Kapitel 2 - Mein Geburtstag

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Ohne viele Worte... Teil 2

Viel Spaß

P.S. Quelle des kapitelinternen Covers: https://image.brigitte.de/11636178/t/1I/v4/w1440/r1.5/-/reddit--ehepaare-erzaehlen-von-ihrer-hochzeitsnacht.jpg

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Freudestrahlend öffne ich die Tür. “Schön, dass ihr kommen konntet. Kommt rein…“, begrüße ich meine drei engsten Freunde und somit auch dich. Ich trete einen Schritt zur Seite um euch herein zu lassen und werde von meiner besten Freundin sofort stürmisch in eine feste, aber herzliche Umarmung gezogen. Nach einem Schmatzer auf die Wange wünscht sie mir zwinkernd viel Glück für mein neues Lebensjahr ehe sie sich nach meiner Aufforderung der Haupttreppe zuwendet und voraus in den ersten Stock geht. Meine andere Freundin tun es ihr nach ehe auch sie den altbekannten Weg nach oben geht und uns allein lässt. Unschlüssig stehst du im Türrahmen, die Hände in den Hosentaschen vergraben und nervös von einem Bein aufs andere wippend. Du siehst gut aus in deiner etwas engeren, grauen Jeans, deinem blau-schwarz kariertem Hemd und deinen verwuschelten Haaren, die dir etwas anrüchig-verwegenes geben. Doch dein Gesichtsausdruck spricht Bände. 'Ich bin nur wegen dir hier, vergiss das nicht! Und ich hoffe, dass ich es nicht bereue…' Da ich mir dessen durchaus bewusst bin, greife ich bestimmt nach deiner feingliedrigen aber dennoch kräftigen Hand und ziehe dich mit sanften Druck und den Worten: „Ich weiß es zu schätzen, dass du gekommen bist. Danke“ herein. Nach dem ich die Tür hinter dir geschlossen habe, falle ich dir um den Hals und raune dir zu, dass du weitaus schlimmeres schon ertragen hättest als einen Horde quietschender Mädchen. Das scheint dich an etwas erinnert zu haben, denn auch du gehst nun mit einem leichten Schmunzeln auf den Lippen hinter den anderen her, weiter die Treppe hinauf.
Wenig später sitzen wir in meinem Zimmer. Betretenes Schweigen breitet sich aus. Als ich es nicht mehr ertrage, räuspere ich mich und frage, ob jemand etwas trinken möchte. Zustimmendes Murmeln veranlasst mich nach einem etwas entschuldigenden Blick in deine Richtung aufzustehen und meiner Rolle als Gastgeberin nachzugehen. Als ich das Zimmer wieder betreten will, bleibe ich verwundert stehen. Schallendes Gelächter, welches ich durch die Tür hindurch vernehme, lässt mich schmunzeln und fröhlich in eure Runde zurück kehren.
So vergeht die nächste Zeit bis meine beste Freundin zu ihrer Tasche greift und ein kleines Päckchen herauszieht. Innerlich die Augen verdrehend sehe ich sie an und meine leicht vorwurfsvoll als sie es mir entgegenstreckt: „Du weißt doch, dass ich keine Geschenke will“. „Schon, aber wir haben uns abgesprochen und dagegen entschieden“, antwortet sie mir und so nehme ich das Present nun doch neugierig geworden dankend entgegen. Nach der Erklärung packt auch ihr eure Aufmerksamkeiten aus und so halte ich noch eine weitere kleine Schachtel und einen Umschlag von dir in der Hand. So erhalte ich von meinen Freundinnen über Schmuck auch spaßeshalber Kondome, während ich mir dein Kuvert bis zum Schluss aufgehoben habe. Mit vor Aufregung leicht zitternden Fingern öffne ich ihn. Im Inneren finde ich einen Gutschein und einen weiteren, kleineren Umschlag auf dem steht, dass ich ihn in einem ruhigen Moment öffnen soll. So lege ich ihn auf die Seite und wende mich wieder der kleinen Runde zu, ohne auf die fragenden Blicke der anderen einzugehen.
Der Nachmittag ging bald in den Abend über und so kuschelten wir uns gruppenweise –wir hinter den anderen- auf den flauschigen, mit Decken und Kissen ausgelegten Teppich, um einen Film anzusehen. Meinen Kopf auf deinen Schoß bettend und mit einer Decke bis über beiden Ohren greife ich nach deinem Brief, während die anderen voll und ganz auf die Kinoproduktion fixiert sind. Du lächelst mir zu, als ich das Schriftstück auseinander falte. Mein „Geburtstagsgeschenk“ bekommst du später… Dein Blick liegt noch immer auf mir, als sich ein Grinsen über mein Gesicht ausbreitet. Nach einem vorsichtigen Rundumblick fahren meine Hände an deinen Kragen, um dich zu mir herunterzuziehen. Du kommst meinem Wunsch nach und so drehe ich wohl entgegen deiner Erwartung deinen Kopf, um dir meine Frage ins Ohr flüstern zu können: „Meinst du das, was ich meine, dass du meinst?“. „Ich denke schon. Wir haben heut Abend ja genügend Zeit“, kam es zwinkernd von dir. „Also heißt das, dass du bleibst?“ „Ja. Meine Verwandtschaft ist heute Morgen abgereist. Ich konnte sie ausnahmsweise mal erfolgreich davon überzeugen, dass ich immer noch nicht so wild auf Urlaub bin und alt genug, als dass sie mich ruhig allein daheim lassen könnten. Das heißt, dass ich sturmfrei hab und wir morgen zu mir könnten, sofern du willst.“ „Ui. Das hat definitiv Potential und ich die ein oder andere Idee, wie man sich die Zeit vertreiben könnte“, antworte ich dir begeistert, ehe du dich mit einem –meiner Meinung nach- vorfreudigen Lächeln zurücklehnst. Auch ich konzentriere mich wieder auf den Film.
Jedenfalls so lange bis eine Szene mich etwas aus dem Konzept bringt. So dürfen wir Zeugen eines immer leidenschaftlicher werdenden Kusses werden und beobachten wie ein Kleidungsstück nach dem anderen auf dem Flurboden fällt. Als sie an der Unterwäsche angelangt und sich erinnern, dass sie für einen FSK12-Film schauspielern und somit nicht unbedingt nackt auf dem Bildschirm rummachen sollten, wechselt die Szene zu einer unverfänglicheren. Frustriert schließe ich die Augen und will gerade einen leisen Seufzer von mir geben, als er mir regelrecht im Halse stecken bleibt. Deine Hand, welche die ganze Zeit über auf der Decke lag, befindet sich definitiv nicht mehr dort. Meine Augen werden immer größer, als ich den Weg, den sie geht, gebannt verfolge. Ich spüre, wie sie vorwitzig unter den Saum meines Oberteils fährt und dort in kleinen, sanften Kreisen langsam weiter und weiter nach oben fährt. Eine leichte Gänsehaut breitet sich über meinem Rücken aus, als ich meinen Blick, nachdem ich mich von meinem positiven Schreck soweit erholt habe, versuche auf deinen treffen zu lassen. Man merkt dir weder an, dass deine Fingerspitzen meinen Rippenbogen passiert haben, noch dass sie gerade an dem Bügel meines BHs entlang fahren. Du siehst stur geradeaus und verfolgst augenscheinlich den Film. Doch deine Hand straft diesem Bild Lügen als sie unter den Cup schlüpft, meine linke Brust umfasst und diese zu kneten beginnt. Ich schließe meine Augen und genieße die Streicheleinheiten. Wenige Momente später öffne ich sie wieder und will gerade einen Blick auf den Film werfen, um möglichst normal zu wirken, als dein Daumen und Zeigefinger sich um meinen mittlerweile steifen Nippel schließen und fest zudrücken. Mein Blick fliegt zu dir und ein gewissermaßen gehauchtes Keuchen kommt über meine Lippen. Das leise Lächeln, dass an deinen Mundwinkeln zupft, zeigt mir, dass du diesen Moment genau abgepasst hat. Ein teuflisches Grinsen ziert mein Gesicht, als meine Revanche in Gedanken mehr und mehr Form annimmt. Deine rechte Hand beschäftigt sich noch immer mit ihrem scheinbar neu gewonnenen Spielzeug, als du dich in Sicherheit wiegelnd wieder an den Screen wendest. Diesen Moment ausnutzend rutsche ich mit meinem Kopf weg von deinem Schritt weiter zu deinen Knien und lege meine Hände an den Knopf deiner Jeans. Du neigst langsam deinen Kopf in meine Richtung bis deine Lippen sich an meinem Ohr anfangen zu bewegen und der leichte Lufthauch, der durch das Sprechen entsteht mich erzittern lässt: „Hältst du das, was du da vorhast, für eine gute Idee?“. Ich zwinkere dir nur zu, ehe meine Finger in deine Hose schlüpfen. Deine Augen weisen eine altbekannte Größe auf, was mir abermals ein breites Grinsen auf die Lippen zaubert. Doch auch du bist nicht gewillt allein in einer etwas prikärerern Lage zu sein. So spüre ich deine Hand abermals wandern. Spüre, wie mein BH wieder meine Haut berührt, deine Finger über meine Rippenbogen und über meine mittlerweile leicht erhitzte Haut immer weiter Richtung Körpermitte wandern. Ich komme gar nicht dazu dich aufzuhalten schon nesteln du an meiner Jeans, ehe du deine Hand im Gegensatz zu mir direkt in meinen Slip wandern lässt. Ich zucke leicht zusammen und wimmere leise auf, als du dich zwischen meine Beine drängst, welche ich warum auch immer bereitwillig öffne. Doch meine mangelnde Beherrschung bleibt nicht unbemerkt. Meine beste Freundin wendet sich uns zu und frägt, ob alles in Ordnung sei. Mit einer Spur von Sadismus, fährst du mit deinem Zeigefinger durch meine Spalte, was mich dazu veranlasst dich durch den Stoff deiner Unterbekleidung zu umfassen und etwas zuzudrücken. Ich vergesse auf die Frage zu antworten, als dein Finger zielsicher auf meinem Kitzler zum liegen kommt und diesen neckend umkreist. Ich beiße mir auf die Unterlippe um ja keinen Laut von mir zu geben, als ich dich auf die noch immer offene Frage antworten höre: „Ja, es geht ihr soweit gut. Sie hat bloß über Bauchschmerzen geklagt.“ Nachdem sie sich einigermaßen zufrieden irgendetwas vor sich hin murmelnd wieder zum Bildschirm gewendet hatte, lasse ich meine Hand dankend über deine, durch den Stoff spürbare, Erektion wandern. Du erwiderst diese Steigerung in dem du tiefer wanderst und zwei Finger in mich gleiten lässt. Ich presse zwar meine Lippen fest zusammen, doch bleibt mein murmelnder Laut dennoch zumindest für dich hörbar. Ich fange an mich auf deinen Schenkeln zu winden und du steigerst dein Tun noch einmal. Dein Daumen tastet nach meiner Klitoris und ich beiße mir, die Decke über den unteren Teil meines Gesichts ziehend, auf meine freie Hand, um einen Aufschrei zu verhindern. Meine Hand in deiner Hose bahnt sich ihren Weg auch in die zweite, nur um deinen Penis Haut an Haut umfassen und weiter auf und ab fahren zu können. Ich streiche mit meinem Daumen sanft aber bestimmt über deine samtige Eichel, während du deine Finger immer schneller bewegst. Ich weiß gar nicht mehr genau was du tust nur, als du abrupt damit aufhörst, weiß ich, dass das definitiv nicht in meinem Sinn ist. Mit einem frustrierten Blick sehe ich dich an und bettle stumm, dass du nur nicht aufhörst. Du jedoch beugst dich abermals zu mir herunter und raunst mir verwegen fragend zu: „Soll ich dich wirklich hier kommen lassen? Vor den anderen?“ Nach einem möglichst beherrschten Nicken meinerseits tust du es mir etwas nachdenklicher nach. „Nun. Wenn es dein Wunsch ist... Ich hoffe du kannst dich zusammen reißen. Sonst geraten wir in Erklärungsnot…“, fügst du noch zwinkernd hinzu, ehe du deine Beschäftigung –nun aber mit einem klaren Ziel vor Augen- weiterführst. Es ist frustrierend, dass du noch immer so entspannt scheinst, obwohl ich dich prall und hart in meiner Hand spüre und erhöhe mein Tempo gemeinsam mit dem Druck etwas. Endlich durchbreche ich deine Fassade des 'Sollte-etwas-sein' und bemerke, dass mein „Kopfkissen“ sich etwas versteift hat, ehe sich deine Oberschenkel wieder entspannen. Du schiebst mir energisch Hose und Slip bis zu den Knien, um unter der Decke versteckt, mehr Bewegungsfreiheit für dein Tun zu haben. Die du auch gleich für deine Zwecke ausnutzt. Das Stoßen deiner Finger, dein Daumen auf meiner Klitoris und die Feuchtigkeit, die deine Bewegungen so gleitend und noch effektvoller machen, lassen mich sehr nah an die Klippe treten. Ich will meine Augen schließen, doch du bedeutest mir sie offen zu lassen. Meine Hand wird gleichzeitig mit deiner immer schneller. Synchron erhöhen wir den Druck. Ich konzentrier mich immer mehr auf die Glätte deiner Eichel und die vorherrschende Feuchtigkeit, die meine Bemühungen erleichtert. Auch du konzentrierst dich immer mehr auf meine Perle. Dein gelegentliches Abtauchen deines Daumens, um Beweise meiner Lust als Gleitmittel mit zu nehmen, macht mich schier wahnsinnig und ich beginne immer öfter unkontrolliert zu zucken. Deine Finger in mir sind zur Ruhe gekommen, jedoch beginnst du statt der Penetration rhythmisch gegen die verhärtete Muskelpartie meiner Vagina zu drücken. Nach ein paar Durchläufen triffst du diesen einen Punkt in mir, der das Licht fast schon ausknipst. Zitternd, mir fest auf die eine Hand beißend und mit der anderen deine Erektion umklammernd, erreiche ich meinen Höhepunkt. Meine Augenlieder wollen von alleine fallen, schaffen es aber dennoch offen zu bleiben und Blickkontakt zu dir zu halten. Ich beruhige mich nur langsam, während deine Finger sanfte, abschließende und beruhigende Bewegungen ausführen. Als ich wieder in der Lage bin zu Denken, erinnere ich mich an meinen Besuch in deiner Hose. Ich bewege sanft meine Hand und komme gerade einmal dazu einmal zur Spitze zu fahren, ehe deine Untätige, durch den Stoff hindurch, die Meinige festhält. Du beugst dich abermals zu mir hinunter und murmelst mit deutlich erregter Stimme: „Ich glaub es ist besser, wenn ich mich für ein paar Minuten aufs Klo verziehe. Alles andere könnte unangenehme Folgen haben…“ Etwas traurig nicke ich nur, ehe ich meine Hand aus deiner Hose ziehe und vorsichtig versuche deinen Knopf und Reißverschluss zu schließen. Auch du ziehst deine Finger aus mir zurück, was in mir ein leises Gefühl von Leere hinterlässt. Nach dem du sie auch unter der Decke hervorgezogen hast, hebst du die vor Feuchtigkeit Glänzenden an und schiebst sie dir nach einer kurzen Geruchskontrolle zwischen die Lippen. Fassungslos sehe ich dir bei dieser äußerst erotischen Art Finger zu säubern zu ehe du mir wortlos zuzwinkerst. Sprachlos versuche ich möglichst unauffällig meine Kleidung zu richten, während du dich erhebst und nach einer kurzen Entschuldigung -für die Unterbrechung an die anderen gerichtet- eiligen Schrittes das Bad aufsuchst.
Kurze Zeit später lässt du dich leise, aber erleichtert aufseufzend auf den Boden sinken und hebst meinen Kopf anstandshalber wieder auf deinen Schoß. „Danke. Du bist ein begabtes Kopfkissen. Fühlst du dich jetzt Wohler?“, konnte ich nicht unterdrücken schmunzelnd zu fragen. „Viel…“, lässt du mich wissen, bevor du dich zurücklehnst und wir uns alle gemeinsam das Ende des Filmes ansehen…

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Ich hoffe, dass es euch gefallen hat und würde mich wie immer über konstruktive Kritik und Lobe freuen...

Eure AlwaysSnamione

Freundschaft mit gewissen Vorzügen?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt