Teil 22

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"Ich werde schonmal vorgehen." Sagte Loki und verschwand nach draußen, ich sah Bucky an. "Was?" Fragte ich, wusste genau irgendwas lag ihm auf der Zunge, "Ich habe nichts gesagt." meinte er und ich seufzte. "Nein, aber ich kann dir ansehen das du was sagen willst. Was ist es? Stört es dich das ich mich mit Loki unterhalten habe?" Er verzog das Gesicht, "Ihr saht sehr vertraut aus." meinte er und ich verdrehte die Augen, "Er hat nur versucht mich wegen der ganzen Sache mit Amanuel zu beruhigen." sagte ich. "Du siehst einfach nicht das er dich immernoch liebt, dass er in der Situation seine Chance wittert. Er wehrt sich nicht grade gegen die Idee mit der Hochzeit." Das schon wieder, "Falls du dich dran erinnerst, ich bin schon verheiratet. Ich will es nicht wieder und wieder mit dir durchkauen, ich möchte das du mir vertraust. Wir sind Freunde, mehr nicht, er scheint nur zu verstehen wie ich mich fühle." seine Nasenflügel bebten. "Weil wir einfach sterblichen eben nicht nachempfinden können wir man sich in der Situation fühlt." Ich schüttelte den Kopf, "Fang nicht wieder davon an, Barnes. Es hat damit überhaupt nichts zu tun und es heißt auch nicht das ich mich weniger gut damit fühle mit euch zu sprechen. Ich will mich jetzt echt nicht mit dir streiten." sagte ich. "Ich will dich nicht verlieren, will dich." Er klang so fordernd das es einen Nerv bei mir traf, ich hatte jetzt keinen Kopf für sowas, "Dann hättest du vielleicht nicht losziehen und eine Andere küssen sollen." sagte ich und machte mich auf den Weg nach unten. Ich wusste ich brauchte ihn um das hier durchzustehen, aber er musste auch bereit dazu sein, es ebenso wollen.

Noch bevor ich an der Treppe war, hatte er mich eingeholt, "Püppchen. Es tut mir leid." meinte er und ich sah ihn an. "Für meinen Geschmack wird sich in der letzten Zeit zu viel entschuldigt, Bucky. Ich brauche dich, weiß das ich das nicht alleine kann und deine Worte waren, 'Ich verspreche dir alles zu geben was ich bin und was ich habe, dein Anker zu sein wenn du einen brauchst und deine Hand niemals loszulassen.', dass hast du bei unserer Hochzeit gesagt und jetzt wo ich meinen Anker brauche, deine Hand in meiner." Ich hob die Hand, "Da ist sie leer. Ich kann nicht mit dir streiten, Buck, weil ich innerlich durchdrehe, meine Nerven sind zum zerreißen gespannt. Wenn du wegen nichts auf mich sauer sein willst, dich wegen Nichtigkeiten aufregen willst, dann mach das, doch dann musst du das alleine tun. Ich habe euch nie vor irgendeine Wahl gestellt, aber jetzt muss ich es tun. Sei sauer und dickköpfig und was auch immer, doch dann musst du gehen, oder bleib und steh mir bei. Voll und ganz." Ich hatte die Worte noch nicht ganz ausgesprochen, da schob er seine Finger auf meine, zog mich zu sich ran, "Ich habe unglaubliches Glück das du mich liebst, obwohl ich so ein Trottel bin." murmelte er. "Ohja, du bist ein richtiger Trottel aber meiner." Sagte ich und er schob die freie Hand in mein Haar, "Ich liebe dich, Püppchen. Ich will auch nicht streiten, nur deine Hand halten. Ich weiß es ist schwer.." ich schüttelte den Kopf. "Nein, Babe. Es ist ganz leicht, tus einfach." Er senkte die Lippen auf meine, schenkte mir einen unglaublich zarten Kuss, der mein innerstes berührte, als er sich von mir löste sah er mir in die Augen. "Okay Püppchen, stehen wir das durch." Murmelte und zusammen stiegen wir die Stufen runter, zu den Anderen des Teams die schon warteten, alle bis auf Nat, Bruce und Sam. Sam war bei unserem Sohn, sie würden eine Weile auf ihn aufpassen, damit er das Ganze hier nicht mitbekam, die anderen Beiden hatten irgendwas zu tun, weswegen sie nicht hier waren. "Sie sind am Tor." Sagte Peter als wir unten angekommen waren und ich nickte, mein ganzer Körper stand unter Spannung, mein Puls jagte. "Bist du sicher das es eine gute Idee war ihm zu sagen das er sein Gefolge mitbringen darf?" Murmelte Steve zu Stark und erst jetzt kam mir der Gedanke das sie vielleicht auch gefährlich sein konnten, sie waren immerhin von einem Planeten voller Krieger und sie kamen hier her, in das Haus meiner Familie. "Wir sollten nicht gleich vom schlimmsten ausgehen, schließlich haben sie uns nichts getan, oder?" Meinte Tony und ich wünschte wirklich das er recht hatte, auch wenn ich nicht sein wollte was Amanuel in mir sah, weder eine Prinzessin noch die Rettung dieser Welt, so wollte ich auch nicht das er böse war. "Sis, dass wird schon, versuch dich zu beruhigen, wir sind doch alle hier." Sagte Seven und legte mir die Hand auf den Arm, was mich sofort beruhigte, ich wusste das es nur zum Teil an ihren Worten und viel mehr an ihrer Gabe lag, doch für den Moment half es. "Wie verhält man sich richtig? Er ist ein König oder?" Fragte Peter und Loki räusperte sich, "Am besten respektvoll, versuchen wir nicht ihn zu verärgern, schließlich wollen wir seine Hilfe. Die Jaudader waren viele Jahrtausende ein hochangesehenes Volk." sagte er leise. "Ja, große Krieger, mächtig ohne diese Macht auszunutzen. Asgard und Jaudagard haben viele Schlachten Seite an Seite bestritten." Fügte Thor hinzu, "Und wenn sie etwas wollen was.. wir nicht bereit sind zu geben?" fragte Clint leise und ich wusste er spielte auf das Thema mit der Hochzeit und allem drum und dran an. "Dann werden die Jahrtausende des Ansehens und der Schlachten ihnen auch nicht helfen. Ihr seid meine Familie, mein Zuhause, meine Welt, die beschütze ich." Sagte ich und machte einen Schritt vor, als F.R.I.D.A.Y verkündete das die Gäste eingetroffen waren. Hinter mir spürte ich Bewegung, hörte leises Gemurmel und als ich mich umsah, standen Bucky und Steve direkt hinter mir, die Anderen hinter ihnen.

Zwischen Herz und Verstand IIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt