Kapitel 7: Mein neuer Mitbewohner

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'Izumi? Was soll ich mit ihm nur machen?'

Seit Dienstag Abend wohnt Sasuke Uchiha mit mir in meinen Zufluchtshaus.  Obwohl ich nicht mehr alleine bin, fühle  ich mich einsamer denn je.

Mein Tagesablauf besteht nur noch daraus, morgens um 4:00 Uhr aufzustehen, mich für den Tag frisch zu machen, Frühstück für mich zu machen und eine Tomatensuppe aufwärmen, Sasuke aufwecken und dann zur Arbeit zu fahren. Das geht jetzt seit fast einer Woche so.

Heute Nachmittag wollte mal Mikoto vorbei schauen, ob ich Fortschritte mit ihm mache und mich doch dazu entscheide ihn zu heiraten.

Nachdem ich die Tomatensuppe fertig gekocht habe, stellte ich Sie mit einem Löffel auf dem Tisch und ging die Treppe hoch, um Sasuke zu wecken. Meist saß er schon wach im Bett und wartete nur darauf, dass ich ihm Bescheid gebe, dass sein Essen fertig ist.

Danach schnappte ich mir meine Jacke und meine Autoschlüssel und fuhr zur Arbeit. Jeden morgen dasselbe.

Die Fahrt zur Uni dauert etwas länger, da die Universität an der ich Medizin studiere auf der anderen Seite der Stadt ihren Sitz hat. Nach der Uni helfe ich meistens im Krankenhaus aus, damit ich mich schon etwas an das Arbeitsklima gewöhnen kann.

Klar, wird mein Job stressiger sein, wenn ich erstmal mein Medizinstudium erfolgreich abgeschlossen habe. Allerdings habe ich noch 6 Semester vor mir, umgerechnet sitze ich jetzt noch drei Jahre am Studium. Die hälfte habe ich zum Glück bereits hinter mich.

Ich parkte mein Auto direkt vor der Universität, schnappte mir meine Tasche aus dem Kofferraum und machte mich auf dem Weg zu meinem ersten Fach. Anatomie.

Anatomie kostet einen echt Nerven. Es geht um Hunderte von Knochen (206 Knochen insgesamt),  650 Muskeln, Gefäße, Nerven und Gewebe die man auswendig lernen muss. Makro- und mikroskopisch, topographisch und funktionell.

Im Klassenzimmer saß auch schon Hinata, die fleißig eines der Schulbücher las und sich Notizen machte.

"Guten Morgen Hinata", wünschte ich ihr.

"Dir auch einen Guten Morgen"

Ich setzte mich auf meinen Platz direkt neben ihr.

"Was liest du da?", ich schaute auf die aufgeschlagene Seite.

"Lese nur was über die Nerven"

"Und? Spannend?"

"Gibt spannderes als das", murmelte Sie.

"Kann ich mir gar nicht vorstellen", grinste ich.

Ich holte meine Bücher aus meiner Tasche und schlug die letzte Seite die wir zuletzt durch genommen haben.

"Ich verstehe wieso du ständig alle Notizen mit dir schleppst, die wir im ersten Semester gemacht haben", sagte Hinata, als Sie meine ganzen Notizblöcke sah.

"Keine Sorge, ab morgen wirst du Sie nie wieder sehen.", versprach ich.

"Achja? Wie kommt's?"

"Ich habe mir letzte Woche extra einen Laptop für die Uni bestellt. Und er soll heute geliefert werden", sagte ich stolz.

"Na dann dir viel Spaß mit den ganzen Papierkram heute Abend.", wünschte Sie mir.

"Danke! Den werde ich haben"

"Hilfst du auch heute im Krankenhaus aus?"

"Nur bis acht, danach habe ich ja Feierabend und fahr direkt Heim, damit ich noch fertig werde"

"Sakura, du schaffst das nicht alleine in den wenigen Stunden. Dein Körper braucht auch genügend Schlaf", Sie schaute mich besorgt an.

"Mir reichen zwei Stunden, dann bin ich ausgeschlafen"

Lost behaviorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt