Levi
Ich war vielleicht etwas harsch, aber ich konnte und wollte diesen Typen nicht näher an mich ran lassen. Ich werde ihm nur in sexuellen Wegen etwas hilfreich sein, aber das war's dann auch. Ich schnappte mir das Rezept an der Anmeldung und stürmte aus der Klinik. Was denkt sich Eren?!
,,Hier, bitte. Das macht 23,95€", sagte die Kassiererin. So viel Geld für eine beschissene Wundcreme. Tch. Ich bezahlte und ging dann wieder nach Hause. Den Abend mit Erwin kann ich dann wohl vergessen. Obwohl... Ich nehme einfach noch ein paar Schmerzmittel und dann hat sich das. Einen Trinkabend lasse ich mir wegen sowas nicht versauen!
,,Ich geb aus!", rief ich und die beiden jubelten. Der Mann hinter dem Tresen, Marco hieß er glaube ich, gab uns allen einen Shot. Aus einem Shot wurden zwei und aus zwei wurden viele Drinks mehr. So ging es eine ganze Weile weiter. Durch den Alkohol wurde mir heiß und ich stolperte deshalb aus der Bar. Eine angenehme Kühle umgab mich, doch dieses Gefühl hielt nicht lange. Ich torkelte rasch um die Ecke des Hauses und übergab mich. Der scheußliche Geschmack von Alkohol brannte erneut in meinem Rachen. Peinlich. Sonst hielt ich immer massig viel Promille aus. Ich wischte mir kurz den Mund ab und lief dann langsam wieder rein. ,,Ich zisch ab meine lieben!", lallte ich und zog meine Jacke vom Stuhl.
,,Jetzt bekommst du schon noch deine Strafe. Mich einfach abservieren. Was glaubst du wer du bist?", sagte die kratzige Stimme Eren's. Er wusste wie immer wo ich war und brachte mich nachhause. Jedenfalls dachte ich das. Stattdessen setzte er mich in sein Auto und fuhr los. ,,Zu mir geht's in die... In die andere... Ja... Andere Richtung...", stotterte ich gedankenverloren. ,,Du kommst mit zu mir." Kurz lachte ich auf und danach driftete ich in einen traumlosen Schlaf ab.
,,Ouh..."stöhnte ich auf und hielt mir den Kopf. So sehr brummte mein Schädel schon lange nicht mehr. Gestern hatte ich es wohl doch übertrieben. Ich setzte mich vorsichtig auf und sah neben mir eine Flasche Wasser und Tabletten. Schon fast besessen nahm ich was davon zu mir. Neben dem Bett stand ein Stuhl mit frischen Sachen. Ich zog mich an und lief zur Tür, dich diese war abgeschlossen. Panisch rüttelte ich an ihr bis ich eine Stimme hörte: ,,Du bleibst schön hier." Dann hörte ich ein Klicken und Eren kam rein. ,,Schön, dass dir die Sachen passen.", schmunzelte er. Selbst meine Kleidergröße wusste er. Das war doch sicher alles geplant.
,,Mach mich los!", schrie ich doch nichts half. ,,Du musst dich erst noch an dein neues Zuhause gewöhnen, Baby. Ich gebe dir später dein Handy, damit du deinen Job weitermachen kannst und deinen Freunden schöne ausreden sendst, sodass nichts auffällt. Sollte ich dich erwischen, wie du irgendwas versuchst, dann setzt es was. Ich kann sehen was du schreibst." Er sah mich ernst an und ich schluckte. ,,A-aber was ist, wenn sie sich Sorgen machen und die Polizei rufen? Dann bist du am Arsch."-,,Ach quatsch. Deinen Handystandort habe ich umleiten lassen, damit sie auf eine falsche Fährte kommen, falls sie suchen sollten. Also kein Mucks zu irgendjemand oder ich werde ungemütlich." Erneut musste ich fest schlucken. Das ist nicht normal!
Nun ist schon eine Woche vergangen und Mal wieder wurde ich ans Bett gekettet. Ich will hier raus...
,,Levi, Schatz, ich bin wieder da~", hörte ich ihn von unten rufen. Wie konnte dieser Psycho so fröhlich sein?! Ich hab schon oft versucht hier raus zu kommen, doch immer wieder scheiterte ich, zudem ich auch viel zu schwach war. Immer, wenn Eren mich erwischte, schlug er mich. Jedes Mal sagte er den selben Satz: "Sei lieb, halte dich an das, was ich sage und dir wird es gut gehen." Von gut gehen habe ich bisher nichts gespürt, weshalb ich mich, in den letzten zwei Tagen, an seine Anweisungen hielt. ,,Na kleiner? Endlich aufgegeben? Du bist schon den zweiten Tag so nett." Ich nickte, doch bekam sofort eine Backpfeife. ,,Worte, Levi. Worte."-,,Ich habe aufgegeben mich zu wehren und werde mich nun voll und ganz dir unterwerfen...", sagte ich mit zitternder Stimme und sah zu ihm auf. Glücklich lächelte er und löste die Ketten an meinen Händen. ,,Da du so lieb bist werden wir einen Fortschritt machen. Du darfst dich frei im Raum bewegen." Wow, danke du Vollhonk von Psychopath! Also ob mir das was bringt!
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Kleiner Psycho- Eren.
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Promis küsst man nicht (Ereri)
FanfictionMit immer schneller werdenden Schritten lief ich durch die dunklen Gassen Shiganshina's. Ich fühlte mich zum wiederholten Male beobachtet. Schnell bog ich rechts rein. Mist, Sackgasse. Als ich mich umdrehte stand jemand nah vor mir. ,,Hallo Schönhei...