♡°• Now or Never •°♡

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Beide sitzen wir hier und gehen unseren Gedanken nach. Er arbeitet mal wieder an irgendeinem Projekt und ich male die letzten Aufträge fertig die mir noch gegeben worden sind. Bald ist die Quarantäne vorbei und doch zieht sich mein Herz schmerzhaft zusammen wenn ich daran denke.

Jeon Jungkook ist eines der Idole unserer Zeit und vermutlich ist sein Name schon jetzt für immer in der Musikindustrie vermerkt doch wie sieht es um uns aus?

Wir sind Freunde, vielleicht sogar sowas wie Seelenverwandte doch wie sehr steht es unserer Zukunft im Weg?

Unweigerlich beschäftigt mich diesen Thema seit einiger Zeit. Wir sind uns näher als je zuvor, seine Blicke fühlen sich wie ein nach Hause kommen an, obwohl nein, sie fühlen sich wie zu Hause an. Seine Umarmungen sind längst nichts fremdes mehr und sein morgendlichen Training ist sowas wie meine tägliche Serie geworden. Wir bewegen uns im Einklang, alles passt so gut und doch könnte dies bald wieder enden. Irgendwie fürchte ich mich davor. Nicht der Fakt das er bald wieder hier alleine ist und ich in meiner kleinen Wohnung, nein es ist mehr... der Gedanke daran das wir irgendwann nichts weiter als Fremde sind oder sein könnten.

,,Was ist los?" fragt er als er gegen Mittag an den Tisch kommt an dem ich bis eben noch gearbeitet habe. ,,Nichts was soll sein?" frage ich und drehe mich mit dem Drehstuhl zu ihm um. Er beugt sich zu mir und stützt sich links und rechts am Tisch ab, so das ich zwischen seinen Armen gefangen bin. „Verschweigst du deinem Seelenverwandten etwas etwas?" Sein aufrichtiges Lächeln lässt mich ebenfalls lächeln und ich schüttle den Kopf. „Ich möchte nur nicht das es endet." sage ich leise und seine großen runden Augen gewinnen an Glanz. ,,Dann lass es nicht zu." Tief atme ich ein und aus um meinem Herzen die nötige Energie zum springen zu geben. ,,Und wenn doch?" „Dann" Er stoppt um nachzudenken. Seine Augen senken sich, flitzen hin und her eh er wieder zu mir aufguckt. Seine braunen, warmen Augen treffen auf meine und doch ist es die Ernsthaftigkeit in seiner Stimme die mir eine Gänsehaut beschert. „Dann brichst du mir das Herz."

Plötzlich fühle ich mich wie Ferngesteuert. Meine Hände lege ich an seine Wangen und zögerlich komme ich ihm immer näher. „Lass mich nicht noch länger warten." sagt er und legt im nächsten Moment seine Lippen auf die meinen. Ein Feuerwerk explodiert in mir als ich seine Lippen auf den meinen spüre.

Am Abend liegen wir beide auf der Couch und schauen uns einen Film an dessen Namen ich schon wieder vergessen habe. Denn in der Realität schenken wir weder dem teuren Wein noch dem Film auch nur irgendeine Aufmerksamkeit.

Kann ich es beschrieben? Nicht wirklich. Wir schauten uns einfach nur an, die Zeit um uns stoppte, es gab nur uns beide und dann war es wie eine Kurzschlussreaktion als er seine Lippen wieder auf meine legte und ich den kurz sofort erwidere. Er drückt mich nach hinten und beugt sich über mich, unseren Kuss dabei nicht unterbrechend. Vorsichtig, fast schon zögerlich bittet er mit seiner Zunge um Einlass in meinen Mund, was ich ihm gestatte. Eine Weile machen wir einfach nur miteinander rum. Meine Arme lege ich um seinen Nacken um ihn noch näher an mich heran zu ziehen. Seine Hände hingegen, wandern langsam meinen Körper hinab und unter das Shirt. ,,Sag wenn es dir zu viel wird." Raunt er doch ich bin gefangen. Zwischen Lust und Realität.

Ich zieh ihm sein Shirt über den Kopf, ebenso wie er meins, mein Bh fliegt hinterher ebenso wie seine Boxershorts und zum Schluss meine Unterwäsche. Er presst seine Lippen auf die meinen während mein Körper bereits jetzt vor Erregung erzittert. Es ist wie etwas was man schon sich schon so lange wünschte und nun endlich bekommt, nur ohne das ich es realisierte. Ich lehne mich zurück um ihn einfach dabei zu beobachten wie er sich langsam runter küsst. Erst an meinem Hals entlang, dann zwischen meinen Brüsten, hinunter zu meinem Bauch und zum Schluss. Ein Keuchen entkommt mir und ich beuge den Rücken durch als seine Zunge in mich eindringt. „K-Kook" stöhne ich und ich spüre wie er lacht eh er sich wieder zu mir hoch beugt und wieder meine Lippen in beschlag nimmt. Diesmal bin ich es jedoch die ihm ärgern will, denn nicht nur meine Mitte pulsiert, sondern auch sein Freund als ich ihn mit meiner Hand auf und abfahre.

Neckend und zugleich mit aufgesetzter unschuldiger Mine gucke ich zu ihm während er die Augen geschlossen hat und leise für sich hin stöhnt. „Fuck wenn du so weiter machst kommt ich gleich." Ein lachen entkommt mir und doch bin ich diejenige die nur wenige Minuten später, nachdem er Kondome holte, stöhnt.

Ich keuche und kralle mich an seine Brust als er immer wieder in mich stößt. Mein Mund fühlt sich so trocken an, weswegen ich ihn zu mir runter ziehe um ihn zu küssen. Immer und immer wieder stoppen wir um uns einfach nur anzugucken. Ein Idol und eine Mediendesignerin. Dennoch 2 Menschen die sich einfach nur nah sein wollen. Er fixiert mich mit seinen unendlich schönen Augen während er in mich stößt. Irgendwann, bin ich so nah an der Schwelle das ich immer wieder seinen Namen stöhne und mich an ihn kralle. Dieses Gefühl, es ist unbeschreiblich erst recht als er kommt und wenig später auch ich. Er streift sich das Kondom ab und lässt es achtlos zu Boden fallen während ich die Decke auseinander falte und anschließend über uns ausbreite, während er sich an mich kuschelt.

„So, erklärst du mir den Film jetzt nochmal?" fragt er und ich beginne zu lachen. „Lass ihn ins Morgen gucken, ich glaube sonst schlaf ich ein." „Na gut." raunt er und platziert noch einmal einen Kuss auf meinen Nacken eh er sich an mich kuschelt und ich, ebenso wie er die Augen schließe.

Neo City (Bts/Nct127)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt