Kapitel 20

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Zwei Wochen später
Liam und ich saßen zusammen am Strand und beobachteten die Wellen. Ich trug mein weißes Strandkleid, von der Hochzeit. In den letzten Wochen hatte sich viel geändert selbst mein Bauch fing jetzt an zu wachsen da ich in der achten Woche war. Auf einmal hörte ich hinter uns hinter uns freudig schreien:"Wir haben es geschafft!" Wir drehten uns um und entdeckten das Team. Helen hatte eben geschrien und kam auf uns zu gerannt. Sie fiel mir sofort in die Arme und flüsterte mir ins Ohr:"Wir haben die Schuldigen und ich bin so froh euch wieder zurück zu haben." Als Helen und ich uns wieder aus der Umarmung lösten sind auch schon die anderen angekommen. Jeder drückte uns mindestens einmal und auch mein Großvater war mitgekommen. Ich fiel ihm in die Arme und drückte ihn ganz lange. Dann berichtete uns Williams:"Wir konnten herausfinden, dass Zoey das Ganze veranstaltet hatte nachdem sie aus dem Gefängnis entkommen war und wollte deinem Großvater schaden indem sie es dir anhängt." Lee betrachtete meinen Bauch als wäre dort etwas. Ich war mir nicht ob sie es bemerkt hatte.
Liam und ich hatten erst mal beschlossen nichts zu sagen. „Dann lass uns mal zurück nach Hause.",meinte Rowan und wir nickten einverstanden.
Wir holten noch die Sachen aus der Wohnung die wir gekauft hatten und flogen mit dem Team zurück nach Washington D.C. Den nächsten Morgen kamen wir erst an da wir einen Zwischenstopp in London eingelegt hatten, um dort meinen Großvater abzusetzen. Als wir wieder in der Basis waren war ich unbeschreiblich glücklich.

„Kommt doch bitte heute Abend um fünf Uhr ins Gemeinschaftszimmer.",schlug ich vor. Ich ging mit Helen in ihr Labor und sie schirmte den Untersuchungsraum ab. „Na dann, lass uns mal nach dem Baby gucken.",schlug Helen freudestrahlend vor und ich war einverstanden. Sie holte ein Ultraschallgerät und machte einen Ultraschall. Ich war super aufgeregt da es das erste mal war, dass ich das Baby sehen konnte. „Könnte es sein, dass du in der achten Woche bist?",fragte mich Helen und ich nickte. „Sieht alles gut aus, Helen?",fragte ich. „Ja, sieht alles super aus. Wollt ihr heute Abend den anderen die schöne Botschaft überbringen?" „Ja so hatten wir es geplant." „Dann kann ich euch ja bei den Vorbereitungen helfen." „Das wäre wirklich nett von dir."

Ich ruhte mich noch kurz auf dem Bett in unserer Wohnung aus während Liam schon mal die Ballons aufpustete. Ich wollte später noch mit Helen einen Kuchen backen und dann alles dekorieren. Es klopfte auch schon an der Tür, welche ich daraufhin öffnete und Helen rein lies. „Dann lass uns mal starten.",schlug Helen vor. Wir backten eine leckere Erdbeerrolle und verzierten sie mit Schokolade.
„Da jetzt alle versammelt sind wollten Liam und ich euch ein paar gute Nachrichten überbringen was sich in Spanien so zugetragen hatte.",kündete Liam an. „Wir haben uns in London verlobt und haben spontan in Spanien, am Meer, geheiratet.",verkündete ich freudestrahlend. Lee schaute mich an als wäre sieben Tage Regenwetter, Williams fing an zu lachen und fragte:"Wen wollt ihr eigentlich hier verarschen?" Helen und Rowan starrten uns zuerst mit offenem Mund an und langsam bildete sich ein Lächeln auf ihren Lippen. „Und wir haben noch eine kleine Überraschung." „Noch schlimmer als eine plötzliche Heirat auf der Flucht.",sagte Lee und in dem Moment klingelten alle Telefone. Ich schaute auf meins und erkannte, dass es sich um irgendeinen Notfall handelte. „Dann mal raus mit der Sprache.",meinte Liam zu mir und ich sagte:"Ich bin schwanger!" Helen schrie vor Freude auf und alle anderen waren erst einmal geschockt. Rowan umarmte mich und Liam direkt. Und ich zeigte den anderen stolz meinen kleinen Babybauch. „Ich freue mich für euch aber wir müssen uns jetzt mal wirklich beeilen.",meinte Williams und wir gingen zum Flugzeug. Ich ging hinter Lee als sie sich umdrehte und zu mir sagte:"Du darfst nicht mitkommen das ist zu gefährlich." Helen erwiderte:"Dem Baby und ihr geht es gut, also darf sie mit. Selbst wenn was sein sollte kann ich jeden Moment eingreifen und helfen. Sie darf sich nur nicht überanstrengen." 

Auf dem Flugzeug klärte uns Williams schnell auf:"Aria 51 wurde von einer feindlichen Organisation übernommen sie haben Geiseln genommen unter anderem auch ein Kind von zwei dort arbeitenden Wissenschaftlern." „Wir werden mithilfe von drei Einsatzteams das Gebäude stürmen und dann können Rowan, Helen und Amelia nachkommen.",schilderte Lee den Plan.
Es lief alles nach Plan und wir konnten die Geiseln befreien. Das vier-jährige Kind nahm ich an mich damit ich es zu seinen Eltern bringen konnte. In dem Moment musste ich unwillkürlich daran denken was wäre wenn das mein Kind gewesen wäre und mir stiegen Tränen in die Augen. „Weinst du?",fragte der Kleine und ich schüttelte den Kopf und erzwang mir ein Lächeln. „Wie heißt du denn mein Kleiner?",fragte ich. „Taylor.",antwortete der Kleine und in dem Moment sah er seine Eltern und rannte auf sie zu.
Abends lagen Liam und ich gemeinsam im Bett und er streichelte meinen Bauch als ich wieder an Taylor und seine Familie denken musste. „Freust du dich?",fragte ich und Liam antwortete:"Natürlich." „Weißt du ich muss den ganzen Tag an die heutige Mission und an den kleinen Taylor denken. Was ist wenn uns beiden mal was passieren sollte? Ich meine unser Beruf ist nicht gerade Kinderfreundlich." „Mach dir mal darüber keine Sorgen.",sagte Liam und küsste mich. Dennoch lies mich der Gedanke nicht locker.

Liam schlief schon lange, ich konnte jedoch kein Auge zu machen. Ich entschied mich ins Wohnzimmer zu gehen und setzte mich dort auf die Couch und guckte einfach durch das bodentiefe Fenster in den Sternenhimmel. "Noch wach?",fragte Lee. "Ja, ich kann nicht schlafen." "Wieso?" "Wegen der heutigen Mission. Um genauer zu sein wegen Taylor." "Ich weiß, dass ich im ersten Moment nicht glücklich reagiert habe aber ihr seit jung und dieser Job birgt viele Risiken." Ich nickte stumm da mir die Tränen in die Augen stiegen. "Ist es eine gute Entscheidung das Baby zu behalten?" "Natürlich. Ihr liebt euch und ein Kind ist ein Wunder." "Aber was ist wenn etwas passiert?" "Das werden wir verhindern.",die Antwort kam nicht wie erwartet von Lee sondern von Williams. Er stand nun neben Lee vor der Couch. "Wir werden euch helfen und wir werden das hinkriegen.",sagte Lee. "Danke.",bedankte ich mich. Es waren zwar nicht alle Sorgen vergangen aber es ging mir nun deutlich besser.

Die Schattenseite der CIAWo Geschichten leben. Entdecke jetzt