-STORY ABGEBROCHEN-
Du gehst auf die Jujutsu Akademie, zusammen mit deinem Bruder Megumi. Dort gibt es viele fremde Gesichter, die dir aber sicher bald zu guten Freunden werden.
Auch begegnest du jemandem. Einem Lehrer, der nicht in das normale Bil...
"Geh schonmal vor, mir ist noch etwas eingefallen, dass ich erledigen muss."sagte ich jetzt und mir war nicht wohl dabei meinen Bruder zu belügen. Megumi zuckte nur mit den Schultern und nahm es kommentarlos hin. Als er ging hielt er noch einen Moment inne. "Beeil dich aber...ich muss nachher nochmal mit dir reden..." gestand er und ich konnte ihm seine Unsicherheit ansehen. Das passte gar nicht zu ihm. Ich nickte nur schweigend und er verschwand.
Als mein Bruder außer Sichtweite war, betrat ich das Café. Im Eingangsbereich stand ein großes Aquarium, über welches ich hinweg spähte. Es dauerte keine zwei Sekunden, da traf mein Blick den von Satoru. Ihm gegenüber saß irgendein Kerl mit langen, schwarzen Haaren. Ich kannte ihn nicht.
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Satoru sah nicht gerade begeistert aus, als er mich sah und bedeutete mir mit einem Kipfnicken zu verschwinden. Was spielte er sich jetzt so Lehrermäßig auf? Wenn ich schonmal hier war, wollte ich auch wissen für wen er mich versetzt hatte! Ich ging zum Tresen, an dem ein paar Barhocker standen und ließ mich dort nieder. Dann bestellte ich mir einen Tee und behielt die beiden Männer unauffällig im Auge.
Nach einer Weile erhob sich plötzlich der Schwarzhaarige und verschwand Richtung Toilette. Da ergriff ich meine Chance und stapfte zu Satoru. Der sah streng über den Rand seiner Sonnenbrille. "Du solltest verschwinden!" Sein Blick war ernst und die Stimme ungewohnt kalt. Ich verschränkte die Arme vor der Brust. "Wer ist der Kerl?" "Ein alter Bekannter." Satoru wirkte emotiolonslos und ich wusste nicht, dass das bei ihm überhaupt möglich war. Ich bekam Gänsehaut am ganzen Körper. "Ich will jetzt wissen, warum du dich nach gestern Nacht einfach fort schleichen wolltest?!" sagte ich jetzt und ignorierte seinen stechenden Blick. Langsam aber sicher wurde ich wütend. "Geh nach Hause, wir reden später!" Er lächelte jetzt, doch es sah nicht fröhlich aus. Ich zog ungläubig eine Augenbraue nach oben und bewegte mich keinen Zentimeter. "Ich werde nirgendwo hin gehen! Du tust so, als wäre ich ein beschissener Zeitvertreib. Aber ich lasse dich nicht mit mir machen, was du willst!" zischte ich und fragte mich gleichzeitig, was mich so wütend machte? Vielleicht, dass er alles auf die leichte Schulter nahm? Dass ich nicht wusste, ob er es wirklich ernst mit mir meinte? Die Angst, dass ich eine von Vielen für ihn war, schürte meine Wut.
Er sprang plötzlich auf, packte mich am Handgelenk und zog mich nach vorn. Dann drückte er seine Lippen auf meine und ich riss überrascht die Augen auf. Bevor ich seinen Kuss erwidern konnte, löste er ihn. "Du bist kein Zeitvertreib, deshalb musst du jetzt sofort verschwinden, es ist viel zu gefährlich!" Ich hielt einen Moment inne und nickte dann schließlich. "Gut, aber du schuldest mir später eine Erklärung!" knurrte ich unzufrieden. Als er nickte, wandte ich mich von ihm ab und verließ das Café. Durch das große Fenster sah ich noch, wie der Kerl mit den langen, schwarzen Haaren an den Tisch zurückkehrte. Er schien in Satorus Alter zu sein und ich fragte mich, was die Beiden wohl miteinander zu schaffen hatten? Spätestens heute Abend würde ich ihn danach fragen.
Ich fühlte mich nicht wohl in meiner Haut, als ich durch die Straßen der Stadt schlenderte, irgendetwas bereitete mir Unbehagen, doch ich konnte nicht genau sagen, was es war. Ich kam an dem Geschäft vorbei, in dem ich mit Satoru gewesen war, um die Sonnenbrille zu kaufen und musste lächeln. Meine Füße gingen, wie von selbst, hinein und ich sah mich um. Als erstes fiel mir die Verkäuferin auf, die uns das letzte Mal so penetrant beraten hatte und ich rümpfte die Nase. Sie schien mich wiederzuerkennen, denn sie kam direkt lächelnd auf mich zu. "Hallo, kann ich ihnen helfen?" fragte sie dann überfreundlich. Ich zuckte nur die Schultern "Ich weiß auch nicht so recht..." murmelte ich. Was wollte ich denn überhaupt hier? Außer mir war nur noch ein weiterer Kunde im laden. Eine zierliche Person mit langen Haaren. Ich konnte von hinten jedoch nicht mit sicherheit sagen, ob es ein Mann oder vielleicht doch eine Frau war.
"Sie sind wohl heute nicht in Begleitung?" fragte die Verkäuferin und unterbrach damit meine Gedanken. Ich legte verwirrt den Kopf schief und sie lächelte verlegen. "Ich rede von dem gutaussehenden, jungen Mann, der letztes Mal mit hier war." Ich schluckte meine aufsteigende Eifersucht herunter. "Nein, er ist beschäftigt." murmelte ich verstimmt, doch sie schien davon keine Notiz zu nehmen. "Sagen sie mal, ich weiß, dass ist vielleicht etwas unhöflich, aber dürfte ich seinen Namen erfahren?" Ich knirschte mit den Zähnen und es kostete mich wirklich Kraft, dass mir die Gesichtszüge nicht entgleisten. "Satoru...Satoru Gojo." brachte ich angestrengt heraus. Sie lächelte noch breiter und ich wollte ihr bereits jetzt die Augen auskratzen. "Tut mir leid, dass ich sie so ausfrage. Wie kann ich ihnen denn nun weiterhelfen?" fragte sie schließlich und ich war froh, dass sie endlich ihrem Job nachging.
"Ich würde gern eine Sonnenbrille für ihn kaufen. Oder meinen sie, dass das kein passendes Geschenk ist, dass man seinem Partner macht?" fragte ich jetzt einfach so unverblümt. Zwar wusste ich nichteinmal, ob wir offiziell überhaupt ein Paar waren, aber ihr Gesichtsausdruck stellte mich nun mehr als zufrieden. "Ach so Sie...Sie sind...ähm ja klar, eine gute Wahl. Wir haben gestern ein paar neue Modelle reinbekommen." stammelte sie mit hoch rotem Kopf und bat mich dann ihr zu folgen.
Ich kaufte ihm doch tatsächlich eine neue Sonnenbrille, das hatte ich ursprünglich gar nicht geplant, aber mir war eine Brille lieber, als seine Augenbinde, also war das, schätze ich mal, schon okay. Jetzt machte ich mich auf den Heimweg und ging noch einmal an dem Café vorbei. Die Beiden saßen immer noch dort. Als ich sie im Vorbeigehen ansah, hob der Schwarzhaarige den Blick und sah mir direkt in die Augen. Ein lächeln zog sich über sein Gesicht und ich wandte peinlich berühet den Blick ab, während ich Gänsehaut bekam.
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Satoru hingegen, drehte sich nicht herum, um seinem Blick zu folgen und dafür war ich mehr als dankbar. Wenn er sah, dass ich mich immer noch hier herum trieb, würde ihn das sicher sehr wütend machen.
Ich ging schnellen Schrittes die Straße entlang, als plötzlich aus einer engen Seitengasse etwas herausschoss. Ich zuckte zusammen, und ließ erschrocken die Tüte mit der Sonnenbrille fallen.
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Es tut mir extrem leid, dass so lange kein Kapitel kam und ich entschuldige mich für den "Cut aus der Hölle" wie ihr so schön sagt 😂
Ich hoffe das Kapitel gefällt euch. Danke, dass ihr so viel Geduld mit mir habt ❤️