"Stiles? Stiles? Wir sind da!" sagt mein Dad und rüttelt mich leicht an der Schulter wach. Vorsichtig mache ich meine Augen auf und sehe, dass wir in der Einfahrt vor unserem Haus stehen. Ich muss wohl eingeschlafen sein. Kein Wunder in den letzten Tagen habe ich kaum ein Auge zu gemacht. Müde öffne ich die Autotür und langsam steige ich aus dem Wagen. "Komm, du bekommst erstmal was zu essen und dann kannst du dich sofort schlafen legen." meint mein Dad und legt einen Arm um mich, um mich Richtung Haustür zu führen. Er schließt die Tür auf und zusammen betreten wir unseren Flur. Ich ziehe meine Schuhe aus und folge Dad dann in die Küche. "Was willst du essen?" fragt er mich. "Ist mir egal. Hauptsache was zu essen." meine ich. Dad versteht sofort, holt etwas aus dem Kühlschrank und erwärmt es in der Mikrowelle.
Währenddessen lasse ich mich auf eines der Stühle fallen und sehe meinem Dad zu, wie er das Essen in der Mikrowelle beobachtet. Das Bing der Mikrowelle lässt mich erschreckend zusammenzucken. Er nimmt den heiß dampfenden Teller heraus und stellt ihn vor mir auf den Tisch. Holt noch einen Löffel aus dem Schrank und wünscht mir einen guten Appetit. Lange muss ich nicht überlegen, denn sofort nehme ich den Löffel in die Hand und mache mich direkt an den Kartoffelbrei mit Mischgemüse heran. "Na, nicht so Schlingen. Du verschluckst dich noch." warnt er mich. "Mh. Schmeckt wirklich sehr gut." lobe ich sein essen. Ich weiß natürlich, dass er nicht gerade der beste Koch ist, aber das Essen ist dennoch genießbar. Auch wenn ich im Moment alles gegessen hätte, was er mir vor die Nase gestellt hätte.
Nach kurzer Zeit ist der Teller vor mir leer. Ich habe ihn bis auf den kleinsten Krümmel abgegessen. Ich trinke das komplette Glas neben mir leer und erhebe mich nach oben. "Und jetzt schlafe dich erst mal aus." verordnet Dad und ich umarme ich kurz. "Danke." sage ich und verschwinde daraufhin nach oben ins Badezimmer. Der Badspiegel zeigt ein furchtbares Bild von mir, als ich davor stehe. Mein Gesicht ist blass und meine Augenringe sind deutlich zu erkennen. Meine Haare sehen ungepflegt aus und meine Kleidung ist schmutzig und abgenutzt. Also entscheide ich mich dazu eine kleine Dusche zu nehmen. Ich schmeiße meine Sachen auf den Boden und steige in die Dusche. Ich schließe meine Augen und lasse langsam das Wasser laufen, dabei spüre wie erfrischendes Wasser auf meinem Gesicht regnet. Endlich kann ich den ganze Dreck der letzten Tage abwaschen. Genau das habe ich jetzt gebraucht.
Nach der Duschen drehe ich das Wasser ab und kletterte wieder aus der Dusche. Ich nehme mir ein Handtuch und trockne mich ab. Ich binde es mir um die Hüfte und laufe wieder zum Badspiegel vor. Schon besser. Denke ich mir, als ich wieder vor dem Spiegel stehe und ein sauberen Stiles erkennen kann. Trotzdem kann mir wohl keiner die Müdigkeit aus meinem Gesicht nehmen. Deshalb sollte ich endlich ins Bett gehen. Ich nehme mir daraufhin meine Zahnbürste und putze mir die Zähne, bevor ich mich auf den Weg in meinen Zimmer mache. Müde gehe ich in Richtung Zimmer, öffne meine Zimmertür und sofort kommt mir ein Dunkler Raum entgegen. Ich knipse den Lichtschalter an und sofort erhellt der ganze Raum. Es sieht genauso aus, wie ich es verlassen habe. Zuerst laufe ich rüber zu meinem Kleiderschrank. Ziehe mir meinen Pyjama an und schmeiße mich zu Bett.
Als ich endlich im Bett liege, ist es dunkel, nur die Lichter von den Straßenlaternen, die draußen die Straße erhellen, scheinen hinein. Meine Gedanken schweifen immer wieder zurück zu Derek. Wo er wohl gerade ist? Ob er es überhaupt raus geschaft hat? Sicherlich hat er es geschaft. Ich hoffe es.
Weitere Stunden vergehen und ich drehe mich immer wieder besorgt im Bett umher. Ich kann nicht schlafen, die Gedanken an Derek lenken mich davon ab. Vielleicht ist ihm irgendwas passiert. Ich setzte mich auf und sehe dabei auf meinen Wecker. Es ist kurz vor 4 Uhr Morgens und noch immer stockdunkel draußen. Ich überlege kurz, stehe jedoch aus meinem Bett auf und ziehe mir eine Jeans über. Laufe leise aus meinem Zimmer nach unten und schnappe mir die Schüssel für meinen Jeep. Dad muss schon lange schlafen, denn es ist im ganzen Haus toten Stille. Also öffne ich vorsichtig die Haustür und renne nach draußen auf die andere Straßenseite.An meinem Jeep angekommen steige ich sofort ein und setze mich hinter das Steuer. Drehe den Schlüssel im Schloss um und der Wagen startet zu meinem Glück gleich. Natürlich fahre ich wieder zu Derek's Loft. Wohin sonst. Vielleicht ist er sogar dort. Vielleicht hat er es bis nach Beacon Hills geschaft. Vielleicht oder vielleicht auch nicht. Kurz davor halte ich an und zögere etwas bis ich schließlich doch die Treppen bis nach oben steige. Ziehe die große Metalltür zur Seite und tretete in das Reich des Wolfes ein. Sofort sehe ich mich um, ob Derek hier ist. Ich durchlaufe alle Zimmer, doch Derek kann ich nicht finden. Niemand scheint hier zu sein. Enttäuschung breitet sich in mir aus. Dann hat er es vermutlich doch nicht geschaft. Kommt mir der Gedanke und ich sehe aus der großen Fensterfront, wo die Sonne langsam ihren Weg nach oben findet. Die Wolken färben sie rosa-rot und der Himmel wird mit einem Mal heller.
Ich beobache den Sonnenaufgang weiter und lasse mich auf die Couch im Raum nieder. Als ich mich hinsetze, entsteht eine kleine Wolke an Staub, die nach oben steigt. Ich huste leicht auf. Oh man, hier sollte echt mal jemand sauber machen. Stelle ich fest, aber kümmere mich nicht weiter darum und sehe weiter nach Draußen, um der Sonne weiter beim aufgehen zu zusehen. Ohne dass ich es merke schlafe ich beruhigt ein und lasse meinen Kopf auf die lehne der Couch fallen. Kuschel mich weiter an die Couch und träume mal wieder von Derek. Die Sonne geht weiter auf, doch das bekomme ich gar nicht mehr mit. Ich bin längst tief und fest eingeschlafen.
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𝚂𝚝𝚎𝚛𝚎𝚔 N͟i͟c͟h͟t͟ I͟r͟g͟e͟n͟d͟e͟i͟n͟ W͟e͟r͟w͟o͟l͟f͟ ᴛᴇɪʟ 1
FanfictionINFO! Das hier ist eine überarbeitete Version von "Nicht Irgendein Werwolf!" 𝚃𝚎𝚒𝚕 𝙾𝚗𝚎 -Komische Gefühle- Stiles muss mit erschrecken feststellen, dass er ausgerechnet den Grumpy des Rudels vermisst. Plötzlich sind da so viele wunderschöne und...