Kapitel 30 - Von Idioten umgeben

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Als ich wach wurde, sah ich in die goldfarbenden Augen von Kōtarō. "Wie spät ist es?"
"Es müsste jetzt um 7 sein. Du hast ganz schön lange geschlafen."
"Es war ja auch sehr gemütlich." kicherte ich. Wir lagen noch eine Weile so da, bis wir endlich mal aufstanden, zum Abendessen.

In der Mensa angekommen, sahen wir nurnoch sehr wenige, die noch am essen waren. Wir nahmen uns also etwas und setzten uns hin. Nachdem wir gegessen hatten, trennten wir uns fürs erste. Ich ging in mein Zimmer, um mir Sachen, zum Schlafen zu holen und ging dann unter die Dusche. Dann ging ich wieder zurück in mein Zimmer. Im Zimmer angekommen, dauerte es nicht lange, da klopfte es auch schon an der Tür. "Herein." sagte ich einmal Laut und im nächsten Moment, lag ein Kōtarō neben mir, um zu kuscheln. Nun lagen wir da, und bewegten uns kein Stück. Und so schliefen wir ein.

Am nächsten Morgen, wurde ich von Tetsu geweckt, der mich die ganze Zeit an tippte. "Hör auf, das nervt." murmelte ich in mein Kissen, aka Kōtarō. "Komm mit. 1. Frühstück und 2. möchte ich dir gerne die Karasuno vorstellen. Sie kennen schon alle, bis auf dich. Nagut. Sawamura kennt dich schon, aber der Rest noch nicht."
"Ist ja gut." murmelte ich wieder, in mein menschliches Kissen und stand nun auf.

Zu dritt, machten wir uns dann auf den Weg in die Mensa. Dort angekommen, ging das Geschrei schon los. "BOKUTO-SAAANN."
"HEY HEY HEYY HINATA." schrie Kōtarō zurück. "Hinata, wenn ich du wäre, würde ich nicht rum schreien." sagte Tetsu, zu dem orange haarigen Jungen. "Huh? Was ist denn passiert?" fragte dieser nun. "(Y/N) ist sehr empfindlich, und niemand möchte sie sehen, wenn sie wütend ist. Frag mal Lev und Yamamoto." erklärteTetsu ihm. "So schlimm?"
"Ich störe ja nur ungern. Ich gehe aber jetzt zu Daichi, der als einzigster normal scheint." sagte ich und wollte gerade gehen, da wurde ich auch schon aufgehalten. "Komm schon, ich bin doch normal." wollte mir mein Freund, klar machen. "Nein, bist du nicht. Du und dieser Knirps hier schreien am frühen Morgen rum, als wäre es das normalste der Welt." Der angesprochene, schmollt nun. "Bekomme ich dann noch wenigsten-"
"Nein." sagte ich stumpf und ging zu Daichi.

"Hey, Daichi."
"Hey (Y/N), wie geht's dir?"
"Gut, wenn man bedenkt, dass ich nur von Idioten umgeben bin. Und dir?"
"Gut, wenn man bedenkt, dass sich mit diesen Idioten in einem Raum schlafe." erwiederte Daichi. "Was wollte Bokuto eigentlich haben?" fragte er. "Wieso willst du das wissen?"
"Neugier."
"Er wollte einen Kuss haben."
"Ihr seid zusammen? Glückwunsch, würde ich mal sagen."
"Dankee."
"Soll ich dich dem Team vorstellen?"
"Ja gerne."
"Dann mal los." Daichi stellte mich dann dem ganzen Team vor.

"(Y/N)!!" Ich drehte mich um und sah Kōtarō auf mich zu kommen. Er stoppte kurz vor mir und nahm mich hoch. Ich schlug meine Beine um ihn und und lachte leicht. "Bekomme ich jetzt meinen Kuss?"
"Hast du denn heute fleißig trainiert?"
"Ja klar." sagte er noch, bevor ich ihn küsste. "Komm ich habe Hunger."
"Soll ich dich zum Tisch tragen?"
"Jaaa."
"Das kostet einen Kuss." Ich küsste ihn und er trug mich dann zum Tisch, wo er mich auf die Bank setzte. "Ich hol uns was zu Essen, bin gleich wieder da." sagte er, nachdem ich kurz nickte. Kurze Zeit später, setzten sich ein paar Leute zu mir. Am Tisch waren jetzt Daichi, Tetsu, Kenma, Hinata, Kageyama, Akaashi und ich. Wir unterhielten uns kurz und Kōtarō kam dann auch dazu.

"Endliiich." sagte ich, während meine Augen strahlten. Er stellte mein Tablet vor mich, setzte sich dann neben mich und wir fingen an zu Essen. Es war gerade Mittagessen. Wir unterhielten uns eine Weile, bis Kōtarō einen Kuss wollte, den ich ihm dann natürlich auch gab. Immerhin hat er mir das Essen gebracht. "Bokuto-san! Seit wann hast du eine Freundin? Das ist ja mal mega cool." sagte oder eher fragte Hinata Kōtarō. "Seit ein paar Wochen." sagte er.

Wir redeten noch eine Weile. Nach dem Essen gingen die Jungs wieder Trainieren. Ich war die ganze Zeit bei meinem Team und habe mir wieder meine alltäglichen Notizen gemacht. Diesmal waren die Jungs in Topform, weswegen es nicht so viel war, was ich aufgeschrieben habe. Bemerkung: Alle, sogar Kenma, legen sich mächtig ins Zeug. Ich weiß nicht, woran es lag, aber alle waren sehr Motiviert.

734 Wörter

Der beste Freund meines Bruders || Bokuto x Fem. Reader {Abgeschlossen}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt