𝓡𝓸𝔂𝓪𝓵 |ʲʲᵏ

𝐏𝐫𝐨𝐥𝐨𝐠

Stille.

Nichts als pure Stille.

Man konnte nur den Wind durch die Bäume rascheln hören.

Auf dem Boden lagen hunderte,wenn nicht tausende von gefallenen Rittern,die für ihren König ihr Leben gegeben haben.

Der König und seine Gemahlin reiteten auf ihren Pferden über das Schlachtfeld. In den Armen der Königen ihre Neugeborene Tochter.

Von der anderen Seite kam der andere König mit seiner Herzdame angeritten.

Die überlebenden Ritter von beiden Seiten hörten auf zu kämpfen und machten Platz für ihre Hoheiten.

Als die beiden Herrscher nur noch wenige Meter von einander entfernt waren,brachten sie ihre Pferde zum stehen.

Der gewordene Vater sah sich um. Erblickte erschüttert seine gefallenen Ritter,die tapfer für ihr Königreich gekämpft hatte.

"Ein Bote berichtete mir, das ihr bereit seid, das Friedensangebot anzunehmen." lachte der herrschsüchtigere König.

"Mein Reich leidet durch eure Hand. Ich habe keine andere Wahl als dies zu tun." seufzte er und holte tief Luft. "Schweren Herzens überlasse ich euch meine herzgeliebte Tochter,die vor wenigen Stunden erst das Tageslicht erblickt hat."

Stille.

Salzige Flüssigkeiten tropfte der frisch gewordenen Mutter über die Wange

Das angegriffene Königreich hat keine andere Wahl. Die Truppen des feindlichen Reichs waren zu groß. Seine Ritter konnten nichts gegen diese ausrichten,außer das unvermeidbare herrauszuzögern.

"Nun gut. So wird der Krieg zwischen unseren Königreichen beendet."

Die Mutter schluchzte. Solange schon,wünschte sie sich nichts weiter,als ein Kind,welches durch die großen Gänge des Schloss herumtollte.

Doch nun wurde ihr diese Bescherung entrissen und sie konnte nichts dagegen tun.

Sie war machtlos.

Entweder ihre Tochter oder ihr Volk.

Die andere Königin kam langsam auf sie beiden zu und schaute gequält dabei zu,wie die Mutter sich von ihrem Kind verabschiedete.

Sie war gegen die Machenschafften ihres Mannes,doch konnte sie als Frau wenig gegen ihn ausrichten. Sie selbst wurde mit 2 Söhnen beschenkt und kann diesen Schmerz der Frau nachvollziehen.

"Tschüss meine Kleine." schluchzte die Dame,bevor sie schwerenherzens ihr Baby der Frau übergibt.

𝑭𝒐𝒓𝒕𝒔𝒆𝒕𝒛𝒖𝒏𝒈 𝒇𝒐𝒍𝒈𝒕...

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