Teil 28

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Ich wachte erst am nächsten Morgen auf, fand Bucky und Matt schlafend neben mir im Bett, Buck hatte beschützend den Arm um unseren Sohn gelegt und ich nahm mir einen Moment sie einfach nur zu beobachten, ließ Revue passieren was am Tag zuvor geschehen war. Ich hatte es nie wissen wollen, weil es unwichtig für mich war, aber jetzt wusste ich das Matt der Sohn von Steve war und ich wusste das es dazu beitrug, dass Bucky sich nicht vollkommen gut fühlte. Ich ließ den Blick über das Gesicht des schlafenden Mannes wandern und es brach mir fast das Herz, er war so gut, mutig und stark und doch trug er eine so große Last mit sich rum. Ich hatte gedacht, gehofft, dass das was wir hatten dazu beitrug diese Last ein wenig zu mildern, doch anscheinend war es nicht der Fall. Wie konnte er nur nicht sehen wie perfekt er war? Wieso war ich nicht in der Lage es ihm zu zeigen? Vorsichtig legte ich die Hand auf seine und er öffnete die Augen, sah direkt in meine. "Tut mir leid Püppchen. Ich liebe dich." Flüsterte er, "Ich arbeite dran. Ihr seid mein Leben." ich drückte seine Finger. "Wir arbeiten dran, Babe und bekommen es hin." Flüsterte ich und sah ihn schlucken. Mein sanfter Neandertaler.

Nach einer langen heißen Dusche fühlte sich mein Körper nicht mehr so geschunden an wie noch kurz zuvor, als ich angezogen aus dem Bad kam war Matty wach und saß auf Buckys Brust, versuchte mal wieder ihm die Welt zu erklären. "Hey Baby." Sagte ich und beugte mich zu dem Kleinen um ihm einen Kuss aufzudrücken, "Hallo Mommy. Oh hast du Aua?" er deutete auf das Pflaster an meiner Brust, beim abtrocknen hatte es wieder angefangen zu bluten, doch ich wollte keine Energie aufwenden es zu heilen. Vorsichtig strich er mit dem kleinen Finger über den Rand des Pflasters, die Stirn gerunzelt, "Ja, aber es ist nicht so schlimm Baby." beruhigte ich ihn und strich ihm über das weiche Haar. "Bekomm ich keinen Kuss?" Fragte Bucky und ich sah ihn lächelnd an, "Tut mir leid, Babe. Natürlich." er zog mich mit der Hand im Nacken zu sich runter, vertiefte den Kuss. "Dad! Mommy!" Schimpfte Matt, weil es ihm zu lange zu dauern schien und ich löste mich von Bucky. "Okay Buddy, dann machen wir dich mal für den Tag fertig, was?" Ich sah zu wie meine zwei Jungs im Bad verschwanden und ging runter, musste beim Anblick der Stufen kurz schlucken und beeilte mich sie runter zu gehen. Das war vielleicht ein wenig verrückt, doch das war mir egal. Im Esszimmer fand ich Steve mit Tony, Sam und Loki am Tisch. "Hey Leute." Tony stand auf und drückte mich an sich, "Hey mein Mädchen." murmelte er und ich strich über seinen Rücken. "Mir gehts gut, Dad." Er nickte, "Ich weiß. Ich weiß." es tat mir leid das er sich so sorgte. "Aber wir müssen darüber reden das du nach ein paar Drinks nichts für dich behalten kannst." Flüsterte ich und er sah mich an, nickte dann leicht, ich drückte Lokis Schulter und er drückte meine Finger. Als ich an meinem Platz neben Steve angekommen war, beugte ich mich zu einem Kuss zu ihm runter, "Schlafen Matt und Bucky noch?" flüsterte er und ich schüttelte den Kopf. "Sie machen sich fertig." Sagte ich, "Wir drei sollten mal in Ruhe über alles reden." murmelte er und da wurde mir klar das er es auch wusste und auch wusste wie Bucky sich fühlte. Wir würden ihm helfen. Peter kam in den Raum und stellte mir einen Kaffee vor die Nase, "Danke Pete." er zwinkerte mir zu. "Ich bin dann weg, aber zögert nicht euch zu melden wenn ihr Hilfe braucht. Lasst euch nicht Kidnappen." Damit verschwand er und ich Lächelte leicht, "Barnes hatte recht." sagte ich und lehnte mich zurück. "Womit?" Wollte Sam wissen, "Der Kleine verbringt zu viel Zeit mit Tony, der verdrehte die Augen während wir anderen lachten. "Wie viel weißt du noch von Gestern, als du hier warst?" Fragte Loki und ich runzelte die Stirn, dachte nach, "Nicht wirklich viel, nur das ihr mir geholfen habt, dass es sich besser anfühlte." sagte ich. "Amanuel war hier, Chad war der der dir eigentlich geholfen hat. Man könnte sagen der König war ein wenig aufgebracht." Meinte Loki, ich hatte sie nicht bemerkt. "Vorallem nach der Ansage von Barnes." Fügte Tony hinzu und ich hob die Augenbraue, "Welche Ansage?" wollte ich wissen. "Dein Mann hat ihm etwas unpolitisch zu verstehen gegeben, das Amanuel, ob König oder nicht, hier nichts zu verlangen oder zu fordern hat." Ich sah den Gott einen Moment lang an, dann nickte ich, "Klingt ganz nach Bucky ja." sagte ich und Loki schnaubte. "Wir sind noch immer auf ihre Hilfe angewiesen um etwas zu erfahren." Meinte er und ich nickte, "Das werden wir auch Loki, doch ich kann ihm das nicht übel nehmen wenn ich das Selbe getan hätte." ich sah Loki an, dass er das nicht gut hieß, doch so war es eben. "Wie hat er reagiert?" Fragte ich, "Der König oder Bucky?" kam es von Sam. "Mein V.. Amanuel." Tony lehnte sich zurück, "Er schien erst aufgebracht, überrascht, aber dann schien er relativ ruhig. Wir haben ihm gesagt was los war und er sagte, dass er sich bei dir melden würde." erklärte er.

Zwischen Herz und Verstand IIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt