It hurts - Eren x Reader S4

Lasst uns raus

„Bringt Zeke in ein freies Zimmer." befahl Eren den Soldaten die in einer Reihe zusammen hinter ihm standen.
Er hingegen blieb still neben mir stehen.
„Wer ist dieses Kind?" fragte er mich monoton nachdem die Soldaten verschwunden waren.
„Ihr Name ist Amaya. Sie war bei Flocke als er an unserm Zimmer klopfte. Seitdem ist sie bei mir, mehr weiß ich auch nicht." erklärte ich ihm.

„Und wo ist Flocke?" fragte er nach. „Um ehrlich zu sein weiß ich es selbst nicht."

Herablassend blickte er zu ihr nieder. „Wer bist du?" fragte er sie während seine Augen genau auf ihr fixiert waren.
Seine Blicke waren manchmal ziemlich angsteinflößend weshalb sie sich wahrscheinlich auch wieder fester an meine Stoffjacke krallte und sich schlussendlich hinter mich stellte. Verwundert sah er zu mir auf doch ich konnte nur mit den Achseln zucken.

„Y/N." hörte ich jemanden lautstark von weitem rufen. Flocke. Wenn man gerade von ihm spricht.
„Danke das du auf sie aufgepasst hast." bedankte er sich.
Ich lächelte ihm zu, als Zeichen das es okay ist. „Wenn ich fragen darf. Wer ist sie?" fragte ich neugierig nach.
„Sie ist die Schwester eines schon verstorben Soldaten der einer meiner engsten Freunde war. Da sie keine weiteren Familienmitglieder hatten musste jemand anderer für sie sorgen." erklärte er mir. Verständnisvoll nickte ich ihm zu.
Gerade als er zu ihr greifen wollte wich sie ihm aus und stellte sich zwischen mich und Eren. Dieser war noch überraschter als ich.
„Tut mir leid." entschuldigte er sich.

Erneut wich sie ihm aus und stellte sich diesmal hinter mich.
„Ist schon gut Flocke ich kann sie heute bei mir behalten wenn das okay für dich ist." sagte ich freundlich.
Ich hatte sowieso nichts besseres zu tun und außerdem erinnerte sie mich an mich selbst als ich jünger war.
Keine Familie. Keinen fest Platz wo man bleiben kann. Allein.
„Wenn es dir nichts ausmacht ." meinte er bedankend.
Ich blickte zu Eren hoch der mich fragend ansah. Ich gab ihm nur ein sanftes Lächeln als Antwort und nahm das Mädchen behutsam hoch.

Plötzlich hörte ich einen lauten Schrei der mich zusammen zucken ließ. „Lasst uns hier endlich raus!" schrie die Stimme immer wieder. Ich erkannte sofort wer es war. Jean.