War of Feelings | Jikook

Kapitel 36: Daydream

Hoseok PoV:

Etliches an Zeit war schon vergangen, seit Yoongi und ich zusammen getanzt hatten. In der Zeit hatten wir unseren gemeinsamen Song komplett fertig. Wir hatten eine von mir erstellte Choreo, die wir Beide tanzen konnten, den Song, den Yoongi mit mir zusammen geschrieben hatte und wollten ein Musikvideo dazu drehen und es auf YouTube hochladen.

Unser einziges Problem: Wie wollen wir das machen.

Wir hatten weder die Technik um das alles aufzunehmen, noch hatten wir irgendein Entertainment, das alles finanzierte. Außerdem: Was sollten wir denn anziehen? Wie sollten wir das alles machen? Es muss ja gut werden.

Wir hatten jetzt schon oft darüber geredet doch hatten nie eine Idee. Namjoon konnte uns da auch nicht wirklich helfen, weil er ebenso ratlos war.

Faszit: Wir sollten uns ein Management oder ein Entertainment suchen, damit wir sowas machen können.

Aber wo sollten wir hin?

Den Song hatten wir auf SoundCloud hochgeladen und er hatte auch schon eine beträchtliche Anzahl an Klicks und Streams, aber das brachte uns dennoch nicht genug Geld um ein Musikvideo zu drehen. Sowas ist echt teuer.

Wir hatten aber eine Idee. Ob die klappen würde, war dahingestellt, aber versuchen schadet nichts.

Ich versuchte mich derzeit immer wieder bei Entertainments zu bewerben. Immer wieder erstellte ich neue Choreographien und versuchte mich bei den verschiedensten Auditions. Ich machte fast nie Pausen. Tagtäglich trainierte ich. Immer härter. Immer mehr.

Man sah Yoongi deutlich an, dass er sich Sorgen um mich machte und immer wieder redete er auf mich ein und versuchte mich vom Training abzuhalten. Er schleifte mich manchmal regelrecht aus dem Studio, in dem ich trainierte.

So lief das auch heute wieder. Ich wehrte mich mit Händen und Füßen gegen ihn und schrie, dass er mich loslassen sollte. Ich müsste noch mehr trainieren und besser werde, damit wir uns unsere Träume erfüllen können.

Wahrscheinlich war der Fakt, dass ich dachte, dass wir alles haben und machen können, einfach nur ein Tagtraum, der sowieso nie wahr werden würde.