>Eine neue Hoffnung für Liam<

Kapitel 1: erster Schultag

Ich stehe wie jeden Morgen auf und frage mich wie üblich wozu ich eindeklich Lebe... Nach einer kurzen Weile ruft mich schon meine Schwester zum Frühstück:
,,Liam das Frühstück ist fertig"
Ich stehe schwermütig auf und ziehe mich um, danach geh ich schnell zum Esszimmer und meine beiden Schwestern sitzen schon am Esstisch.
,,Na da ist die Schlafmütze ja"
kichert Ella. Sie ist 17 Jahre alt und somit die älteste von uns drei, meine andere Schwester heißt Chloe und auch sie meldet sich zu Wort:
,,Wie hast du geschlafen?"
Ich setze mich zu ihnen und antworte knapp:
,,Gut"
Obwohl es eigentlich nicht stimmt, da ich Nachts kein Auge zumachen kann. Nach einer stillen Weile während wir alle essen, steht Ella auf und sagt:
,,Ich muss los"
und macht sich fertig. Kurz nachdem Ella die Tür zumacht meint Chloe auch:
,,Ich muss auch los und du komm nicht zu spät zur Schule ok?"
Ich nicke knapp und tu mein Teller in den Abwasch und meine Schwester tuts mir nach. Kurz nachdem sie sich fertig gemacht hat sagt sie zu mir:
,,Also bis dann, Liam"
Sie winkt noch zum Abschied und verlässt somit das Haus. Ich gucke auf die Uhr, es ist erst 6:27 ich brauche für den Weg zu Schule nur 15 Minuten, also lege ich mich wieder auf das Bett und zocke auf meinen Handy einwenig.
Es ist erst eine halbe Stunde vergangen und das Spielen wurde langweilig. Ich lege mein Handy zuseite doch noch bevor ich es ablege, vibriert es, ich habe eine neue Nachricht von Kenya erhalten. Kenya ist ein guter Freund von mir, wir kennen uns seit wir Kleinkinder waren. In der Nachricht steht:
,,Ich schwänze kommst du mit?"
Es ist nicht das erste Mal wo er mich sowas fragt, ich lasse mich auch oft darauf ein, ich hab schließlich nichts zu verlieren doch ich antworte:
,,Nee kein Bock auf Stress mit Herr Jensen"
Wie typisch Kenya hat er die Nachricht gelesen aber antwortet nicht. Ich schaue wieder auf die Uhr: 7:12 mir ist echt langweilig aber ich habe nichts zu tun also liege ich sinnlos in meinen Bett und überlege ob ich vielleicht doch nicht mit Kenya schwänzen soll...

Nach einer Weile stehe ich endlich auf und mache mich bereit für die Schule und geh aus dem Haus. Auf den Weg begegne ich zum Glück keinen von meinen Klassenkameraden und gehe sicher ins Schulgebäude und direkt zum Klassenzimmer. Zu meiner Überraschung ist Kenya doch da also gehe ich zu ihm.
,,Der Trottel hat meine Mutter angerufen und..." er machte eine kurze Pause ,,...du weißt wie sie ist"
Meint er trocken da er schon wusste was ich fragen würde. Mit "Der Trottel" meint er unsern Lehrer Jensen. Ich nicke knapp als Antwort. Kenya schaut zu dem Pult
,,Und jetzt verspätet sich der Trottel auch" sagt er ohne den Blick vom Pult abzuwenden. Ich schaue auf die Uhr und stelle fest, dass Kenya recht hat es ist 8:06. Doch wie gerufen kommt Herr Jensen in das Klassenzimmer mit den Worten:
,,Entschuldigt die Verspätung, ich hatte noch etwas wichtiges zu tun"
Nach ihn kommt ein Mädchen ins Klassenzimmer
,,Wahrscheinlich eine neue Schülerin"
Meine ich zu Kenya der mir
,,Sie geht doch ehh zu den Zicken oder "freundet" sich mit Stefan an"
als Antwort gibt und auch wahrscheinlich Recht hat.
,,So setzt euch alle auf eure Plätze!"
Ruft Herr Jensen uns zu und ich schaue noch kurz zu Kenya der gerade dabei ist zu seinen Plätz zu gehen und gehe selber zu meinem und setze mich hin.
,,So liebe Klasse"
Meint Herr Jensen unter seiner Nase während er die Unterlagen sortiert und schaut jetzt auf:
,,Wir haben eine neue Mitschülerin, bitte seid nett zu ihr und beantwortet ihre Fragen falls sie welche hat"
er schaut zu dem Mädchen
,,Möchtest du dich nicht Vorstellen? Oder uns mitteilen warum du mitten im Schuljahr die Schule wechselst?"
Fragt er sarkastisch und das Mädchen erzählt:
,,Uhmm ich- also mein Name ist Sofia Walker, ich bin mit meiner Mutter hier nach Benrath gezogen, da meine Mutter hier eine neue Arbeitsstelle gefunden hat"
,,Gut Sofia...."
Herr Jensen schaut wieder in die Unterlagen und deutet auf ein Platz neben mir. Dann schaut er wieder auf und sagt:
,,...setz dich dorthin, neben Liam"
Sofia kommt ohne zu zögern hin und setzt sich neben mich. Mir macht es nichts aus, es sind die anderen die mich nicht mögen. Sie packt ihre Sachen aus.
,,Ich muss noch etwas vom Lehrerzimmer holen"
Sagt Herr Jensen zu uns während er in den Unterlagen rumwühlt und dann das Klassenzimmer verlässt.
Ich lege mein Kopf auf den Tisch Richtung Fenster und unerwartet fragt mich Sofia mit einer nett einladenden Stimme:
,,Hallo du bist Liam, richtig?"
Ich nicke knapp, falls man diese Kopfbewegung überhaupt nicken nennen kann. Sie wollte mir anscheinend noch etwas sagen doch Stefan, der gerade zu uns gekommt, unterbricht sie:
,,Hey kleines, warum sitzt du neben diesen Stück Dreck? Jedenfalls gib mir mal deine Nummer dann können wir uns nach der Schule noch treffen"
Doch sie meint:
,,Tut mir leid mein Handy hat kein Akku"
Sowas kann ja mal passieren aber ich weiß, dass Stefan nicht aufgeben wird.
,,Na dann..."
Bevor Stefan weiter reden könnte unterbricht ihn Sofia:
,,Das tut es oft wenn es gemeine Menschen spürt"
Ich schaue überrascht auf und wie ein Reflex packt mich Stefan an meinen Haaren und schubst mich nach hinten so das ich vom Stuhl falle und auf meinen Rücken lande. Sowas tut er oft wenn der Lehrer nicht da ist. Die Klasse interessiert sich nicht mehr dafür, doch Sofia steht schlagartig auf und hilft mir hoch, sie beachtet Stefan, der wieder auf seinen Platz geht, nicht mehr.
,,I-Ich- waru-"
Bevor ich weiter reden könnte, inwiefern man dieses Stottern reden nennen kann fragt mich Sofia:
,,Ist alles ok? Hast du dich verletzt?"
Ich weiß nicht was ich antworten soll, diese Situation ist neu für mich, noch nie hat sich jemand für mich eingesetzt, ich bin sowohl überrascht wie schockiert. Warum macht sie das für mich? Warum hat sie Stefan abgewiesen?
,,Hast du vielleicht eine Gehirnerschütterung? Hallo? Kannst du reden?"
Fragt sie mich und schnipst mit ihren Fingern vor meinem Gesicht. Ich schüttel mein Kopf um auf klare Gedanken zu kommen und antworte:
,,Also- Uhh- J-ja alles in Ordnung"
,,Sicher?"
Sie kneift die Augen zusammen und mustert mich, es wird mir etwas zu unangenehm deswegen setze ich mich wieder auf meinen Platz und antworte, diesmal wieder normal, da ich mich beruhigt habe:
,,Ja hab ich doch gerade gesagt"
Sie atmet erleichtert aus und setzt sich dann auch auf ihren Platz. Machte sie sich wirklich Sorgen? Warum hat sie mir geholfen und Stefan stehen gelassen? Ich bin zu sehr in meinen Gedanken vertieft und bemerkte nicht wie Herr Jensen in den Raum kommt. Ich erschrecke mich als er anfängt zu Unterrichten:
,,Also jetzt können wir endlich mit den Unterricht anfangen! Also wer kann mir sagen was auf heute aufgegeben war?......."

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1150 Wörter
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Es ist ehrlich gesagt meine erste richtige Geschichte und ich würde mich über jedes Feedback freuen ^^ also bis dann