𝐒𝐞𝐯𝐞𝐧

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Unsicher stand sie nun vor der Tür des Prinzen. Die Königin führte sie dort hin und verließ sie kurz darauf auch schon.

"Doch das wichtigste,sei für ihn da."

Wie ein Fluch hallte der Satz durch ihrem Kopf. 

Ihr war bewusst,das das keine leichte Aufgabe sein wird. Der Prinz wird sie zuerst von sich stoßen und sie nicht akzeptieren.

Wie solle sie das bloß nur schaffen?

Wie solle sie sich dem Prinzen gegenüber verhalten?

Sie hatte Angst.

Y/N weis,was passiert,wenn der Königsfamilie etwas nicht recht ist. 

Der schuldige wird bestraft. 

Flashback

Erschöpft trat das Mädchen in ihr Zuhause.

Nichts ahnend schloss sie die Tür hinter sich und hörte ein Schluchzen.

"Mutter! So erzähl doch,was ist passiert?" stürmte sie besorgt auf ihre Mutter zu.

"Dein Vater" schluchzte sie bitterlich. "Er-er hat den König verärgert."

Ihr Atem Stockte. 

Angst breitete sich in ihrem Körper aus.

Angst,das sie ihren Vater nie wieder sehen wird. 

Eine kleine Träne tropfte aus ihrem Auge.

"Von Wachen wurde er zuvor in den Keller des Schlosses gebracht." weinte die Mutter.

Ein Kloß bildete sich in dem Hals der Tochter.

In den Keller.

Der Keller der qualvollen Schreie.

Oftmals in der Nacht sind die Schmerzensschreie von dem Königsopfer zu hören. 

Sie hallen durch den ganzen Schlosshof.  Auch sie selbst hörte sie nachts des öfteren.

Es ist schrecklich.

Viele Gerüchte darüber waren enstanden,doch keiner weis genaueres.

Flashback ende

In dieser Nacht kam ihr Vater mit schrecklichen Wunden zurück.

Er trug immer noch Narben davon.

Er wurde ausgepeitscht,verdroschen und so vieles mehr,was sie nicht in Worte fassen kann oder gar will.

Doch wenn sie sich zusammen reist und dem Prinzen stets Respektvoll entgegen tritt,so sollte ihr nichts passieren.

Außerdem hatte sie sich vor genommen,dem Prinzen ohne jegliche Vorurteile entgegen treten.

Denn diese Vorurteile sind erstanden durch Gerüchte und bekanntlich sind Gerüchte nur Lügen.

Also klopfte sie endlich entschlossen an die schwere Holztüre.

Mit einem Knarzen öffnete sie sich und der Prinz stand genervt an der Türangel.

"Nun bist du doch da. Ich hatte gehofft,das du nicht auftauchst,doch steht das Glück wohl nicht auf meiner Seite." seufzte dieser und tritt einen Schritt zur Seite. "Wenn du schon hier bist,so trete ein."

"Wie ihr wünscht,eure Hoheit." verbeugt sie sich.

"Das ist ja schonmal ein guter Anfang." nuschelte der Prinz genervt und schmiss sich auf das Bett.

𝓡𝓸𝔂𝓪𝓵 |ʲʲᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt