Wie der Wetterbericht schon angekündigt hatte, regnete es als hätte es seit Ewigkeiten nicht mehr geregnet. Laut und ausgelassen prasselten die dicken Regentropfen vom Himmel, gegen meine Scheibe. Ich seufzte während ich die Spühlmaschine ausräumte. Ich fror ein wenig und hoffte einfach, dass ich nicht krank werden würde. Ich hatten den vorherigen Abend eine Menge an Süßigkeiten und Eiscreme gekauft, weil Harry sich in einer Nachricht bei mir entschuldigt hatte und mich gebeten hatte, dass wir den Marvel-Abend bitte bei mir machen sollte. Natürlich hatte ich dagegen nicht, denn ich wollte weder Gemma sehen noch bei diesem drecks Wetter vor die Tür. Außerdem konnte ich nun auch endlich die ganzen Marvel DvDs verwenden, die ich mir mal irgendwann gelauft hatte. Denn obwohl ich diese erst in rund zwanzig Jahren erwerben würde, kamen alle vor dem Jahr 2020 heraus, was bedeutete, dass ich sie alle besaß.
Als es schon langsam dunkel wurde, klingelte es an meiner Haustür. Ich sah auf die Uhr. Eigentlich sollte Harry erst in einer dreiviertel Stunde herkommen, aber als ich die Tür öffnete stand Harry dort.
Er war ein wenig nervös und schob ständig die Ärmel seines Pullis über seine Hände, nur um sie dann zwei Sekunden später qieder hoch zu schieben. Seine Locken waren nass, was wahrscheinlich an dem starken Regen draußen lag und seine Wangen hatten diesen zarten rosa Schimmer.
"Ich.. ähm.. ich bin ein bisschen früh, ich weiß", sagte Harry direkt und fuhr sich durch die durchnässten Locken, von denen die Regentropfen abperlten. "Nicht so schlimm, ich habe heute sowieso nichts zutun. Aufgeräumt und geputzt hab ich schon Gestern, nachdem ich wiederbekommen war und ja..", erwiderte ich, lächelte ihn an und öffnete die Tür noch ein Stück, damit er eintreten konnte. "Nochmals Sorry wegen Gestern", meinte Harry nachdem er herein getreten war und sich die Schuhe ausgezogen und seine Jacke an die Gardrobe gehangen hatte.
An meiner Garderobe hing meistens nicht viel. Nur meine zwei Jacken, ein Regenschirm und vielleicht eine Tüte zum Einkaufen. Sonst war es dort immer ziemlich leer, außer Niall und Taylor waren zu Besuch. Aus unerklärlichen Gründen musste ich lächeln.
"Nicht so schlimm, aber trotzdem möchte ich dir sagen, dass deine Schwester damit nicht richtig liegt", sagte ich ehrlich. "Ist jetzt sowieso egal. Die Anmeldung war bis gestern Abend", murmelte Harry, der dieses Thema offensichtlich nicht noch ein weiteres Mal anschneiden wollte. Er spielte nervös mit seinen Fingern und sah sich in der Wohnung etwas um. Ich beließ es auch dabei, obwohl ich gerne wissen würde, aus welchen Gründen Gemma so ein Miststück war.
"Ich habe übrigens alle möglichen Sachen für einen Film Abend gekauft", wechselte ich geschickt das Thema und betrat die Küche. Harry folgte mir und versuchte sich unauffällig umzusehen, aber ich war natürlich nicht blöd. "Von Schokolade oder Popcorn zu Vanille- bis Schokoladeneis - ich hab alles was du dir nur erträumen kannst", fuhr ich fort und öffnete den Schrank, der in meiner Normalität ziemlich leer war. Nun lagen dort zwei Chipstüten, drei Tafeln Schokolade, Popcorn, sogar Zuckerwatte und Gummibärchen. "Das ist eine Menge", sprach Harry grinsend. "Ich hab auch noch Eis", erinnerte ich ihn daran, öffnete meinen Kühlschrank und danach die Gefrierklappe. "Ich hätte gerne Schokolade!", sprach Harry begeistert. "Gute Wahl", erwiderte ich, sah zu Harry und lächelte ihn an.
Während ich das Eis aus dem Gefrierfach holte, suchte Harry in meinen Schubladen nach zwei Löffeln. Als ich mich dann umdrehte und es ihm entgegen hielt, da schnappte er es sich einfach und lief zügig ins Wohnzimmer. "Harry, wir haben noch keine Schüsseln!", rief ich ihm nach, aber ich hörte ihn nur Lachen.
"Sowas isst man direkt aus der Verpackung", erklärte er mir grinsend und setzte sich auf mein Sofa," also welchen Film müssen wie heute zuerst schauen?" Ich sah ihn einfach lächelnd an, wie er den Deckel der Eispackung abzog und direkt einen großen Löffel heraus stocherte. "Also wir müssen als erstes den zweiten Teil von Iron Man schauen", antwortete ich und setzte mich neben ihn. "Na dann! Ich mag ihn aufjedenfall", erwiderte Harry, der sich einen weiteren Löffel Schokoladen Eis in den Mund schob.
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Headlines about secret kisses
Fiksi Penggemar"Manchmal muss man für seinen Traum etwas aufgeben, was man eben liebt. Manchmal ist es schwer zu entscheiden ob es das wirklich wert ist, aber jeder Kämpft um seine Träume." Louis William Tomlinson kämpft schon seit seiner Unizeit darum seinen Tra...