Kapitel 1

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Hey ich bin Alessa, lebe seit 12 Jahren in Dresden und liebe diese Stadt. 

Heute morgen, bin ich von diesem schrecklichen Geschreie aufgewacht und verdrehte meine Augen. "Siehst du jetzt musste ich schon wieder die Essensreste wegmachen!  Und die Waschmaschine ausräumen. Du und Alessa macht nie was! Franco jetzt reicht es mir." schrie meine Mutter meinen Vater an. "Bitte, was willst du jetzt machen Mariella?" "Überlege ich mir noch..." So ging das jeden Tag von morgens bis abends. Leise zog ich mich an und schlich leise runter. "Morgen Schatz." begrüßte mich meine Mutter. Ich sagte nichts, sondern ging ohne ein Wort an den beiden zur Haustür, ab in die Garage und schnappte mir mein Fahrrad. Eingeschnappt machte ich mich auf den Weg zu meinem Freund. Als ob Papa und ich nie etwas machen würden. Meine Mutter ist diejenige, die immer bei ihrer Freundin sitzt und immer nur Alkohol trinkt und feiern ist. 

"Hey kleine. Wie geht's dir?" begrüßte mich mein Freund Niklas Schulz. "Du sollst mich nicht kleine nennen. Aber mir geht's okay..." Wir gingen in sein Zimmer und setzten uns auf das Sofa. "Wie war dein Zeugnis?" fragte er mich, da gestern die Ferien anfingen. "Joa ganz gut. Außer Mathe... 3" Er nahm mich in den Arm und gab mir einen Kuss. "Kopf hoch. Ich bin in Mathe auch nicht so gut. Was machst du in den Ferien?" Oh man die Ferien darauf habe ich gar keine Lust. "Keine Ahnung... Freibad, Eis essen, mich langweilen. Du?" "Ich fahre nach Köln zu meinem Bruder Dustin. Ich freue mich schon voll." Dann sahen wir einen Film, damit wir auf andere Gedanken kamen. Zum Abend hin, erzählte ich Niklas von meinen Problemen zuhause. Er zeigte volles Verständnis und versprach, dass er immer an meiner Seite stehen würde. Dafür war ich ihm sehr dankbar. 

Nach diesem schönen Tag, ging ich nach Hause, da schon 4 Anrufe von Papa eingetrudelt waren. Kurz vor unserem Haus, rannte ein kleiner Hund über den Weg und so tollpatschig wie ich war, fiel ich auf meine Knie und fing mich mit den Händen ab. "Oh Mist." Der kleine Hund blieb stehen und lief auf mich zu. Er sah abgemagert aus und blutete an der rechten Hinterpfote. Ich stand auf und nahm ihn auf den Arm. "Na du kleiner, was ist denn mit dir passiert?" Ich ging humpelnd mit dem Welpen zu uns nach Hause und klingelte. Wenn ich Glück hatte, war nur mein Vater da. "Alessa, du weißt, dass du einen Schlüssel hast. Es spielt gerade der 1.FC Köln." stöhnte mein Vater, bevor er die Tür aufmachte. "Papa warte mal. Hier siehst du den kleinen hier? Er ist mir eben über den Weg gelaufen. Er blutet an der Pfote." "Alessa. Du aber auch. Kommt mal mit. Mama ist gerade nicht zu Hause." Ich folgte ihm in unsere Küche, wo ich mich auf einen Stuhl fallen ließ. "Das muss ich sauber machen. Die Pfote auch. Und dann muss ich dir noch etwas erzählen Maus." 

Nachdem er den Hund und mich versorgt hatte, kniete er sich vor mich und begann zu erzählen. "Alessa, hör zu. Das wird jetzt nicht leicht. Also deine Mutter hat ein Angebot in Neapel bekommen. Bei ihren Eltern. Sie dürfte dort als Anwältin arbeiten. Nun: Würdest du mit ihr nach Italien gehen?" Es traf mich wie ein Blitz. Mama geht weg. Ich würde ja gerne mitkommen, zu meinen Großeltern, die ich alle paar Jahre mal sehe, aber ich möchte gerne auch in Dresden bei Papa bleiben. "Hey Alessa, alles gut?" "Äh... ja... Ich... keine Ahnung." stotterte ich. "Da ist noch etwas... ich würde nach Köln gehen, ich habe dort einen Job als Sanitäter bekommen. Du musst dich jetzt noch nicht endscheiden. Du kannst dich bis morgen Abend entscheiden. Übermorgen Mittag, gehen wir weg." Ich sprang auf und lief weinend mit dem Hund, den ich kurzerhand Nicky genannt hatte in mein Zimmer und schloss die Tür ab. Den restlichen Abend, verbrachte ich mit weinen und Musik hören. Dann fiel ich in einen unruhigen, traumlosen Schlaf...

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Hey, 

Das ist der erste Teil meiner neuen FF. Hoffe er gefällt euch. Lasst mal ein Kommi da.

LG Franzi :)

Mein spannendes Leben (aSdS)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt