Kapitel 12

6.5K 282 142
                                    

P.O.V Thranduil

Ich stoße die Tür zu meinen Gemächern auf und stehe im Wohnzimmer. Ich muss mich erst einmal sammel. Tief ein und aus Atmen. Nun da ich mich beruhigt habe, laufe ich ins Schlafzimmer. Der Heiler schaut mich kurz verwundert an, macht aber mit dem weiter was er gerade tat. Ich trete an das Bett. Linwë liegt still und unbewegt da. Sie ist so bleich. Ich muss mich zusammen reißen um mir meine Angst nicht anmerken zu lassen. Ich setzte mich zu ihr ans Bett und lege meine Hand auf ihre. Sie ist eiskalt. Ihr ganzer Körper zitterte leicht. Ich sitze einfach nur da und betrachtete sie.

"Majestät, ich muss euch leider bitten nach draußen zu gehen. Sie braucht Ruhe. Lord Elrond 'wird' sicher auch bald eintreffen." Es gefällt mir gar nicht das er mich nach draußen schicken will. Ich will sie nicht alleine lassen. Langsam erhebe ich mich und drehe mich zu ihm um. Er sieht mich bittend an. Na gut,dann gehe ich halt. Ich verlasse den Raum und laufe so schnell ich kann in den Thronsaal.

"Schickt eine Eskorte an den Rand des Waldes und bringt Lord Elrond sicher hier her." Eine Wache läuft sofort los um meinen Befehl aus zuführen. Ich kann vielleicht nicht bei ihr sein aber ich kann dafür Sorgen das sie überlebt,damit ich sie wieder bei mir habe.

Ich tigere durch den ganzen Saal. Ich fühle mich wie ein eingesperrtes Tier. Warum habe ich mich aus meinen Gemächern werfen lassen. Wie geht es ihr?  Wann kommt Elrond? Mir brummt der Kopf. Was ist wenn sie es nicht überlebt? Werde ich weiter 2000 Jahre warten oder nicht? Meine Nervosität überträgt sich schon auf die Wache. Ich zwinge mich dazu, mich auf den Thron zu setzen und ein unbeteiligtes Gesicht zu machen. Was wird der Hof wieder lästern. Als hätten sie alle keine anderen Sorgen.

Ich habe mich gerade beruhigt als, ein Elb in den Saal trat.

" Lord Elrond ist eingetroffen." (Ich weiß zeitlich gesehen geht das nicht, aber es sind Elben und Elben können alles.)

Dahin war meine Selbstbeherschung. Ich habe mühe meine Gesichtszüge noch irgendwie unter Kontrolle zu halten.

"Führt ihn zu Lady Linwë und berichtet mir von ihrem jetzigen Zustand." Der Elb nicke und laufe aus dem Thronsaal. Ich mache mich erneut an die Arbeit, mich selbst zu beruhigen.

"Majestät, ich sollte ihnen Bericht erstatten..." Ich richte meinen Blick auf dem Elb am Ende der Treppe meines Thrones. Er ist schon wieder da?!

"Lady Linwë ist in eine tiefe Ohnmacht gefallen. Sie hat sehr viel Blut verloren. Mehr konnte mir Lord Elrond noch nicht sagen." Ich nicke dem Elb zu. Eine Weile ringe ich mit mir selbst. Soll ich nach ihr sehen oder doch lieber nicht? Ich entscheide mich dafür zu ihr zu gehen.

Mit schnellen Schritten laufe ich zu meinen Gemächern. Als ich ankomme klopfe ich. Ein "Herrein" erklingt und ich trete ein. Elrond sitzt auf einem Sessel und liest ein Buch.Als ich ein trete schaut er auf. Ich sehe ihn fragen an. Er meint " Ich habe alles getan was ich tun konnte ,ab jetzt muss sie alleine weiter kämpfen. Das Gift ist schon weit vorgedrungen." Er blickt wieder in sein Buch. Ich setzt mich zu ihm.

"Welches Gift?"

"Das Gift des Morgul Pfeils der sie getroffen hat." In mir zieht sich alles zusammen. Ein Morgul Pfeil, daher stammt also die Wunde an ihrem Bein.Aber wann ist das passiert? Vor ihrem Absturz hatte sie noch keine Verletzung am Bein. Ist das während des Fallens passiert?

Ich bin so in Gedanken versunken das ich gar nicht merke das Elrond mit mir spricht. Erst als er mich an tippt reagiert ich.

" Verzeiht mir Elrond ich war in Gedanken." Er schmunzelt.

"Ich fragte ob ihr zu ihr wollt Thranduil." Ich nicke. Wir treten in das Schlafzimmer. Mein Blick gilt nur ihr. Ich setze mich wieder zu ihr. Ihr Gesicht hat schon wieder etwas Farbe bekommen. Ich strich ich liebevoll eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Ich musste einfach lächeln als, ich sie wieder in meiner Nähe wusste.

P.O.V  allwissender Erzähler

Was Thranduil aber nicht bemerkt war der Blick von Elrond. Er beobachtet die ganze Szene misstrauisch. Es gefällt im gar nicht was er da sah. Er sollte dort sitzen und ihre Hand halten und für sie da sein. Er war es der sie aufnahm und sich um sie kümmerte als sie es am nötigsten gebraucht hatte, nicht Thranduil.Elrond kocht, innerlich. Am liebsten hätte er Thranduil aus dem Raum geworfen. Aber wie kommt das rüber? Den König aus seinen Gemächern werfen. Selbst wenn, er hatte keine Chance. Thranduil hatte ihr Herz in kürze erobert. Er hatte Jahre gebraucht bis sie ihm überhaupt vertraut hatte. Doch wird er die Hoffnung nicht aufgeben. Zu stark ist seine Zuneigung.

-------------------------------------------

Kritik und Verbesserungen bitte in die Kommis. Falls ihr Fragen habt könnt ihr die gerne stellen. Ich denke meist schneller als ich schreiben kann...:)

Ein RIESIGES Dankeschön an alle meine Leser. Meine ff hat 1,24k reads. Ihr seit doch irre. Ich habe mich so gefreut und konnte es im ersten Moment gar nicht glauben...
Besonders möchte ich mich bei @nicikiki und @MelissaMerten bedanken. Eure Kommentare bauen so auf. :D
Und natürlich bei all meinen Freunden,aber ihr habt ja meine Anfälle mit bekommen....:-*

Und ich habe noch eine Frage : sind die Kapitel von der Länge her ok? Oder Soll ich was ändern?

Ich muss allgemeinen erst mal schauen wie es in nächsten Zeit mit neuen Kapiteln wird. Ich habe grade nicht viel Zeit und nicht wirklich einen Plan wie es weite gehen soll. Ihr könnt gerne Vorschläge machen.:)

Wie Frühling und Winter (Thranduil ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt