Es dauerte eine Ewigkeit bis ich endlich beim Hörsaal ankam.
Über all waren Studenten und drängten durch die Gänge. Unterhielten sich und tauschten sich aus.
Es war eine Qual mich zwischen der, mir entgegen kommenden, Masse durch zuwühlen."Der Professor ist einfach toll oder?", ich hörte es immer wieder. Die Stundenten schienen wirklich begeistert von diesem Prof zu sein.
Ich hingegen hatte immer nur entweder langweilige Männer, die so langsam sprachen das sie fast einschliefen oder älter Frauen die ihre Blütenzeit definitiv schon erlebten.
Ich gab mir in jeder Lesung tausend mal selbst die Motivation nicht einzuschlafen und fleißig zu sein.Mein Vater würde mir den Arsch aufreißen, wenn ich hier versagen würde.
Ich verdränge nur zu gerne, dass ich mal in die Firma einsteigen sollte. Ich kann mir 0 vorstellen wie das mal enden soll. Ich im Chefsessel? Ahaa.. Ja klar.James war noch immer im Hörsaal, stand beim Professor vorne, an dessen Pult und sprach mit ihm.
James selbst sprach ziemlich angeregt. Er wirkte halb aufgebracht und halb verlegen.
Der Professor grinste unentwegt und stand dann irgendwann auf.
Ein freundliches Lächeln in James Richtung ein heimlicher böser Blick in meine Richtung.
Er hatte mich bemerkt. James selbst blickte nicht zur Tür. Er schien vom Professor selbst zu gebannt zu sein.Kennt ihr es, wenn euch ein Gefühl überkommt das so unangenehm ist das euch schlecht wird? Genauso ein Gefühl machte sich in meinem Magen breit.
"Was läuft da? Das wirkt nicht wie ein normales Gespräch.", ich murmelte es zu mir selbst. Aber wohl nicht so leise wie gedacht. Das rothaarige Öko Weib stand hinter mir.
"Stalkst du jetzt auch noch Partyboy?", zickig sprach sie mich an und holte mich aus meiner Blase.
"Was willst du denn?", ich betrachtete ein Buch in ihrer Hand. "Du studierst Humanbiologie?"
Sry ich dachte echt sie wäre so ein öko freak.
"Ja und? Das geht dich genauso wenig an wie die Gespräche anderer.", sie deutete auf meine zwei Lauschopfer.
"Du kannst echt nerven. Aber.... Wo wir schon dabei sind...", ich tippelte nervös herum.
"Es geht das Gerücht um das der Professor und der mit der grimmigen Fratze eine kleine Affäre hätten.", sagte sie und hatte meine Frage schon beantwortet bevor ich sie stellen konnte.
"Du scheinst Menschen nicht wirklich zu mög.... Warte WASSS?", ich hatte etwas gebraucht um die Information zu verarbeiten.
Sie zuckte nur mit den Schultern. "Das hab ich nur gehört. Kann mir aber nicht vorstellen, dass der Prof jemanden mag der aussieht wie 7-Tage-Regenwetter."
Erst als sie mich und meinen Gedanken verlorenen Blick genauer betrachtete trat sie etwas näher.
"Wie heißt du?", fragte ich leise.
"Melanie."
"Kannst du dir vorstellen das es wahr wäre?", ich warf wieder einen flüchtigen Blick hinein.
Was zum Teufel gab es denn so unendlich lange zu besprechen. Sry aber jeder Student hätte besseres zu tun."Najaa stille Wasser sind tief sagt man ja. Stehst du auf den Prof?", sarkastischer ging ihr Ton nicht.
Es schmerzte langsam in meinem Magen. Das Gefühl war eklig und ich kannte es zuvor nicht.
"ahaaa du stehst auf Lomes!", jetzt fiel der Groschen bei ihr und sie riss die Augen augenblicklich auf.
Panisch hielt ich ihr den Mund zu. Blickte um mich herum und auch, durchs Fenster der Tür, in den Hörsaal. Scheinbar hatte man sie drinnen nicht gehört und draußen schienen die meisten sie zu ignorieren.
"Schnauze, halt deine Klappe.", drohte ich ihr.
Im Gegenzug dafür leckte sie über meine Handinnenfläche.
"Du bis ekelhaft."
"Und du dumm.", parierte sie. "Hast du keine Freunde die du nerven kannst?", maulte ich sie an.
"OH Verzeihung, wusste nicht das der Herr alleine vor Sehnsucht zerlaufen wollte.", spöttisch lachte sie.
Sie war gerissener, als dachte. Das muss man ihr lassen."Naja, ich muss. Halt mich auf dem Laufendem Loverboy.", lachend lief sie weg und schwang ihre roten Locken hin und her.
Das Wort Loverboy führt bei mir allerdings zu einer plötzlichen Reaktion. Mein Gesicht war so Rot wie das Haar dieses kleinen Giftzwergs.
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Partyboy - Love Me
Teen FictionMaxwell wollte einfach nur sein Studium machen, feiern und guten Sex. Und vielleicht auch noch nebenbei ein Problem lösen, dass ihm sein lockeres Leben etwas versaute. Er hatte noch nie jemanden, davon erzählt. Das könnte er auch nicht. Zumal es nic...