Book 1-The Infection

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Prolog

Niemand wusste wie alles zustande gekommen war oder wer die Verantwortung dafür trug. Die Familie. Sie hatten alles verloren. Was aus ihr geworden war. Sie erinnern sich nicht. Das alles nur wegen ihr so gelaufen war und dass es allein seine Schuld war. Er wollte nur seine Frau retten doch er hatte alles nur noch schlimmer gemacht. Die Auswirkungen hatten ganz Lucella beeinflusst...

Doggy

„Doggy! Wir haben ein Problem!", schrie mein bester Freund und Kollege Poley panisch. „Sie ist weg! Sie ist ausgebrochen! Ich wollte sie nur verhören, aber..." er schwitzte stark und seine Augen sahen irgendwie komisch aus. Er ergriff mich hart an der Schulter „Sie können so nicht weiter machen! Alle...! Einer hat mich sogar angegriffen!" Er hielt mir seine zerkratzte Hand hin. „Das sieht böse aus! Ich hole kurz die Salbe!", meinte ich und verließ die Cafeteria. Als ich einige Minuten später mit der Salbe zurückkam stand Poley in der Mitte der Cafeteria mit seinem Schlagstock und bewegte sich immer nur Stückchen für Stückchen immer in eine andere Richtung. Als ich ihn an der Schulter berührte drehte er sich ruckartig zu mir um. Sein rechtes Auge leuchtete blau während das andere tief schwarz geworden war. Eine schaurige Musik drang an meine spitzen braunen Ohren. „Poley...?", flüstere ich. Plötzlich stürzte er sich auf mich und schlug mit seinem Schlagstock nach meinem Kopf, doch ich rollte mich zur Seite und zog meinen Teaser aus dem Hosenbund meiner schwarzen Polizeihose und hielt ihn meinem Freund an die Brust und drückte ab. Das Geräusch kleiner Stromschläge ertönte und er fiel mit einem dumpfen Knall auf den Boden auf. Ich nahm ihm die Waffe ab und schleppte ihn in eine der leeren Zellen. Ich legte ihn dort behutsam auf den Boden und schloss die Gittertür mehrfach ab. Ich lehnte mich erschöpft gegen Die Mauer und seufzte. Hoffentlich hatte er mich nicht gekratzt, sonst wäre es aus mit mir. Ich ging in mein Büro und untersuchte mich gründlich nach Schrammen und Aufschürfungen. „Poley...", dachte ich. „Das ist nicht er selbst. Er wurde...er wurde infiziert." Es keine andere Erklärung dafür geben. Ich war nun ganz allein.

Gemma

„Gemma! Komm jetzt!", riefen mir eine Kumpels Ben und Lukas zu. Ich sah von meinem Handy Display kurz auf und warf ihnen einen abschätzigen Blick zu. Langsam holte ich zu ihnen auf und knuffte Ben in die Schulter. „Gut, dass wir heute geschwänzt haben und stattdessen die Stadt unsicher gemacht haben!", meinte Lukas grinsend. Ich schüttelte bloß den Kopf und starrte wieder auf mein Handy. Mein Adoptivvater hatte natürlich nicht geschrieben angerufen oder sich in irgendeiner Weise gemeldet. Vermutlich war er wieder in einer Bar eingepennt oder hatte Spaß mit mehreren Frauen. Als ich mein Handy wegsteckte waren wir an einem mir völlig unbekannten Ort. Das war nicht mehr die Hauptstraße. Wir waren in einer dunklen mir unbekannten Sackgasse gelandet. An den Wänden standen diese grünen Papiercontainer, wie die, die man sich mit den Nachbarn teilt. Nur waren diese hier verbeult und rostig „Leute wir sind hier falsch.", sagte ich und drehte mich um. Doch hinter mir war die Straße verschwunden. Nur noch eine kahle graue Wand. „Ähm was geht hier vor?", fragte Ben uns Lukas verwirrt. Ein kalter Schauer kroch mir den Rücken hinunter und schneidender Luftzug blies mir in den Nacken. Ich vernahm dumpfe Schritte. Doch, da war niemand außer uns. „Du bist die Polizistin in Ausbildung! Sag du uns lieber was hier passiert!", sagte Ben. Meine Hände begannen zu schwitzen. Mit zitternden Händen holte ich mein Taschenmesser heraus. Lukas und Ben waren die Angst ins Gesicht geschrieben. „Guckt mal! Was ist das für ein komisches rotes Licht?", flüsterte mir Ben vorsichtig zu. „Ich weiß es nicht, aber es ist bestimmt nichts Gutes!" Lukas warf sein Messer in den Schatten. Es blieb jedoch neben dem Licht in der Backsteinwand stecken. „Kommt das Licht näher oder habe ich Halluzinationen?", fragte Ben ängstlich. Der Schatten nahm langsam Gestalt an. Als es sich vervollständigt hatte, wussten wir nicht, ob wir uns fürchten oder lachen sollten. Was da vor uns stand war fast zwei Meter fünfzig groß und hatte ein schwarzes und ein rotes Auge über der Schweinenase. Mir kam dieses Wesen irgendwie bekannt vor. Es sah ein wenig aus wie die Horrorausgabe von Peppa Wutz. Das Ding hatte einen kreisrunden Kopf, kreisrunde Ohren, eine kreisrunde Nase und glatte Haut die wie zerkratzter Marmor schimmerte. Die aus der Kinderserie wäre mir definitiv lieber gewesen. „Guter Scherz Leute! Wo ist hier die Kamera?", fragte Ben verunsichert. Man merkte, dass er seinen eigenen Worten keinen Glauben schenkte. Leider waren das seine letzten. Er warf noch mutig sein Messer auf das Schweinewesen. Doch es glitt unbeirrt auf ihn zu, schwang seinen Baseballschläger und zertrümmerte ihm den Hinterkopf. Blut spritzte auf das rote Gewand. „Diese Melodie!", brachte er noch hervor. Das Monster zuckte mit dem Kopf, so als wollte sie sagen: „Doch kein Scherz! Was macht ihr jetzt?" Ich wusste nicht was ich tun sollte. Ich sah nur die Leiche von Ben am Boden liegen. Sein Kopf war unnatürlich nach links verdreht, aus seinem Kopf rann ununterbrochen Blut und seine toten Augen starrten mich leer an. „Lukas! Nein!", hörte ich mich schreie, als er auf das Monster zu rannte. „Renn!", schrie er mir zu, als ich wie versteinert stehen blieb. Ich wollte nicht, aber ich musste. Deshalb nahm ich die Beine in die Hand und rannte zu den Containern auf der anderen Seite. Als ich gerade auf den ersten kletterte, sah ich Lukas am Boden liegen. Er lebte hoffentlich noch! Ich sprang gerade auf die Mauer und wollte mich auf die andere Seite schwingen, als mich der Baseballschläger knapp verfehlte. Ich taumelte und stolperte nach vorne. Als ich nach unten sah wurde mir schwarz vor den Augen. Ich viel aus dem fünften Stock auf die Hauptstraße, auf der sowieso niemand war. Vor allem nicht bei Regen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 06, 2021 ⏰

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