5. Kapitel

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Wir landeten vor einem kleinen Haus mit einem kleinen Vorgarten.
Neugierig schaute ich mich um und stolperte Sev und seiner Mutter Eileen hinterher. Ich betrat den Flur und bemerkte, wie heruntergekommenen das Haus war.

"Wo ist das Essen?", keifte ein Mann -ich ging davon aus, dass es Tobias war.

"Siehst du nicht, dass ich gerade deinen Sohn und eine Freundin abgeholt habe", erwiederte seine Frau mit einer kalten Stimme.

" Das ist mir doch egal, Weib",trallerte der Mann.

" Severus zeig Isabella doch dein Zimmer", auf die Bitte seiner Mutter zog Sev mich ein paar Stufen nach oben und öffnete die erste Tür von links.

" Mein Zimmer", präsentierte er. " Nicht gerade das beste aber naja."

Das Zimmer war wirklich nicht sonderlich groß. Es war nur Platz für ein altes Bett, einene Schreibtisch und einene kleinen Kleiderschrank. Außerdem war gerade noch Platz, für eine weitere Matratze, die auch schon auf dem Boden lag.

" Essen!", rief Eileen von unten. Hungrig stürmte ich mit Sev die Treppe runter.

" Guten Appetit", sagte Sev und begann zu essen. Das Essen schmeckte okay. Nicht so gut wie in Hogwarts, aber besser als im Heim. Wie ich Muggel und ihre Heime hasste.

" Hat es dir geschmeckt?", fragte mich Eileen und ich nickte.

" Bell, komm wir gehen hoch", Sev zog mich hoch und wünschte seinen Eltern noch eine gute Nacht.



Am nächsten Morgen wachte ich bei den ersten Sonnenstrahlen auf. Sev war auch gerade wach geworden.

" Morgen", brummte er.

" Morgen", erwiederte ich verschlafen, stand auf und ging duschen. Das Wasser war Eiskalt.

" Habt ihr gut geschlafen?", fragte Eileen uns und wir beide nickten.

" Ja", antwortete ich.

" Wo ist Dad?", fragte Sev.

" Im Wohnzimmer", antwortete seine Mutter genervt.

" Jetzt nicht mehr. Mit drei halte ich es nicht aus", schrie Tobias und lief mit einem Bierkasten auf die Haustür zu. Verwirrt sah ich zwischen der Familie hin und her.

" Ignorier ihn einfach", flüsterte Eileen und schob uns in die Küche.

" Was war das bitte?", fragte ich, sobald wir alle saßen.

" Tobias ist nun ja..."

"Er hat was gegen uns als Zauberer und Hexen", beendete Sev den Satz seiner Mutter.

"Ah.."

" Mom, wir gehen raus", erklärte Sev und zog mich raus.

Draußen schneite es, ich bückte mich und formte einen Schneeball.

"Hey!", rief mein Freund, als er den Schneeball ab bekam.

" Komm schon du Spielverderber ", lachte ich und schmiss einene weiteren Ball auf ihn.

" Na warte", jetzt traf mich ein Schneeball.

" Sev! Bell!", rief jemand und ich drehte mich überrascht um.

" Lils? Was machst du hier? "

"Ich wohne in der Nähe", antwortete Lily und umarmte mich und Sev.

" Du Mistgeburt!", keifte jemand und unterbrach uns in unserer Schneeballschlacht.

" Wer ist das?", fragte ich.

" Petunia. Lilys Schwester. "

" Lily ist ein Schlammblut?", fragte ich ungläubig.

Dark secret #WattyOscars2017Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt