-kapitel 20-

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Es war die alte Dame(a/d), die mir damals den Apfel gegeben hatte.
Ich versuchte mich ein bisschen hinter Farlan zu verstecken, damit sie nicht gleich auf mich aufmerksam wurde.
Doch das war dumm, da Farlan ihr ja die Äpfel gab.

a/d: „Danke mein Lieber. Schön das ihr so pünktlich gekommen seid."
I: „Ja das ist doch klar. Gucken sie mal wenn wir gefunden haben."
Die alte Dame schaute mich freundlich an und Farlan schieb mich nach vorne zu ihr.
a/d: „Da bist du ja meine kleine, ich dachte schon wir würden uns nicht mehr wieder sehen."
I: „ Wir haben sie gefunden, also besser gesagt Levi hat sie gefunden."
a/d: „Das freut mich aber zu hören Levi das hast du toll gemacht."
Er guckte weg und verdrehte nur die Augen. Warum wollte die Dame den das ich gefunden werde?  Ich wollte sie grade fragen als sie plötzlich sagte: „So Kinder ich würde sehr gerne mit euch reden aber ich muss jetzt leider erstmal weiter. Ihr braucht mir erstmal keinen Nachschub zu bringen. Ich wünsch euch noch einen schönen Tag."

Sie ging schnell davon und lies uns alleine stehen. Isabel zog Levi sofort zu einem Stand mit vielen verschiedenen Kräutern. Sie standen dort und suchten sich welche hinaus. Dort griff ich nach der Gelegenheit mit Farlan über die alte Dame zu reden.
„Woher kennt ihr die alte Dame? Und warum habt ihr ihr ein Sack Äpfel mitgebracht?"fragte ich ihn.
„Also die Alte hat uns mal aus der Klemme geholfen. Sie lenkte die Militär Polizei auf sich sodass wir fliehen konnten. Dafür wollten wir ihr danken. Sie sagte uns das sie Kinder sehr doll liebte und sich gerne um sie kümmert. Deshalb Schlossen wir einen Deal ab, das wir ihr jede Woche ein Sack Äpfel von unserer Seite mitbringen sollten. Sie will den Kindern die hier auf den Straßen leben ein Apfel geben, damit sie etwas zu essen hatten. Dadurch das sie nur schwer an die Äpfel kam sollten wir sie besorgen."
„Oh das klingt ja schön."
„Ja eigentlich könnten wir aufhören ihr zu helfen doch das wollen wir irgendwie nicht. Wir wissen wie schlimm es hier unten als Kind ist." sagte er nun etwas trauriger.

Ich ging zu ihm und nahm ihn in den Arm. Dann löste ich die Umarmung wieder und sagte ihm „Es ist schön das du so ein gutes Herz hast."
Jetzt lächelte er wieder und schaute mich glücklich an.
„Heyy wollen wir ein bisschen weiter laufen und gucken ob wir noch was finden können?", sagte Isabel die grade mit Levi auf uns zu kam.
„Ja los gehts" sagte ich und wir gingen weiter.

Wir liefen ein ganzes Stück weiter als ich plötzlich an einem Stand stehen blieb und gezielt auf einen Gegenstand schaute. Es war mein Messer. Ich erkannte es sofort da ich an das Holzende des Messers etwas rein geritzt hatte. Schnell schnappte ich es mir und lief Weg. Der Verkäufer bemerkte das, doch kam nicht hinterher. Ich rannte schnell in die Richtung aus der wir kamen. Ich blickte hinter mich um nach Isabel und den anderen zu schauen. Doch sie waren Weg. Ich rannte wieder zurück doch sah das der Verkäufer nun auch in meine Richtung rannte. Ich schaute mich um und Entdeckte eine kleine Gasse.
Ich sprang in diese sofas mich der Verkäufer nicht mehr sehen konnte.

Ich zog aus versehen eine große Person mit um. Ich landete auf ihr drauf und nun lagen wir hier in der Gasse. Ich stand sofort auf und entschuldigte mich. Nun stand die Person auch auf und schaute mir ins Gesicht. Es war ein Junge. Ein hübscher Junge. Er hatte kurze braune Haare und war gut gebaut. Seine grünen Augen starrten direkt in meine a/f Augen. Dann standen wir auf und schauten uns weiterhin in die Augen.

„Oh Hallo ich bin Frederik, aber du kannst mich Fred nennen."
Er streckte seine Hand aus, woraufhin ich ihm meine gab. „Hallo ich bin y/n. Hast du dir weh getan?"
„Nein nein alles gut. Du bist ja eine leichte und hübsche Dame da tut es mir nicht weh."
Ich wurde ein wenig rot da er mich hübsch nannte. Ich löste unsere Hände und wollte wieder raus aus der Gasse. Er kam mir hinterher und wollte ein bisschen mit mir herumlaufen. Ich suchte die Gesichter meiner Freunde in der Menschenmenge, während dessen Fred mich die ganze Zeit anschaute.

„Woher kommst du eigentlich?"
„Von der von uns aus linken Seite und du?"
„Ich auch ich hab dich noch nie bei uns gesehen bist du hier neu?"
„ Naja ja schon so."
„Oh ok. Dein Kleid ist wunderschön."
„Danke"
„Wie alt bist du eigentlich?"
„16" ich antwortete immer lustloser, da er mich beim suchen störte.
„Das ist toll ich bin 18. Hast du eigentlich einen Geliebten?"
Ich wollte grade etwas sagen als ich plötzlich eine Hand an meiner Schulter spürte und zusammenzuckte.
Freds Gesicht verblasse.Ich drehte mich langsam um und sah Levi direkt in die Augen.
„Komm mit Gör."sagte er und zog mich weg.
Ich guckte noch einmal schnell hinter mich um zu schauen was Fred jetzt macht. Er stand einfach wie angewurzelt da und schaute mir hinterher.

„Hey was soll das lass mich los du Schwein." sagte ich leite zu Levi.
Er ignorierte mich und zog mich einfach weiter.
Ich konnte meine Hand nicht mal weg ziehen da er einfach zu stark war.
„y/n wo warst du den!" sagte Isabel wütend.
Ich sagte nichts sonder zog nur mein Messer heraus und präsentierte es ihr stolz.
Die Wut war schnell vergessen und Isabel und Farlan freuten sich für mich. Wir gingen langsam wieder nach Hause und ich war sehr erschöpft. Ich konnte nur noch an Fred denken.
Als wir dann nun endlich ankamen ging ich ins Waschzimmer um mich fertig zu machen. Dann ging ich raus und legte mich in Isabels Bett. Ich schlief sofort ein und hatte einen schlaflosen Traum.
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//The Underground Children//(levixreader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt