Steve (Oneshot)

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!!! TW: Gewalt in einer Beziehung !!!

Wenn einer von euch in so einer Beziehung steckt, denkt daran ihr seit nicht alleine! Sucht euch Hilfe, Familie oder Freunde! Wenn ihr etwas braucht ich werde euch so gut helfen wie ich kann, schreibt mich einfach an!

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Du warst eine Angestellte bei Shield und dennoch lässt du zu das dein Freund die Hand gegen dich erhebt. Du warst zwar keine Agentin, doch du müsstest es besser wissen. Im Moment warst du bei den Avenger im Einsatz, auch wenn du persönlich fast nichts mit ihnen zu tun hattest. Du warst die technische Abteilung, gerne vergessen und doch wichtiger als die meisten Denken. Naja das sagst du dir zumindest selbst.

Gerade stehst du mit deinem Notizbuch im Aufzug, dein Ziel war dein Kellerbüro, ein Ort an dem dich niemand stören wird. Du atmest auf als sich die Tür zum schließen beginnt, doch die Ruhe wird dir nicht bleiben. Die hörst schnelle Schritte und wie dich jemand bittet den Aufzug auf zu halten. Wie aus Reflex streckst du deine Hand aus und hinderst die Tür daran sich zu schließen. Kurz darauf stand Steve Rogers vor dir. Für ein paar Sekunden starrst du ihn einfach nur an. Du fandest schon immer das er gut aus sah und jetzt wo du in Person vor ihm stehst hat es dir für einige Sekunden deinen Atem verschlagen. Er sieht zu dir herunter. Im scheint sofort dein Blaues Auge aufgefallen zu sein, die alten Wunden um deine Nase. Schnell trittst du an die Seite und dein Blick richtet sich auf den Boden. Verdammt. Er stellt sich neben dich und drückt einen anderen Knopf. Natürlich begann der Aufzug sich als erstes nach oben zu bewegen. Wieso war das glück auch nie auf deiner Seite? Stille. "Sie Arbeiten für Shield?" spricht er dich schließlich an. Du schluckst und nickst nur leicht. "Dann kommen sie wohl gerade von einer Mission wieder!" versucht der Captain aus deinen Wunden zu schließen. Du schluckst. "Nicht wirklich!" Antwortest du leiser. "Ich bin in der Technik, ich gehe nicht auf Missionen!" Die Worte Wandern über deine Lippen bevor du wirklich darüber nach denkst. Du konntest seinen Blick spüren. "Ich dachte nur... wegen ihren Wunden!" versucht sich der Captain zu rechtfertigen. Du schüttelst deinen Kopf und versucht zu lachen. "Ach ich bin nur ungeschickt, ich bin die Treppe herunter gefallen!" versucht du dich selbst zu erklären und beißt dir sofort auf die Zunge. Die Treppe herunter gefallen. Das war wohl die klassischste Ausrede von Frauen die von ihrem Freund geschlagen werden. Aber du warst nicht wie sie, dein Freund war nicht die diese Männer. Es war ein Fehler, er wollte dich nicht verletzten. Du merkst den skeptischen Blick des Mannes neben dir, doch bevor er etwas sagen kann geht die Tür auf und er muss aussteigen. Er wirft dir einen letzten Blick zu bevor er aus dem kleinen Raum tritt und in den Gang vor sich ging. Kaum schließen sich die Türen hinter ihm wieder schließt du deine Augen und presst deine Lippen zusammen. Was hast du dir dabei nur gedacht.

Dann warst du wieder alleine in deinem Büro. Bis es schließlich klopft. "Offen!" meinst du mehr verwirrt und hebst deinen Blick. Dich besucht niemand herunter. Wer denn auch? Die Tür öffnet sich und vor dir steht erneut Captain America. Du blitzelst etwas und siehst ihn mehr verwirrt an. "ich glaube sie haben sich in er Tür geirrt" versucht du deinen spontanen Besuch zu erklären. Er schüttelt seinen Kopf. "Ich wollte zu ihnen, kann ich herein kommen?" fragt er dich, wie immer höfflich. mit einem nicken legst du die Unterlage vor dir zur Seite. Er kommt in den Raum und sieht dich von oben bis unten an. "Sehr viel Pappier für Technik!" meint er und zieht sich einen Stuhl heran um dich von oben bis unten an zu sehen. Du lächelst und nickt. "Ja, technik ist nicht immer so wie man es sich vorstellt!" versuchst du die Stimmung auf zu heitern. Er lächelt nur leicht und sieht dich dann weiter still an. Mit deiner Zuge streichst du über deine Lippe, welche von gestern noch leicht offen war.

"Wer war das?" fragt er schließlich direkt heraus. Stille. Die direkte Art lässt jede Antwort, jede Ausrede in deinem Mund ersterben. Du kannst ihn einfach nur anstarren. "Er?" fragt er erneut und zeigt auf das Bild, was du von dir und deinem Freund auf dem Schreibtisch stehen hast. Dein Blick wandert dort hin und du starrst es einfach nur an. Es war ein paar Wochen nachdem ihr zusammen gekommen seit, ein paar Tage bevor er zum ersten Mal seine Hand erhoben hat. Du starrst dir selbst in die Augen. Es war Winter und du trägst eine große Mütze und einen langen Schal. Du lachst. Hast du seitdem je wieder so gelacht? Warst du je wieder so glücklich wie in diesem Moment? Dein Blick wandert wieder zurück zu Steve. Er sah mittlerweile in deine Augen. Er wirkte Ruhig, etwas besorgt, aber ruhig. Er sah nicht aus als würde er etwas von dir Fordern, er sah nicht aus als würde er etwas von dir verlangen. Er wusste die Antwort bereits und es ging gerade nur darum ob du bereit warst es auch zu zu geben. Du öffnest deinen Mund um zu wiedersprechen doch ein Wort kommt über deine Lippen. Warst du bereit? "Es war nicht seine Absicht!" flüsterst du schließlich. Er schließt seine Augen und atmet auf. "Sie wissen das das eine Lüge ist!" meint er ruhig. "Es ist keine Lüge, er liebt mich!" deine Stimme hebt sich, als müsstest du dich verteidigen, als müsstest du ihn verteidigen. Steve sieht dich an und seufzt nochmals. "Ich werfe ihnen nichts vor!" versucht er es ruhig, doch dein Unterbewusstsein reagiert ohne das dein Verstand sich überhaupt einschaltet. Es war ein Reflex, etwas was du schon zu oft gemacht hast. Gegenüber Freunde und Familie. Bis du schließlich alleine warst. "Genau, und ich weiß auch nicht was sie sonst von mir wollen. Ich bin gestürzt, mein Freund schlägt mich nicht!" meinst du so ernst wie du nur gerade kannst und stehst auf. Steve sieht in deine Augen bevor er sich ein Stück Papier nimmst. Er schreibt ein paar Zahlen auf und drückt dir den Zettel in die Hand. "Falls sie mal jemanden anderen brauchen, falls sie nochmals die Treppe herunter fallen!" meint er ruhig und sah dir dabei in die Augen. Er klang komplett ohne Vorwurf, eher das Gegenteil. Er klang sanft und liebevoll. Dann steht er auf und verlässt das Zimmer. Kaum das er gegangen war schließt du deine Augen und beginnst zu weinen.

𝐎𝐍𝐄𝐒𝐇𝐎𝐓𝐒 𝐌𝐀𝐑𝐕𝐄𝐋Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt