Teil 42

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Ich wusste das es ihm nicht passte, dass er darüber reden wollte, doch ich wusste einfach nicht was ich sagen sollte. Ich war nicht mal sauer oder irgendwas, da war nur diese Ruhe in mir, wie die ganze Zeit schon, dass und der Gedanke das mich jemand verraten hatte. Vielleicht war es ja ausgleichende Gerechtigkeit des Universums oder etwas in der Art, vielleicht geschah es mir recht, nach allem was ich den Anderen angetan hatte. Im Wohnbereich waren Tony und Steve, schienen auf uns zu warten, ich wusste das Bucky seinen Freund angerufen hatte, er wollte sie auf den neusten Stand bringen. Ich gab Steve einen Kuss, nickte ihm leicht zu als er mich fragend ansah, "Ich geh mir was zu trinken holen." sagte ich und überließ es Barnes die beiden auf den neusten Stand zu bringen, dass schon wieder jemand hinter mir her war und wir wieder wegen mir in Schwierigkeiten geraten würden.

Als ich mir eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank geholt hatte, hörte ich die Stimmen aus dem Konferenzraum, "Hat Stark gesagt ob wir einen neuen Auftrag haben oder wieso sind wir hier?" hörte ich Simon fragen und ohne es bemerkt zu haben hatte ich mich auf die Stimmen zu bewegt, sah um die Ecke in den Raum, sie saßen an dem großen Tisch, Danny Cooper stand am Kopfende, die Arme verschränkt. "Nein, er hat nur gesagt das wir herkommen sollen, nicht worum es geht. Hast du besseres zu tun Donwell?" Fragte er und Simon schnaubte nur, ich ließ den Blick über jeden einzelnen der sieben Männer gleiten, jeder von ihnen konnte es getan haben. Jeder außer Danny, Koslow hatte seine kleine Schwester getötet und er würde deshalb niemals mit ihm zusammen arbeiten, auf keinen Fall. "Hey Prinzessin." Ich blinzelte als ich Tex Stimme hörte, der Spitzname den sie für mich hatten versetzte mir einen Stich, "Weißt du wieso wir hier sind?" fragte Zane und ich nickte vorsichtig, ging in den Raum und schloss die Tür hinter mir. "Wegen mir." Sagte ich, "Ist alles okay?" wollte Danny wissen und ich sah ihn an. "Nein, dass ist es nicht." Alle Augen lagen auf mir, ich sah einen nach dem Anderen an, fragte mich immer wieder wer von ihnen sowas tun würde, noch vor ein paar Stunden hätte ich gesagt keiner von ihnen. "Wer von euch war es?" Fragte ich, ein paar runzelten die Stirn, verwirrte Blicke wurden ausgetauscht. "Wovon redest du?" Fragte Andy, der rothaarige Scharfschütze, "Davon das mich einer von euch verraten hat, an Andrej Koslow." sagte ich und sah wie Danny den Kopf schüttelte. "Was? Nein, da liegt ein Irrtum vor, keiner von uns würde das machen. Wie kommst du darauf?" Einige schüttelten die Köpfe, einer starrte auf den Tisch, seine Finger zuckten kurz, "Ich frage mich wofür, was hat Koslow geboten?" fragte ich. "Das ist doch lächerlich, keiner von uns würde das tun. Hat Stark uns herkommen lassen das wir uns diesen Mist anhören? Dann ohne mich." Sagte Boris und stand auf, machte ein paar Schritte auf mich und die Tür zu, "Was hat er dir angeboten? Geld? Macht? Was bin ich wert?" fragte ich und der blonde sah mich an. "Komm schon Prinzessin, du kennst uns seid Jahren, dass soll doch ein Witz sein." Kam es von Meg, doch ich sah weiter den Mann vor mir an, der schluckte, "Wie viel?" flüsterte ich. "Zwei Millionen." Gestand er so leise das ich beinahe nicht hörte, "Mein Leben ist scheiß zwei Millionen für dich wert? Wow." ich wollte ihn wegstoßen, doch er bewegte sich kaum, wie ich es hasste so schwach zu sein. Frustriert schrie ich auf, das restliche Team schien wie erstarrt, konnten es wohl noch immer nicht glauben. Ich schlug gegen Boris Brust, wieder und wieder, bis er meine Handgelenke packte und ich schrie, es war das erste Mal das ich mehr als diese Ruhe fühlte. "Hör auf verdammt!" Fuhr er mich an und stieß mich zurück, statt wie erwartet gegen die Tür stolperte ich gegen einen Körper, starke Arme schlossen sich um mich und ich wusste ohne hinzusehen das es Steve war. Doch diese Empfindungen in mir mussten raus, ich versuchte mich vergeblich gegen seinen Griff zu wehren, "Du hast mich für verdammte zwei Millionen verkauft! An Koslow!" schrie ich, versuchte nach ihm zu treten, weil Cap meine Arme festhielt. Chaos brach aus, als Bucky sich Boris schnappte, ihn am ausgestreckten Arm an der Kehle baumeln ließ, "Bring sie raus, ich kümmer mich hier drum." hörte ich Tony, versuchte noch immer los zu kommen. Steve trug mich raus, als würde es ihn keinerlei Anstrengung kosten, als würde ich mich nicht mit allem wehren was ich aufzubringen hatte, "Hör auf mein Herz. Beruhig dich." sagte Steve und das machte mich noch wütender, ich schrie und tobte, ließ alles raus was sich angestaut hatte.

Zwischen Herz und Verstand IIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt