Wo bin ich?

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Langsam schlug ich meine Augen auf und ärgerte mich, dass ich schon so früh wach wurde. Plötzlich schreckte ich hoch. Ich erinnerte mich an das letzte Geschehnis, wo ich bei Bewusstsein war.

Dadurch schreckte ich hoch und schaute mich um. Ich war in einem luxuriösen Zimmer, auf einem wunderschönen, weißem Bett. Die Einrichtung war in hellen Farben und das Zimmer war wirklich groß. Als ich versuchte aufzustehen, wurde ich zurück gehalten.

Nach einem kurzen Blick, stellte ich fest, dass ich mit meinen Füßen an das Bett gefesselt war. Mein Instinkt setzte ein und ich versuchte alles erdenkliche, um mich los zu bekommen, aber nichts funktionierte. Die Fesseln waren einfach zu massiv, um sie loszureißen.

Also versuchte ich erstmal herauszubekommen wo ich war, was sich schwerer rausstellte, als gedacht, da die großen Fenster abgedunkelt waren und ich nichts erkennen konnte. Bei einem weiteren Blick durch mein Zimmer, erkannte ich drei weitere Türen. Vielleicht ein Bad und ein Ankleidezimmer. So luxuriöse Zimmer hatten immer eine extra Ausstattung. Die andere Tür war wahrscheinlich Ein- und Ausgang.

Wie von Wunder wurde gerade bei diesem Gedanken die Tür geöffnet und zwei Männer kamen rein. Ich kannte sie nicht und stellte mich schnell schlafend, damit ich vielleicht etwas erfahren kann.

„Ist sie immer noch nicht wach? Wie viel hat er ihr denn verpasst?", fragte anscheinend der eine. „Keine Ahnung, aber ich denke er will sie bald sehen, du weißt ja er kann sehr schnell zornig werden, wenn er seinen Willen nicht bekommt.", antwortete der andere. „Ja, unser Boss ist nicht ohne, aber genau das macht ihn auch zum besten unserer Branche.", sagte der eine, woraufhin der andere einen zustimmenden Laut von dich gab und sie das Zimmer verließen.

Jetzt war ich nur noch mehr verwirrt. Als ich mich vergewisserte, dass sie weg waren, setzte ich mich wieder auf. Boss? Anscheinend angsteinflößend? Vielleicht war dabei die Rede von meinem Entführer. Bei diesem Gedanken wurde mir schlecht und ich legte mich erst einmal wieder hin.

Anscheinend war ich noch immer sehr erschöpft, denn bereits nach wenigen Sekunden schlief ich ungewollt ein.

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„Wach auf meine Süße.", sagte eine mir bekannte Stimme aus weiter Entfernung. Ich wurde wieder wach und ließ meine Augen aber noch geschlossen. „Ich würde dir raten aufzuwachen, sonst nutze ich andere Methoden um dich wach zu kriegen!", wiederholte sich die selbe Stimme. Also blieb mir nichts anderes übrig und ich machte meine Augen auf.

Ich blickte in das bekannte Gesicht meines Entführers. Ungewollt begann mein Bauch zu kribbeln. Er war schon heiß- warte nein, ich sollte sowas nicht von meinem Entführer denken!

„Ah da bist du ja. Wie geht es dir? Gut geschlafen?", provozierte er mich langsam. Ich setzte mich auf und schaute ihn nur an. „Wie kannst du es wagen? Erst sagst du mir du lässt mich frei, wenn ich mich erniedrige, was ich dann ja auch getan habe und dann entführst du mich trotzdem? Wie widerlich kann man denn sein?", blaffte ich ihn direkt an. Ich hatte plötzlich Mut und Selbstvertrauen gewonnen.

„Freut mich auch dich zu sehen. Nachdem du mir gezeigt hast wie gut du mir gehorchen kannst, konnte ich dich doch nicht einfach da lassen.", antwortete er mir nur. Ich konnte es nicht glauben, wie man so sein konnte. „Ekelhaft! Was willst du von mir?", versuchte ich gelassen zu erwiesene, was mir nicht gut gelang.

„Nana süße, ich würde mich nicht so behandeln, das kann schwere Folgen für dich haben." Mittlerweile saß er auf meinen Beinen, wodurch ich keine Chance hatte, mich zu bewegen. Er war einfach zu stark.

„Pff, glaubst auch nur du. Lass mich los, du tust mir weh.", entgegnete ich ihm. „Aww, tu ich der Armen Y/N jetzt weh? Das tut mir aber leid.", sagte er mit einem dreckigem grinsen.

Darauf hatte ich keine Antwort, also schwieg ich und guckte ihn mit einem lächerlichen Gesichtsausdruck an. Dann kam er ganz nah an mein Gesicht ran, als würde er mich küssen wollen und sagte: „ Du wirst lernen mich zu lieben, oder für immer hier bleiben!".

Daraufhin ließ er mich alleine und genauso ahnungslos wie vorher in dem Zimmer zurück.

Ein geheimnisvoller MannWhere stories live. Discover now