Tanz

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Ich seufzte.

Eigentlich sollte ich es wirklich nicht tun.

,,Ich gehe aber nach einer Stunde wieder ich habe keine Lust auf feiern." ,,Wie du willst.", meinte Thomas und ich ging wieder in meinem Zimmer.

Nur weil ich feiern gehe, musste das doch nicht heissen, dass ich wieder anfing zutrinken.

Ich zog mir ein schlichtes Kleid an.

Danach glättete ich kurz die Haare und schminkte mich dezent.

,,Du siehst gut aus.", lobte mich Thomas. Ich bedankte mich und wir gingen nach draussen.

,,Hier in der Nähe hat es einen Club.", erklärte Thomas und alle nickten.

Teresa hatte einen dünnen Pullover an und einen Rock. Lydia war die einzige, die ein Cocktailkleid anhatte.

Zum Glück hatte ich platte Schuhe an, denn Lydia fing jetzt schon an zu motzen, dass ihr die Füsse schon weh tun.

,,Lydia, wir sind gleich da.", sagte Thomas genervt.

Er hatte recht, denn der Club war nur wenige Meter entfernt.

,,Ich kenne den Türsteher. Wir kommen da einfach rein. Kommt mit.", erklärte Thomas. ,,Woher kennst du ihn?", fragte Minho und er zuckte die Schultern. ,,Müsst nicht alles wissen."

Er ging zu dem Türsteher und flüsterte ihm etwas ins Ohr.

Den Türsteher kannte er wohl doch nicht so gut, denn während wir warteten und die meisten auf die Handys schauten, drückte er ihm einen fünfzig Dollarschein in die Hand.

,,Leute kommt jetzt!", rief er uns zu und wir gingen hinein. ,,Holen wir uns was zu trinken.", sagte Lydia.

Dylan sah man an, dass das wohl Neuland für ihn war. Teresa fühlte sich auch unwohl.

Ich ging zu Thomas und schrie ihm ins Ohr, da man von der lauten Musik mich nicht hören konnte.

,,Thomas! Wir sollten gehen! Teresa war sicher noch nie auf einer Party und Dylan sicher auch nicht!"

Er aber drückte mir einen Drink in die Hand. Er kam näher zu meinem Ohr. zu nahe, denn ich fühlte etwas merkwürdiges. ,,Es gibt für alles das erste mal."

Ich drückte ihm aber den Drink wieder in die Hand.

Nicht zu trinken hatte ich mir wirklich nicht vorgenommen.

Er grinste. ,,Wieso bist du so dagegen?" Ich antwortete nicht und ging zu Teresa. ,,Willst du gehen?", fragte ich und sie schüttelte den Kopf.

Na toll! Sie hatte schon ein Glas in der Hand.

Ob ich das wohl nur viel schlimmer sah, als es war?

Die anderen feierten und ich stand angespannt an der Bar. Ich konnte einfach nichts machen und entspannen schon gar nicht.

Plötzlich klopfte mir Thomas in der Schulter. ,,Entspann dich mal und komm auf die Tanzfläche." Ich sah mich um und schüttelte den Kopf. ,,Du willst nicht gehen wegen Dylan oder Teresa. Dir gefällts nicht. Das hier ist wohl nicht dein Ding.", sagte er mit einem Grinsen im Gesicht.

Wenn er nur wüsste.

,,Lass mich einfach.", sagte ich. ,,Nicht ohne einen Tanz mit dir." Ich schüttelte den Kopf. ,,Du kriegst mich nicht zum Tanzen. Ausser wenn ich vielleicht angetrunken bin.", grinste ich.

Er seufzte. ,,Hier." Er gab mir einen Drink in die Hand. ,,Ich will nichts trinken."

,,Wenn du das trinkst, dann wechseln wir die Zimmer.", meinte er und da hatte er schon mein Interesse geweckt.

Was solls?

Ich nahm den Drink in die Hand und trank es. ,,Zufrieden?", fragte ich. Er nickte. Ich merkte selbst, dass ich mehr trinken wollte, doch ich zwang mich selbst dazu, es nicht zu tun.

Aber Thomas bestellte noch einen Drink. ,,Trink das." ,,Weswegen?", fragte ich. ,,Dann lass ich dich wirklich in Ruhe."

Ich trank den Drink. ,,Geh jetzt.", forderte ich. Er stand auf und ging hinter mir. Er streifte mir über den Arm. ,,Tanz mit mir.", hauchte er in meinem Ohr.

Zwar war ich schon viel lockerer, doch ich wollte mich nicht auf Thomas einlassen. ,,Du hast gesagt, du lässt mich in Ruhe."

Er seufzte und ging wieder.

Leider wurde das Verlangen nach Alkohol mehr und ich trank noch zwei Drinks.

Thomas pov.
Ich sah Kleo, die noch mehr trank. Von wegen ich trinke nichts.

Wieder ging ich zu ihr. Kleo war heiss und ich wollte mit ihr mal ein bisschen Spass haben.

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