Picknick mit Bären

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Bill Bryson - Robert Redford

Stephen Katz - Nick Nolte

Catherine Bryson - Emma Thompson

Jeannie - Mary Steenburgen

Outdoor-Verkäufer Dave - Nick Offerman

Mary Ellen - Kristen Schaal

Donna - Hayley Lovitt


Als der Reiseschriftsteller Bill Bryson von einer Beerdigung nach Hause kommt und noch ein paar Schritte gehen will, bleibt er hinter seinem Haus vor dem Wegweiser des vorbei führenden Appalachian Trails stehen. Er will es trotz seines fortgeschrittenen Alters noch einmal wissen und sucht sich Informationen im Internet. Seine Frau Catherine ist von der Idee nicht begeistert und legt ihm Meldungen von ermordeten sowie von Bären zerfleischten Wanderern auf den Schreibtisch. Sie würde ihn nur gehen lassen, wenn Bill einen zuverlässigen Freund auf die Tour mitnimmt. Bill ruft seine Freunde an, doch die – alle ebenfalls nicht mehr jung – sagen ab. Eines Tages ruft Bills Freund aus früheren Tagen namens Stephen Katz an und fragt, ob Bill ihn mitnehmen würde. Bill sagt zu.

Ihm kommen Zweifel, als er Stephen aus dem kleinen Flugzeug steigen sieht. Stephen ist schwergewichtig und ungelenk. Außerdem hatte er ein Alkoholproblem. Dennoch brechen sie auf.

An den Steigungen wird ihnen der Atem knapp und jüngere Wanderer laufen flott an ihnen vorüber. Die nervige Wanderin Mary Ellen, die sich zwischenzeitlich zu ihnen gesellt, können sie zum Glück abhängen. Bei schönstem Sonnenschein warnt ein junger Wanderer die beiden vor angesagten Schneefällen. Die beiden lachen und geraten kurze Zeit später in dichtes Schneetreiben. Am Ende des Tages wäre eine Hütte und eine warme Dusche willkommen. Doch die Herberge hat nur im Gruppenraum Platz frei („Willkommen im Stalag!"). Zu allem Überfluss bricht der übergewichtige Stephen vom oberen Stockwerk des Doppelbetts zu Bill durch.

Beim Überqueren eines steinigen Flussbettes stürzen beide mit ihrem Gepäck ins Wasser. Glücklicherweise scheint die Sonne und sie können sich und ihre Sachen trocknen.

Sie kommen in einem Hotel unter, zu deren Geschäftsführerin Jeannie Bill eine gewisse Nähe aufbaut, die sich jedoch nicht vertieft. In einem Waschsalon neben einem Motel lernt Stephen eine ebenfalls adipöse Frau kennen, deren baseballschlägerschwingender Ehemann die beiden Wanderer wenig später zwingt, aus den rückwärtigen Fenstern des Motels zu springen.

Die Bärenfrage haben beide nicht ernst genommen. Eines Nachts sehen sie aus ihren Zelten, dass sich zwei Grizzlybären über ihre Vorräte hermachen. Bill kann noch gerade in einem Buch nachlesen, wie man Bären vertreibt: Man muss sich möglichst groß machen. So stampfen sie in ihren Zelten auf die Tiere zu. Diese verschwinden tatsächlich, allerdings mit Teilen des Proviants.

Es folgt ein Abschnitt des Trails, der nur erfahrenen Wanderern empfohlen wird, weil teilweise nur ein schmaler Pfad aus der Felswand geschlagen wurde. An einer besonders engen Wegstelle stürzen beide auf einen tieferen Felsabsatz. Noch ein Stück weiter wären sie in den reißenden Fluss hunderte Meter darunter gefallen. Obwohl sie versuchen, aus Kleidungsstücken ein Seil zu knoten, gelingt es ihnen nicht, auf den Weg zurückzukommen. Während die Sterne über ihnen ein atemberaubendes Panorama bilden, malen Bill und Stephen sich aus, dass sie nun an dieser Stelle sterben würden. Doch schon am nächsten Tag helfen ihnen junge Wanderer wieder zum Weg hoch.

Sie sind hunderte Kilometer gelaufen und doch haben sie noch nicht die Hälfte des Trails geschafft. So entscheiden sie sich, die Wanderung abzubrechen. Bill bringt Stephen zum Greyhound-Bus.

Zu Hause ist Catherine überglücklich, ihren Ehemann wieder in die Arme schließen zu können. Auf seinem Schreibtisch findet Bill eine Reihe von Postkarten mit humorvollen Grüßen vor, die Stephen während der Wanderung an Bill geschickt hat. Auf der letzten fragt Stephen, was sie als Nächstes unternehmen wollen. Während der gesamten Wanderung hatte Bill auf Stephens Nachfragen nach einem weiteren Buch geantwortet, es werde kein neues Buch geben. Jetzt setzt er sich an den Rechner und beginnt zu schreiben: „Picknick mit Bären" lautet der Titel.

Emma ThompsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt