Müde nippte ich an meinem Frappuccino, welchen ich von Starbucks gekauft hatte und musterte meine Mutter, wie sie sich angeregt mit den Freunden meiner jüngeren Schwester unterhielt. Meine Ramen, welche mittlerweile kalt sein mussten hatte ich nicht angerührt, da ich einfach keinen Hunger verspürte seitdem ich das Krankenhaus vor zwei Tagen verlassen hatte. Den Stoff der Schule den ich nachholen musste setzte mir eine Menge zu, da es aber Wochenende war hatte ich etwas Glück, so konnten mir meine Lehrer nicht mehr Stoff geben.
Ich rieb mir meine Augen und musterte mein Essen. Ich hatte seitdem Aufenthalt im Krankenhaus ab genommen was mich unwohl fühlen ließ. Egal wohin ich ging man konnte mich nur in oversized Outfits sehen, da mir meine Kleider zu locker saßen. Auch wenn man mir im Krankenhaus genug gab so hatte ich dennoch abgenommen. Die Ärzte schoben es auf den Stress, den ich durch die Schule hatte doch ich selbst hatte mich dazu entschieden einwenig ab zu nehmen doch nie in diesem Ausmaß. Eine neue Schuluniforn hatte meine Mutter mir bereits besorgt. Kurz schweifte mein Blick zu meiner Mutter, welche auffordernt von der Seite auf meine Ramen sah.
Sie machte sich viele Sorgen um meine Gesundheit und tat viel damit ich wieder mehr aß, doch egal was ich aß ich fühlte mich danach schlecht und wollte am liebsten alles wieder auskotzen was ich zu mir genommen hatte.Ich seufzte erneut und nippte an meinem Frappuccino. Ich hatte Nishinoya und die anderen Jungs schon seit zwei Wochen nicht mehr gesehen. Zwar wollte Nishinoya mich wieder besuchen kommen, doch sie ließen ihn nicht das Krankenhaus betreten und so entstand eine hitzige Diskussion, was sehr amüsant war da Nishinoya ein Sturkopf war und er die Security nur Provozierte. Daichi hatte mich in eine Gruppe hinzugefügt, in der alle anderen Jungs des Volleyball Teams drinnen waren. Sie waren vor drei Tagen abgereist um in das Trainingscamp zu gehen. Mich hatte diese Information sehr deprimiert, da ich Jahre trainierte und als ich endlich dachte akzeptiert zu werden landete ich im Krankenhaus und versäumte semtliches Training. Ich wagte ein Blick in die Gruppe und ließ mein Blick durch die letzten versendeten Nachrichten schweifen.
Ich bemerkte, dass ich oft markiert wurde von Sawamura und laß mir die Nachricht durch, die er vor zehn Minuten versendet hatte.
"Wie geht es dir? Bist du Fit genug um nach zu kommen? Der Trainer möchte nicht, dass du die Erfahrung verpassen tust".
Meine Finger schwebten über die Tasten und schrieben eine Antwort. Ich hatte nicht damit gedacht, dass Trainer Ukai mich dabei haben wollte, obwohl er mich offensichtlich nicht wirklich mochte.
Ich überlegte und sah auf meinen Körper hinab. Genesen war ich und die Bettruhe hatte ich auch eingehalten, aber es war mir unangenehm mit so einem abgemaggerten Körper vor den Jungs zu treten. Sie kannten mich mit vollen Oberschenkeln und einem vollem Arsch, doch ich hatte dermaßen abgenommen, dass meine Oberschenkel dünn wurden und mein Hinterteil ebenfalls geschrumpft war.Ich komme nach wohin muss ich und wann?
Ich konnte das Training nicht weiterhin versäumen nur weil ich nicht zufrieden mit mir selbst war. Das Problem lag offensichtlich bei mir. Ich musste wieder regelmäßig anfangen zu essen und Gewicht zulegen. Aber ob dies so einfach werden würde wie geplant stand offen. Ich weigerte mich bereits eines meiner lieblingspeisen zu essen. Ich wartete Geduldig auf eine Antwort und scrollte derweil auf Instagram herum. Ich hatte Follower verloren, doch dies interessierte mich nicht. Normalerweise war ich sehr aktiv auf Instagram und postete jeden Tag etwas in meiner Story. Das ich nun zwei Wochen nichts gepostet hatte störte wohl einige weshalb sie mir entfolgt waren. Ich zuckte mit meinen Schultern und suchte aus langweile die Accounts der Jungs.
@Noya.br5
Gespannt was mich auf Nishinoya's Account erwarten würde scrollte ich durch seine Beiträge und sah mir einige Highlights an. Seine meisten Bilder bestanden aus ihm und Asahi, aber auch konnte ich Bilder von der ganzen Mannschaft sehen wie sie Oberkörperfrei vor einem Pool posierten. Ebenfalls war ein kurzes Video neben dem Bild zu sehen in dem Nishinoya betrunken ein Verkehrsschild geklaut hatte und es lachend durch die Straßen trug. Danach brach das Video ab. Ich musste mir das Lachen unterdrücken, da ich mir das Video öfters ansah und nicht wollte das meine Mutter auf mich aufmerksam wurde. Sie sprach immernoch mit den Freunden meiner jüngeren Schwester und schien sich zu amüsieren. Eine Nachricht von der Gruppe ploppte auf, weshalb ich Instagram verließ und mir durchlaß was Sawamura geantwortet hatte.
Am Montag wirst du nach der Schule von einem Taxi abgeholt ich werde weiter geben, dass du wieder dabei bist. Echt krass, dass wir uns wieder sehen hab schon fast vergessen wie du spielst.
Ich schmunzelte und schrieb ihm ein einfaches 'Bis morgen dann' und schaltete mein Handy aus. Ich stand Kommentarlos auf und verließ mit meinen Ramen die Küche. Hätte ich die Schüssel auf dem Tisch gelassen würde meine Mutter mir die Nudeln später aufzwingen also nahm ich sie lieber mit in mein Zimmer und tat so als würde ich sie essen.
Ich lief in unser Badezimmer und kippte die Ramen in die Toilette um anschließend ab zu spülen. Kurz danach verließ ich das Badezimmer und lief in mein Zimmer. Ich ignorierte mein Spiegelbild und lief geradewegs auf meinen Schrank zu.Ich zog den Koffer aus diesem heraus und suchte nach meinen Trainningsklamotten. Ich packte das was ich da hatte ein und stellte mich nun der größten Herausforderung.
Was passt mir noch?
Frustriert stellte ich fest, dass mir alles zu groß war. Ich musste wohl nur in Oversiezed Outfits rum laufen auch wenn die Temperaturen wieder gestiegen waren. Ich zog Vintage Shirts heraus, welche mir bis zu den Oberschenkel gingen und packte einige in den Koffer. Das war alles womit ich klarkommen musste. Kurzfristig in die Stadt zu fahren nur um mir neue Outfits zu kaufen war mir zu nervig und an die kleineren Größen wollte ich mich nichtmal gewöhnen sonst redet ich mir irgendwann noch ein, ein gesundes Gewicht zu besitzen.Meine kurzen Hosen, die Schenkelringe, Röcke und Kleider mussten alle im Schrank bleiben. Ich seufzte genervt und packte noch einige Shorts ein, die ich unter den Shirts tragen konnte. Ich erhob mich von dem Boden und ließ alles offen stehen. Ich würde morgen einfach früher aufstehen und den Rest einpacken. Ich warf mich auf mein Bett und rollte mich zur Seite. Ich verlor mich wieder auf Instagram und sah in meinen dm's nach wer mich angeschrieben hatte, da mir drei neue Nachrichten auffielen. Die ersten beiden waren von den Robotern verfasst, was man schnell erkannte doch die letzte Nachricht ließ mich geschockt den Atem an halten.
Ich freue mich auf morgen süße :)
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Feedback? Soll ich irgendwas besser machen in dieser Geschichte oder gefällt sie euch bisher? Geht euch etwas zu schnell?
Würde mich freuen wenn jemand etwas dazu schreiben würde.
U.A
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AventuraOwn C x Nishinoya ¦ maybe lemon - Haikyuu! Fanfiction - pausiert __ Kaora hat seit längerem den Traum in eine Volleyball Mannschaft aufgenommen zu werden. Bisher wurde sie aufgrund ihres Geschlechts und ihrer Größe abgelehnt. Trotz ihren deprimieren...