Part 50

302 15 0
                                    

"Wir beginnen unsere 25 Expedition!", brüllte Erwin.
"Für die Menschheit!", schrie er und das Tor vor uns öffnete sich.
Wir ritten brüllend hinaus.
Die Sonne strahlte hell am Himmel. Es gab kaum Wolken.
"Schau vor dich!", mahnte mich Erwin.
Lass mich doch mal den Himmel bewunderten. Wir sind erst hinausgeritten. Kein Titan in Sicht!
"In Formation!", brüllte Erwin und die Scouts schwärmten aus.
Erwin, Miche und ich blieben an der Spitze. Wir ritten ohne zu reden voran. Alle konzentrierten sich und hielten Ausschau nach Titanen.
Nach einer Weile hörte ich Schüsse. Jemand hatte einen Titan gesichtet.
"Von link!", rief Miche zu Erwin.
Erwin nahm ein grünes Leuchtfeuer und schoss es nach rechts ab. Wir folgten dem Rauch am Himmel.
Weitere Schüsse.
"Von rechts! Ein abnormaler!", rief Miche.
"Formation bleibt gleich!", rief Erwin zu uns zurück.
Vor uns waren einige Bäume, doch viele waren es nicht gerade. Wir ritten gerade durch ein zerstörtes Dorf, da sprang ein Titan auf allen Vieren vor uns.
Wir bremsten sofort ab. Der Titan war kein abnormaler. Er rannte auf uns zu und wollte uns fressen.
"Auf die Manöver!", rief Erwin und flog davon. Genauso wie Miche.
Ich war vor Schreck erstarrt.
Beweg dich!
Ich drückte die Knöpfe am 3D Manöver und flog ungeschickt davon. Miche und Erwin flogen um den Titanen herum und irritierten ihn.
Reiß dich zusammen!
Ich erkannte meine Chance und flog auf den Titanen zu.
"Victoria!", hörte ich Erwin schreien. Doch ich ignorierte ihn.
Ich flog um den Titanen und spürte wie seine Hand mir folgte, darum drehte ich mich um und flog auf diese zu. Dabei zog ich zwei Schwerter heraus und zerstückelte dann die Hand des Titanen.
Dann drehte ich mich wieder um und flog auf den Nacken zu. Er war nicht besonders weit weg und ich schnitt diesen sauber heraus. Dann landete ich auf den Boden neben dem toten Titan. Er dampfte.
Meine Füße gaben nach und ich fiel auf die Knie.
"Mach so etwas nie wieder!", schrie mich Erwin an.
Ich schaute zu ihm hinauf und lächelte mit Tränen in den Augen.
"Hauptsache euch geht es gut.", log ich. Ich hatte Schiss. Ich wollte den Titan tot sehen, damit die Gefahr endlich vorbei war.
"Gut, und jetzt komm. Die Formation muss bestehen bleiben.", meinte Erwin.
Schüsse. Rot von links. Mehr Schüsse. Mehr rot von rechts.
"Wir sind umzingelt.", murmelte Miche.
"Kommt, wir müssen weiter.", sagte Erwin.
"Aber wir werden alle sterben wenn wir weiter reiten!", schrie ich. Es war logisch. Wenn wir weiter reiten würden, würden die ganzen Soldaten hinter uns sterben. Irgendwann müssten wir zurück und dies würden wir nicht schaffen, wenn wir zu dritt wären.
Erwin pfiff sein Pferd zu sich. Miche tat ihm nach. Keiner achtete auf mich.
"Hey! Wir werden alle sterben!", schrie ich lauter. Erwin drehte sich zu mir um.
"Komm.", meinte er nur.
Ich starrte ihn erschrocken an. Mein Pferd stupste mich an der Schulter.
Na schön Erwin Smith, wenn du sterben willst, sterbe ich mit dir.
Ich setzte mich entschlossen auf mein Pferd und wir ritten weiter. Erwin schoss ein grünes Leuchtfeuer geradeaus. Wir folgten diesem.
Hinter uns konnte ich leise Schreie hören, doch ich ignorierte sie.
Es war ein komisches Gefühl. Ich hatte Angst, doch gleichzeitig wollte ich nicht von Erwins Seite weichen.
Wir ritten weiter. Hinter uns wurde es immer ruhiger. Bald kamen wir in einem verlassenen Dorf an.
Wir sahen uns um. Keiner war da und alle Häuser standen da, als wäre nichts passiert.
"Die Titanen hätten alles zerstört.", meinte Erwin.
"Es gibt auch keine Blutspuren.", fügte Miche hinzu.
Erwin dachte nach, dann feuerte er das blaue Leuchtfeuer ab.
Rückzug?
"Wir warten hier auf die übrigen Soldaten.", meinte Erwin und stieg vom Pferd. Miche und ich taten das selbe. Während die beiden draußen auf die Pferde aufpassten, ging ich in eins der Häuser.
Innen sah das Haus beinahe wie neu aus. Alles war schön hingestellt. Das einzige, was anzeigte, dass keiner dort wohnte, war, dass es Unmengen an Staub gab. Ich musste niesen und verdeckte mir deshalb dann Mund und Nase, als ich weiter ins Haus ging.

In a very beautiful world | Erwin x Reader FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt