Alpha & Omega (2/2)

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Pov Unbekannt

Alles in ihnen scheint zu explodieren und ihre Wölfe schreien förmlich 'Gefährte'. Beide haben schon so lange darauf gewartet endlich ihre zweite Hälfte zu finden, weshalb sie nun, da es passiert ist, überrumpelt sind.
Sie sehen sich eine Weile mit aufgerissenen Augen an, bis Len seinen Arm aus dem Griff des Omegas entzieht.
Andres setzt zum sprechen an: "Ich... Du... Du bist mein..."
"Sag es nicht!", unterbricht Len ihn mit seiner Alpha Stimme.
Andres steigen Tränen in die Augen. "Bitte... Bitte verstoß mich nicht...", fleht er Len an.
"Ich... Ich muss gehen, nachdenken. Danke dass du mir die Übungen gezeigt hast."
Und mit diesen Worten verschwindet er wieder in den Wald und läuft zurück zum Rudelhaus.
Währenddessen bricht Andres endgültig in Tränen aus und sinkt auf seine Knie. Er hat schon seit 10 Jahren darauf gewartet, dass die Mondgöttin ihm seinen Seelenverwandten offenbart, weshalb es ihn umso mehr schmerzt, dass er so reagiert hat. Wenn Len ihn wirklich nicht akzeptiert, könnte es sogar passieren, dass er Andres aus dem Rudel ausschließt. Dann muss er sich wieder monate- wenn nicht jahrelang alleine durchschlagen. Der Omega steht auf, er will zum Mondfelsen. Der befindet sich tief im Wald verborgen und wurde deshalb in der kurzen Zeit, die er hier ist, zu Andres' Lieblingsplatz. Es ist ein langer Weg dorthin, weshalb er erst ankommt, als es langsam schon wieder dunkel wird. Er setzt sich genau in die Mitte der kleinen Lichtung, die vor dem Felsen liegt. So hat er den perfekten Blick auf ihn.

Schon nach kürzester Zeit ist Andres so in Gedanken versunken, dass er nicht bemerkt, wie sich ihm jemand nähert. Deshalb springt er erschrocken auf, als er plötzlich von einem Wolf angestupst wird. Es ist Black, der Wolf des Betas, welcher sich nun in seine menschliche Form verwandelt. Schnell wischt Andres sich über die verweinten Augen.

"Hier steckst du also. Wir haben uns Sorgen gemacht, als du den ganzen Tag nicht aufgetaucht bist. Der Alpha hat mich am Nachmittag losgeschickt um dich zu suchen."
"Tut mir leid, dass du mich suchen musstest. Ich wollte einfach alleine sein.", entschuldigt sich der Omega.
"Schon okay, du solltest jetzt aber mitkommen. Der Alpha hat eine Rudelversammlung angekündigt."
Andres nickt. Er hat Angst davor was jetzt passieren wird.

Die beiden gehen zum Versammlungsplatz. Als Len entdeckt, dass Andres nun da ist, steht er auf.

"Ich weiß, dass diese Versammlung sehr spontan ist, aber ich habe etwas wichtiges zu verkünden.", beginnt er.

Der Omega fürchtet nun aus dem Rudel geworfen zu werden, als der Alpha fortfährt und ihn zu sich winkt.

"Die Mondgöttin hat mich sehr überrascht, worauf ich nicht vorbereitet war und erstmal nachdenken musste. Aber ich habe einen Entschluss gefasst. Ich möchte euch heute eure Luna vorstellen, meinen Gefährten."

Es geht ein überraschtes, aber positives Raunen durch die Menge, als er Andres' Hand in seine nimmt.

"Ich hoffe, dass Andres mir meine Reaktion von heute morgen verzeiht und mich als seinen Gefährten akzeptiert."
Andres nickt sofort erleichtert und fällt ihm glücklich um den Hals.

Zufrieden lehne ich mich nun zurück, beobachte noch eine Weile, wie das Rudel und die Gefährten feiern und lasse mir etwas zu trinken bringen.

"Da habt ihr wieder ein wundervolles Paar geschaffen, Mondgöttin."

"Ja, das finde ich auch."

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Ufff... Geschafft!

Ich hoffe es gefällt.

theseaintwaterguns

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