𝐅𝐢𝐯𝐞

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"Ahri, ich muss noch die Kühe füttern! Sonst geben sie keine Milch mehr." schnaufte das Mädchen außer Atem.

"Ich begleite dich. Mein Vater braucht meine Hilfe in dem Gemüsebeet heute nicht."

So brachen die Mädchen auf um die gefleckten Tiere zu versorgen.

"Wie geht es den Königlichen Pferden?"

"Den geht es blendend!" antwortete Y/N,als sie nun auch der letzten Kuh ihr Futter auf den dafür hergesehenen Platz legte.

"Nun lass uns zurück gehen,es ist bald zeit für das Abendmahl"

Nickend läuft Ahri dem Mädchen hinter.

In dem selben Moment liefen die beiden Brüder aus dem Stall hinaus,nach einem kleinen Ausritt.

"Du sollst recht behalten. Mir geht es tatsächlich besser."

Yoongi lachte herzhaft.

"Du bist einfach zu verklemmt."

"Y/N!" ertönte es hinter den beiden Mädchen.

"Mutter? Was ist passiert?" fragte ihre Tochter besorgt.

"Der König liegt im sterben. Wir sollen bei ihm sein,als die vertrautesten Bediensteten."

"Ahri,wir sehen uns! Auf wiedersehen."

So trennten sich die Wege der Freundinnen und Y/N folgte ihrer  Mutter hektisch.

Der König liegt im sterben...

Was bedeutet das für die Zukunft?

Vor einer großen Holztür,welche mit Verziehrungen und Verschnörkelungen bestückt war,blieben sie stehen.

Die Wachen nickten den beiden Damen hinzu und erstatteten ihnen,das Schlafgemarch des König zu betreten.

Sich hinter ihrer Mutter versteckend,blieb sie vor dem Bett stehen.

In dem Zimmer stand auch ihr Vater.

Mehrere Heiler waren zu erkennen und auch die Königin kniete neben dem Bett ihres Mannes.

Der König sah schrecklich aus.

Sein Gesicht war ein gefallen und seine Haut ganz blass. Mehrere Schweißtropfen perlten auf seiner Stirn hinunter und ein bellender husten quälten ihn.

Es sah sehr schlimm aus.

Die Heiler redeten mit dem König und der Königin.

Als auch nach einer Zeit die Söhne der Adelsfamilie eintraten, wurde es immer schlimmer.

Es steht schlecht um den König.

"So trink das Geliebter. Es wird dir helfen." sprach die Königin sanft und hielt ihm ein Behälter mit Flüssigkeit.

Wütend nahm er den Behälter entgegen und schmiss diesen quer durch den großen Raum. Alle anwesenden zuckten.

"Diese Flüssigkeiten werden mir nicht helfen!" er schnaufte und sah sich um,bis sein Blick auf dem Mädchen haften blieb. "Du Gör. Trete vor!"

Die Königin blickte erschrocken auf. Auch die Eltern des Kindes schienen erstarrt.

Zitternd gehorchte sie ihrem König und verbeugte sich sehr tief.

"Eure Hohheit."

Beide Brüder schauten überrascht auf das Mädchen,welches sie davor nicht bemerkt hatten.

"Es ist alles deine Schuld!" 

Stille. Niemand traute sich zu atmen,geschweige denn zu sprechen.

𝓡𝓸𝔂𝓪𝓵 |ʲʲᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt