Familiengeheimnisse im Papiercontainer

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Carag verkündete: „Wenn wir den Auftrag gut hinkriegen, gebe ich euch allen eine heiße Schokolade aus." Er probierte uns Wahrscheinlich aufzuheitern. Was bei mir nicht sehr gut klappte dafür bei Cookie um so besser. „Juchhu! Das ist aber nett von dir" jubelte sie. Doch ich brummte nur behalt deine Drecksschokolade. Als wir reingingen bekam ich ganz viele scheußliche Gerüche in die Nase. die soll das üben, schlug ich vor. „Gute Idee", stimmte mir Carag zu. Cookie war aber weniger begeistert als er. „Aber ich habe noch nie etwas gekauft", wandte sie ein. Schau dir halt an, wie Carag das macht, dann weißt du beim nächsten Mal, wie es geht, langsam wurde ich ungeduldig. Carag sagte seufzend „Gut so machen wir es." Carag bestellte und gab Cookie sein Portemonnaie in die Hand damit sie bezahlte. Jetzt kam eine alte Frau mit einem kleine Hund in die Apotheke rein. Natürlich roch der kleine sofort, dass hier ein Wolf, ein Opossum und ein Puma drin war. Doch, weil er nur den Wolf – mich – sah ging er nur auf mich los. Die alte Dame kraulte das Hündchen und redete beruhigend auf es ein. „Aber Susischatzi, was ist denn? Ganz ruuuhig, Schnuckiputzi, wir gehen gleich heim und du bekommst ein Würstchen, ja?" Doch es rannte auf mich zu, doch ich nahm es ins mal und schüttelte es durch. Jetzt schrie auch die Besitzerin und die Apothekerin. Ich ließ ihn los und er versteckte sich in seiner Tasche. Zwei Männer kamen herein und fragten „Alles in Ordnung? – Brauchen sie Hilfe?" „Raus hier los!" schrie Carag in unsere Richtung und wir rannten zum Ausgang. Carag rannte voraus, in irgendwelche Seitenstraßen. Ich guckte nach hinten Mist die Männer rannten uns hinterher. Wir waren bei Müllcontainern als Carag schrie „schnell – da rein!" Carag und ich wählten beide den Papiercontainer. Carag machte den Deckel zu und flüsterte „Still jetzt!" Die schritte verklangen in der Entfernung und ich musterte Carag etwas genauer. Ihm liefen Schweißtropen über die Stirn. Mit seinen verstrubbelten goldbraunen Haaren und seinen leuchtenden grüngoldenen Augen sah er irgendwie süß aus. Aber er hat uns unrecht getan und mich verletzt und... Moment mal. Ich spielte in meinem Kopf ab was passiert war. Eigentlich haben wir seinen Freunden unrecht getan und Carag hat sich für sie eingesetzt und sogar für sie gegen Vier Wölfe gekämpft. Da viel mir ein das ich ihn noch über seine Eltern aushorchen wollte, aber so dass er danach noch mit mir sprach. Carag riss mich aus meinen Gedanken Wahrscheinlich kommen die auf dem Rückweg noch mal zurück. Besser wir bleiben im Versteck, bis die ganze Aufruhr vorbei ist. Ich sagte Wenigstens hat Cookie Empfang im Gegensatz zu zuhause sagte ich. Wie so habt ihr bei euch daheim kein Empfang? Fragte Carag. Ich erzählte ihm wo und wie ich aufgewachsen bin. Und wie von selbst fragte ich ihn wo und wie er aufgewachsen ist. Er fing an zu erzählen. Ich lebte mit meinen Eltern und meiner Schwester Mia im Wald ein paar Kilometer entfernt von hier. Als Einestages meine Mutter mich und Mia in die Stadt nahm. Und obwohl damals mein Leben eigentlich perfekt war, wollte ich nach diesem Ausflug zu den Menschen ein Jahr später ging ich auch zu ihnen. Ich meldete mich bei der Polizei, dass ich mein Gedächtnis verloren hatte. Nach zwei Zagen Adoptierten mich dann die Ralstons – meine Pflegefamilie. Sie brachten mir viel bei. Als ich dann in einer Nacht meine Familie besuchen wollte war sie nicht mehr in ihrem Revier. Ich hielt den Atem an aus Angst das er nicht weiter erzählte, doch er hatte es nicht gemerkt und erzählte einfach weiter. Später ging ich dann auf eine Menschenschule wo ich keine Freunde fand und drei komische Typen mich immer wieder ärgerten und verprügelten. Dann taucht Lissa Clearwater auf und eine Woche später war ich dann auf der Clearwater High. Und Milling sagt das meine Familie vielleicht erschossen wurde. Die letzten Worte sagte er ganz leise und ich spürte das er traurig wurde. Jetzt machte alles Sinn. Carag verteidigt seine Freunde, weil er vorher noch nie welche hatte. Er ist, nachdem Essen mit Milling abgehauen, weil er gesagt hatte das seine Familie tot sein könnte. Er ist nach der Prüfung abgehauen, um seine Eltern zu suchen und er wurde immer traurig, wenn er an seine Eltern dachte. Jetzt konnte ich ihn verstehen. Ich erzählte ihm noch was über Bo und Cliff, er fragte noch nach Jeffrey aber zu dem sagte ich nichts. Plötzlich steckte jemand seine Hand durch den Schlitz, nein nicht jemand sondern „Cookie." Schrie Carag glücklich und ich schnaufte erleichtert. „Na ihr beiden wollt ihr nicht mal rauskommen?" fragte Cookie und schob den Deckel des Containers auf. Sie strahlte uns an. „Ich habe mich nicht totgestellt! Ich habe einfach abgewartet, bis der ganze Ärger vorbei war, und dann bin ich euren Spuren gefolgt und habe euch gefunden. Ist das nicht toll?" verkündete sie. „Das ist genial", sagte Carag und kletterte aus dem Container. Er umarmte Cookie als ich auch rausgesprungen war. Gut gemacht! Jubelte ich und tanzte um Cookie herum. Wir riefen Theo an der uns abholte. Ich schaute mir überglücklich unseren Bewertungsbogen an.

Geheimhaltung: Note 2

Zusammenarbeit: Note 1

Verwandlungen: Note 1

Auftragserfüllung: Note 1

Problemlösung: Note 1

GESAMTNOTE: 1

Woodwalkers aus Tikaanis sichtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt