Licht besser zu sehen. Es war Satoru, der mich fest hielt und auf mich herab sah.
"Dich nach Hause bringen." antwortete er. Seine Haare waren nass und ein paar der hellen Strähnen klebten ihm am Kopf. Das Lächeln war aus seinem Gesicht verschwunden.
"Ich kann alleine zurück gehen!" knurrte ich genervt und versuchte mich aus seinem Griff zu winden.
"Du hast keine Ahnung wo du bist, außerdem gehst du in die Falsche Richtung.
Wütend riss ich mich los und stapfte an ihm vorbei. Wenn das gerade die falsche Richtung war, musste das hier die Richtige sein...
"Kümmer dich um deinen eigenen Kram!" fuhr ich ihn an.
Er folgte mir schweigend. Seine Anwesenheit machte mich wahnsinnig. Die ganze Zeit über spürte ich seinen Blick in meinen Rücken. Selbst als ich die Schule fand und das Wohngebäude betrat, verschwand er nicht.
Ich blieb jetzt stehen und wirbelte zu ihm herum. "Was starrst du mich so an verdammt?!" knurrte ich aufgebracht.
"Ich frage mich nur, warum du Alkohol mir vor ziehst?" das lächeln auf seinen Lippen wirkte plastisch. Diese blöde Sonnenbrille verbarg seine Augen vor mir, welchen Ausdruck sie wohl gerade hatten? Meine blickten ihn etwas verständnislos an.
"Wie auch immer, ich werde dann jetzt gehen." Er wirkte vollkommen ruhig, im gegensatz zu mir, die innerlich kochte.
Als er an mir vorüber ging packte ich sein Handgelenk, um ihn zurückzuhalten.

"Du denkst das wirklich oder?" lachte ich beinah hysterisch und er sah etwas irritiert auf mich herab

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"Du denkst das wirklich oder?" lachte ich beinah hysterisch und er sah etwas irritiert auf mich herab.
Mein körper begann zu kribbeln, da er mir jetzt so nah war. Wütend schubste ich ihn gegen die Wand und baute mich vor ihm auf. Was nicht wirklich bedrohlich aussah, da er ein echter Riese war.

Ich war so geladen, dass es jetzt kein halten mehr gab. Mir war alles völlig egal, er sollte es ruhig hören. Der Alkohol schien mich furchtlos zu machen.
"Du bist ein furchtbarer Mensch! Du beschützt mich, bringst mir Blumen, teilst dein Essen mit mir, verfolgst mich, gehst sogar mit mir einkaufen..." Ich ballte die Hände zu Fäusten und vergrub meine Nägel in meinen Handinnenflächen. Jetzt holte ich noch einmal tief Luft. "Du küsst mich so heftig, dass es mich um den Verstand bringt und sagst mir im nächsten Moment, dass ich dir einen scheißdreck bedeute! Aber jetzt heulst du rum, ich würde Alkohol dir vorziehen?!" ich schrie es einfach heraus und es fühlte sich gut an. Jetzt stieß ich ihn mit den Händen gegen seine Brust. "Und als wäre das nicht schon genug, stellst du dich halb nackt vor mich und beobachtest meine reaktion bis ins kleinste Detail. Als wäre es nicht klar, dass du mir gefällst du Sadist!" Ich hatte mich sowas von in Rage geredet, dass ich einfach nicht mehr aufhören konnte.
"Warum hast du mich dann nicht geküsst?" fragte er plötzlich. Das lächeln war aus seinem gesicht verschwunden.

Ich schüttelte verständnislos den Kopf

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Ich schüttelte verständnislos den Kopf. "Wieso sollte ich?"
Er beugte sich zu mir herab und sein Gesicht war meinem auf einmal unerwartet nah. Ein warmer Schauer lief mir über den Rücken und ich biss mir von innen auf die Wange, um meine Wut weiterhin zu fokussieren.
"Heißt das, du willst nicht?" fragte er und sein Atem kitzelte auf meiner Haut.
"Genau das heißt es, ich will niemanden küssen, dem ich nichts bedeute!" zischte ich.
"Aber Toge wolltest du küssen?"
"Das gehörte zum Spiel und tut nichts zur Sache!"
"Vorhin habe ich auch zum Spiel gehört."
Ich warf ihm einen vernichtenden Blick zu. "Das ist was anderes.." knurrte ich.
Er wirkte jetzt selbst gereizt. "Wieso ist das was anderes? Toge..." fing er an und ich schnitt ihm das Wort ab.
"Toge, Toge, Toge... Blah blah. Es ist etwas anderes, weil ich bei jedem anderen wieder aufhören könnte!" platzte es plötzlich aus mir heraus.
"Was?..." stammelte Satoru und ihm fiel jeglicher Ausdruck aus dem Gesicht.
Jetzt war mir alles egal. "Es ging mir nie darum jemand Anderen zu küssen, nur darum dich nicht zu küssen! Sieh dich doch an nit deinem weißen Haar, dem hübschen Gesicht und deinem perfekten Körper, als würde da nicht jede Frau schwach werden! Und dann noch diese Augen..." ich griff nach seiner Brille, zog sie ihm von der Nase und warf sie achtlos auf den Boden. Sie verbarg jetzt nichts mehr vor mir und seune Augen strahlten mir entgegen, so wunderschön und blau wie zwei Saphire.

Ich wich seinem Blick aus, um mich ihrer Anziehungskraft zu widersetzen und blickte stattdessen an ihm herab

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Ich wich seinem Blick aus, um mich ihrer Anziehungskraft zu widersetzen und blickte stattdessen an ihm herab. Sein Hemd war nass, von dem Drink, dem ich ihm übergekippt hatte und ich konnte darunter deutlich seinen muskulösen Oberkörper erkennen.
In meinem Inneren mischte sich jetzt meine Wut, mit aufflammendem Verlangen.
Frustriert packte ich sein Hemd und vergrub meine Finger in dem Stoff.
"Wie soll ich jemals wieder damit aufhören dich zu küssen, wenn ich einmal damit anfange...?" fragte ich jetzt leise und mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen.

Ich spürte seine Hand, die wie aus dem Nichts mein Gesicht umschloss, er hob meinen Kopf. "Dann tu's nicht." flüsterte er und einen Wimpernschlag später, spürte ich seine warmen Lippen, die er auf meine presste.
Ich blinzelte überrascht und meine Wut wurde von dem heißen Gefühl des Verlangen verschlungen. Mein Herz bagann zu rasen und das Blut rauschte mir in den Ohren. Ohne zu zögern erwiderte ich seinen Kuss und zog ihn an seinem Hemd näher zu mir. Mein Kopf war wie leergefegt. Ich fragte mich nicht mehr, ob ich ihm etwas bedeutete, da es auf der Hand zu liegen schien. Alles was ich in diesem Moment wollte, war er und es fühlte sich so verdammt richtig an.

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Hey :)
Im nächsten Kapitel wird es wahrscheinlich etwas anzüglicher. Wer das nicht verträgt kann es gern überspringen.
Es wird kein p*rno, ich möchte es gern schön umschreiben :D
Ich hoffe ihr seid bereit? Wann wollt ihr das Kapitel? 😁

So blau wie zwei Saphire - [Jujutsu Kaisen - Satoru Gojo x reader ] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt