Kapitel 14 - Quarantine

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Bei Chris angekommen, schmeiße ich meinen Rucksack auf die Couch und renne mit Dodger in den Garten.
„Dodger, komm her, komm!", rufe ich und breite meine Arme aus. Er kommt auf mich zu geschossen, springt mich an und wir fallen beide zu Boden. Ich lache und kraule ihn als er mir übers Gesicht schleckt.

„Hmm, lecker, Dodger... yummy... ja ich hab dich auch vermisst, mein großes flauschiges Baby", plappere ich munter drauf los. Ich kraule seine Ohren und knutsche ihn auf die Nase. Grinsend richte ich mich auf als er einem Ball hinter her jagt, den Chris geworfen hat.
„Alles okay?", ruft er mir grinsend zu.
Ich winke ab und stehe auf. „Na klar!" Ich strecke mich und sehe mich lächelnd im Garten um. Ich sollte mich um eine Wohnung mit Garten oder Balkon kümmern, ich liebe es, draußen zu sein.

Dodger und ich spielen noch eine ganze Weile zusammen, rennen durch den Garten und spielen Fangen, bis ich irgendwann völlig erschöpft zu Chris ins Wohnzimmer komme und mich auf die Couch fallen lasse.
„Hat Dodger dich erledigt, ja?", fragt er grinsend.
Ich gähne und nicke. „Jaaa, wir hatten viel aufzuholen." Ich lächle und umarme das Kissen, dann sehe ich Chris an.

„Hast du mich etwa beobachtet?"
Er lacht verlegen. „Vielleicht. Ist bei dir und Sebastian alles in Ordnung? Ich hatte irgendwie das Gefühl.. als er mich angerufen hat... dass irgendwas ist."

Ich seufze und rolle mich auf den Bauch. Mit einer Hand kraule ich Dodger's Ohren.
„Er ist unsicher... und er hat Angst dass ich ihn verlasse weil ich einen Anderen besser finde. Er hat Angst dass ich aus heiterem Himmel Gefühle für dich, oder Hemsworth oder Tom entwickle, weil die einen cooleren Akzent haben oder mehr Muskeln...", sage ich seufzend.

Chris nickt langsam und trinkt etwas. „Hab ich mir schon gedacht. Seit ich ihn kenne ist er unsicher was seinen Körper betrifft..."
„Ich weiß, Chris..." Ich setze mich auf und lehne mich zurück. „Das weiß ich. Er hat dich angerufen weil er mir die Entscheidung abnehmen wollte, denke ich. Beziehungsweise, es erleichtern wollte. Er will mir zeigen dass es für ihn okay ist..."
„Fühlst du dich wohl damit?", fragt Chris.

Ich sehe ihm in die Augen und lege meinen Kopf zur Seite. „Tiefsinnig, Evans. Ich weiß nicht... ich meine, klar, ich finde es toll dass ich nicht alleine bin, sondern bei meinem besten Freund. Aber... ich wünschte ich würde mir nicht so viele Gedanken darum machen, weißt du was ich meine?"
„Ja... ich denke schon. Mach dir keine Gedanken, GG. Er wird damit klarkommen, und wenn nicht, wird er mit dir darüber reden. Er liebt dich... und du hast es nicht mehr mit unreifen Typen zu tun."

Ich lache und schüttle den Kopf. „Sicher? Ihr benehmt euch manchmal alle als wärt ihr Teenager!"
Er grinst und zuckt mit den Schultern. „Ja, aber dennoch sind wir schon erwachsen, und furchtbar alt wie du immer sagst."
Ich kraule Dodger und schüttle den Kopf. „Ich liebe euch alle abgöttisch, ehrlich. Ich bin verdammt froh dass ihr mich damals so gut aufgenommen habt."
Er lächelt und wirft mir ein kleines Kissen an den Kopf. „Du warst wie die kleine Schwester, die ich nie wollte." Ich grinse ihn an und lege das Kissen zur Seite.

„Was essen wir? Ich hab riesigen Hunger. Und ich bin so kaputt... hey, wie wärs wenn wir Essen und einen FIlm sehen?"
„Damit du dabei wieder einschläfst, so wie immer?", er lacht und steht auf.
„Ja genau!", lache ich und wir gehen zusammen in die Küche.
„Welchen FIlm willst du sehen?", fragt er und sucht ein paar Zutaten zusammen. Hmm, für mein Lieblingsessen.
„Oh, können wir bitte „Nicht noch ein Teenie-Film" gucken?", frage ich und halte mein Lachen zurück.

Er sieht mich genervt an und rollt mit den Augen. „Dein Ernst?"
„Ich will den jungen Chris Evans mit Banana Split auf dem Körper sehen. Jap. Definitiv. Bitte!"
Er lacht und zusammen kochen wir Pasta mit Gemüse.
Während er die Nudeln kocht schneide ich das Gemüse klein. Im Radio läuft gerade Call Me Maybe.

Take My Love {Buch 1}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt