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renegades > x ambassadors
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<⚠️TW⚠️ Drogenkonsum>

POV: Tendou

Wir spielen jetzt schon seit ungefähr drei Stunden Mario Kart und ich muss zugeben, dass Wakatoshi-kun echt gut darin ist! Er hat fast jeden geschlagen. Sogar mich! Jetzt gerade spielen Wakatoshi, Semi Semi, Natsu und Shirabu gegeneinander. Wakatoshi-kun ist in Führung, jedoch wirft Natchan den blauen Panzer und verschafft sich den Vortritt. Gerade wollte Wakatoshi einen Pilz benutzen, doch Natsu war schon durchs Ziel gerast.

"Sag mal Natsu, woher kannst du denn so gut Mario Kart?!" Sie legte den Controller weg und drehte sich im Schneidersitz zu mir. "Keiji und ich spielen oft Mario Kart zusammen. Aber da gewinnt er meistens. Du musst wissen, er tut zwar immer einen auf Unschuldig mit seinen Büchern und allem. Aber in Mario Kart ist er ein Monster! Wäre er hier, hätte er euch alle platt gemacht" "Ja echt schade, dass er heute nicht kommen konnte", entgegnete ich ihr. Da kam auch schon Semi Semi von der Seite und setzte sich auch so zu uns, dass wir nun ein kleines Dreieck bildeten. "Was ist denn eigentlich mit deinem Bruder? Am Freitag war noch alles gut und als ich ihm geschrieben habe, hat er mir auch nichts erzählt", erzählte uns Semi. "Niichan hat sich heute morgen verletzt und ich habe ihn dazu verdonnert zuhause zu bleiben. Und ja keine Sorge er hat einen Aufpasser" Man konnte ein kleines heimtückisches Grinsen auf ihren Lippen entdecken, welches ich einfach ignorierte. "Ich schreib ihm mal Gute Besserung" Da holte der grauhaarige auch schon sein Smartphone heraus und tippte darauf.

Ich schaute zu Wakatoshi-kun rüber. Er war total high von den ganzen mit Weed gefüllten Brownies, welche er schon verschlungen hatte. Semi Semi's und mein Ziel war, Wakatoshi mal lächeln zu sehen. Er sollte mal entspannen und sich einfach toll fühlen, was hier anscheinend auch nun der Fall ist wie es aussieht.

Und siehe da! Er ist total redselig geworden. Hat viel gelacht und ist auch einige Male sauer geworden, als er bei Mario Kart auf einer Bananenschale ausgerutscht ist oder wenn ihn mal ein Panzer getroffen hat. Doch es war immer wieder witzig mit anzusehen.

Goshiki hatte sich auch zwei Stückchen gegönnt und ist total hin und weg. Unzwar nicht nur von meinen tollen Backkünsten, sondern eher von den Drogen. Er lacht die ununterbrochen und plappert wieder was von wegen "Ich werde Ushijima übertreffen und das neue Ass werden".

Unser Dreieck hat sich auch schon mittlerweile vergrößert und ist zu einem Kreis geworden. Doch uns fehlte unser Libero. Da kam er auch schon plötzlich mit einer leeren Glasflasche angerast und legte sie in die Mitte unseres etwas ungeraden Kreises. "Wer hat Lust auf Wahrheit oder Pflicht?" Alle stimmten mit ein, nur Shirabu war dagegen. Doch nach zahlreicher Bettelei stimmte er dann doch noch zu.

Wir spielten ein paar Runden und Shirabu musste total leiden. Erst musste er mit Semi Semi flirten und einige Runden später aus dem Fenster schreien, wie sehr er seine Mama lieb hat. Zum Glück hat mir niemand eine Frage zu Natsu gestellt oder mir gar eine Pflichtaufgabe zu ihr gegeben, sonst wäre ich warscheinlich vor Verlegenheit im Boden versunken.

Nun war es schon spät und die meisten waren schon müde. Nur natürlich ich nicht. Wir hatten uns alle schon die Zähne geputzt und lagen auf Futons in Wakatoshi's Zimmer. Es war so groß, dass warscheinlich noch zwei Stück hineingepasst hätten.

Wir redeten noch eine Weile, doch die meisten waren schon eingeschlafen. Nur noch Wakatoshi und ich waren wach. Sein Blick war gegen die Wand gerichtet und ich seufzte. Gerade wollte ich zum Reden ansetzen, da unterbrach mich Wakatoshi auch schon. "Die Gitarre steht im Wohnzimmer. Kannst dich auf die Terrasse setzen. Keine Sorge, man wird dich hier oben nicht hören" "Danke Wakatoshi-kun"

Er kannte mich einfach zu gut. Ich kann oft einfach nicht schlafen und dann spiele ich einfach etwas auf seiner Gitarre herum. Jedoch geht das normalerweise nicht so gut, da ich ja in einem Wohnheim lebe und die Wände dort ziemlich dünn sind.

Nach dem Gedanken, schnappte ich mir eine Kuscheldecke und stand leise auf.

Ich öffnete langsam die Tür und tappte blind die Treppen hinunter. Da dachte ich mir: Wie konnte er trotz dem Fakt, dass er high war, so ruhig sein? Muss wohl einfach Wakatoshi sein... Das ist Grund genug.

Unten angekommen, schaltete ich eine kleine Tischlampe ein und schaute mich nach einer Gitarre um. Dort entdeckte ich sie in der Ecke des Wohnzimmers, griff nach ihr und verschwand auf die Terrasse.

Ich atmete die frische Brise ein und ließ mich auf der Bank nieder. Es war ziemlich kalt, da es ja auch schon Winter war, jedoch war es mit der Decke eigentlich ganz gut auszuhalten. Ich betrachtete die vielen Sterne und den Halbmond, welcher im Sternenmeer aufleuchtete. Eine schöne Nacht heute, dachte ich mir und fing an etwas auf der Gitarre zu spielen. Eines meiner Lieblingslieder. Renegades.

POV: Natsuki

Ich war noch wach und bemerkte, wie Satori mit Ushijima geredet hat und dann das Zimmer verlassen hat. Und natürlich wie neugierig ich bin, muss ich ihm folgen. Nur hoffe ich mal, dass es kein Toilettengang wird, sonst wäre das echt etwas peinlich.

Unten angekommen, blickte ich mich um. Eine Tischlampe war angeknipst, jedoch kein Rotschopf zu sehen. Ich flüsterte seinen Namen, während ich durch die Zimmer schlich. Doch plötzlich hörte ich Musik. Von einer Gitarre. Ich folgte der Melodie und stand nun vor der Terrassentür. Durch das Glas, sah ich ihn, eingewickelt in einer Decke mit der Gitarre in der Hand. Ich schob die Tür langsam zur Seite, schlüpfte hindurch, schloss die Schiebetür hinter mir zu und tapste mit nackten Füßen über den kalten Holzboden. Satori schien mich nicht zu bemerken, jedoch lauschte ich einfach weiter seiner Melodie und dem Summen.

Irgendwie hatte er wohl meine Anwesenheit gespürt, denn er hörte auf zu spielen und drehte sich zu mir um. "Was machst du denn hier Natsu?" Mit meinen Händen um meinen Körper geschlungen und mit etwas zittriger Stimme antwortete ich ihm: "Na ich wollte einfach wissen wo du hin wolltest. Ich war einfach neugierig" "Und was, wenn ich einfach nur auf's Klo wollte?" "Dann wäre das warscheinlich ziemlich peinlich geworden " Ich streckte ihm die Zunge aus und er rollte nur spielerisch mit den Augen.

"Komm her, dir muss doch bestimmt arschkalt sein" Er öffnete seine Decke und klopfte neben sich auf die Bank. Mir war tatsächlich sehr kalt. Ich tapste zu ihm rüber und schlüpfte unter die Decke. So saßen wir eine Weile schweigend, die Sterne betrachtend. Meine Nervosität völlig vergessen. "Hey Satori, magst du das Lied vielleicht nochmal spielen?" Er drehte seinen Kopf zu mir und sah mir nun in die Augen. "Hat es dir denn gefallen?" Ich nickte ihm zu und er wendete seinen Blick von mir ab, um sich die dunkelbraune Gitarre zu nehmen und setze zum ersten Akkord an.

Wir saßen noch eine Weile da, summten ein paar Lieder und redeten über Gott und die Welt, bis wir schließlich müde geworden sind und beschlossen rein zu gehen um nicht krank zu werden. Um die Treppen hoch zu steigen waren wir zu müde, also beschlossen wir einfach im Wohnzimmer schlafen. Da wir nur eine Decke hatten, kuschelten wir uns in die eine. Zuerst waren wir bei
Die etwas angespannt, jedoch hat sich diese Anspannung mit der Zeit gelöst und wir schliefen ein. Das war echt-

Eine schöne Nacht heute.


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𝐭𝐞𝐧𝐝𝐨𝐮 𝐱 𝐨𝐜 || 𝐭𝐡𝐞 𝐜𝐚𝐭 𝐭𝐡𝐞𝐨𝐫𝐲Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt