Kapitel 4

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1 Woche war vergangen.

Ich wurde von einer kalten Hand geweckt, die auf meiner Stirn lag.

Anne: "Günaydin Canim." Es war also meine Mutter. Ich öffnete langsam meine Augen und lächelte übers ganze Gesicht.

Ich umarmte sie fest. Ich war froh das sie da war, denn seitdem Unfall schwebte sie in Lebensgefahr.

Nachdem wir mehr als 20 Minuten redeten, schaute sie mich an. Anne:"Meryem ich bin auch noch aus einem anderen Grund hier."

Ich:"Ehm wie meinst du das Anne?" Ich war verwirrt ich dachte sie war da weil sie wissen wollte wie es mir geht und was mit meinen Beinen passiert ist.

Anne:"Du weißt ja das dein Vater zurzeit ein großes Problem mit seiner Firma hat."

Ich:"Anne komm auf den Punkt. Ich mag das nicht wenn jemand drum herum redet das weißt du." Ich wurde irgendwie ängstlich.

Anne:"Dein Vater hat aus dem Grund ein Geschäft mit einer anderen Firma gemacht. Der Leiter der anderen Firma, arbeitet jetzt mit unserer zusammen. Also sind die Kollegen."

Warum erzählte sie mir Sachen, die mich eigentlich sowieso nicht interessierten? Ausserdem gab es doch andere Sachen, die man der eigenen Tochter sagen könnte, wenn sie im Krankenhaus liegt.

Anne:"Der Kollege deines Vaters hat einen Sohn. Malik heißt er und dein Vater will das ihr euch kennenlernt. Er meint es ist gut für die Geschäfte."

WAS?! Ich wusste es! Baba hatte immer nur eines im Kopf! Die Firma, das Geld und diese ganzen Sachen! Ausserdem schon bei dem Namen Malik schmerzt mein Herz und die Wut kommt hoch.

Ich: "Nein! Ich habe keine Lust ihn kennenzulernen! Du weißt ganz genau das ich erstmal nichts von Jungs hören will!" Ich war richtig agro.

Anne:"Beruhig dich Canim. Es ist noch etwas, was ich dir sagen muss. Sein Nachname ist Karakush. Jetzt raste nicht aus. Ich weiß das du ihn kennst. Aber tuh es für deinen Vater für die Familie.

Karakush?! WOLLTEN DIE MICH EIGENTLICH VERARSCHEN? Ich soll mich mit dem Mann treffen, der mir mein Herz gebrochen hat?!

Ich: "Nein! NEIN! ANNE WIE KANNST DU NUR DU WEIßT GENAU WIE ER MIR WEHGETAN HAT!"

Ich brach in Tränen aus. Eigentlich durfte niemand wissen das ich mal mit Malik zusammen war, aber meine Mutter fand es heraus und so musste ich ihr alles erzählen.

Sie hatte versprochen es nicht meinem Vater zu sagen. Wer weiß was dann passiert wäre. Bestimmt Schläge haha, nein spaß.

Meine Mutter machte eine kurze Pause.
Anne:"Ich weiß..ich weiß. Nur reiß dich jetzt mal bitte zusammen. Es ist für deinen Vater und auch für deine Zukunft."

Ich: "MEINE ZUKUNFT? Ich soll meine Zukunft mit einem Arschloch verbringen?! Das wollt ihr?"

Anne:"Ihr sollt erstmal nur reden. Ausserdem weiß dein Vater nichts von dir und Malik. Also zeig das auch nicht, sonst wird das alles nicht gut enden."

Ich:"reden?! REDEN? Darüber das er mich mit meiner besten Freundin, die wie eine Schwester für mich war, betrogen hat????!"

Meine Mutter streichte mir meine Haare aus dem Gesicht und trat zurück.

Anne:"Meryem da führt kein Weg dran vorbei also tuhs einfach! Ausserdem ehm ist er schon hier."

..was? Sie hat im ernst Malik hierher gebracht? Wie konnte sie das tun. Nachdem sie so viele Tränen von mir gesehen hat, die wegen ihm waren. Ich verstummte weil ich es nicht fassen konnte.

Meine Mutter drehte sich zur Tür und rief:"Tamam du kannst rein kommen."
Sie schaute mich mit einem "es tut mir leid" Blick an und ging hinaus.

Ich schaute Zu dem Türrahmen und es fühlte sich an als würde mein Herz stehen bleiben.

Dort stand...

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Auf dem Bild ist die Mutter von Meryem.

Meryem & SamiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt