Kapitel 2

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,, Es ist eine herrliche Nacht, nicht wahr?" fragte jemand hinter mir. Ich drehte mich um. Godric stand im Türrahmen der Balkontür.,, In der Tat." antwortete ich mit einem Lächeln. Er stellte sich neben mich an das Geldänder und sah in die Ferne.,, Wie lange gedenkst du zu bleiben?" fragte er mich.,, Ich habe mich noch nicht entschieden, wie lange ich bleiben möchte, aber ich werde sofort gehen, wenn du es wünschst." antwortete ich.,, Dann kannst du für immer hierbleiben." entgegnete er.,, Schätzt du meine Anwesenheit so sehr?" fragte ich ihn grinsend.,,  Du bist eine erfrischende Abwechslung, zu dem sonstigen Treiben hier." antwortete er.,, Würde ich für immer bleiben, wäre es doch aber keine Abwechslung mehr, oder irre ich da?" wollte ich wissen.,, Ich denke nicht, dass du jemals keine Abwechslung bringen kannst Maileen." meinte Godric.,, Das nehme ich als Kompliment." sagte ich. Godric lächelte leicht.,, Vermisst du manchmal dein Leben als Mensch?" fragte ich nach einem Moment des Schweigens.,, Manchmal vermisse ich es ein Mensch zu sein, aber mein Leben als Mensch war nicht sonderlich lebenswert." antwortete er. Ich sah zu ihm. Er sah nochimmer hinaus in die durch Lichter beleuchtete Stadt. Was ihm wohl wiederfahren sein mag? Godric, welcher meinen Blick bemerkte, sah nun wieder zu mir.,, Vermisst du es?" wollte er wissen.,, Manchmal vermisse ich es schon. Ich wünschte ich könnte noch ein letztes Mal die Sonne auf meinem Gesicht spüren, ohne gleich in Flammen aufzugehen." antwortete ich mit einem traurigem Lächeln, wobei ich hinauf in den Himmel guckte.,, Ich erinnere mich schon gar nicht mehr wie es war die wohlige Wärme von Sonnenstahlen auf meiner Haut zu spüren." meinte Godric.

,,Manchmal, wenn ich träume, bin ich wieder am See, welcher in der Nähe des Dorfes lag. Die Sonnenstrahlen spiegeln sich im klaren Wasser, während ich im Gras sitze und einfach die idylle genieße." erzählte ich.,, Das hört sich schön an." meinte Godric.,, Ist es verrückt zu hoffen, dass falls ich irgendwann sterben sollte, an diesen Ort zurück kann?" fragte ich.,, Ist es nicht, aber es klingt so, als würdest du schon geradezu wollen das du den wahren Tod erfährst." antwortete er.,, Ach was. Das war mal." versicherte ich ihm.,, Du wolltest sterben?" vergewisserte sich Godric.,, Ich wollte nicht einmal ein Vampir werden. Für eine sehr  lange Zeit wollte ich nichts anderes als einfach zu sterben." erzählte ich.,, Wenn du es so sehr wolltest, warum bist du nicht der Sonne begegnet oder hast dir einen Pflock ins Herz gestoßen?" wollte Godric wissen.,, Meinst du wirklich Russel hätte mich das tun lassen?" stellte ich eine Gegenfrage.,,Wohl eher nicht. Was hat dich dazu gebracht deine Meinung zu ändern?" hakte er nach.,, Ich habe Gründe gefunden um weiter zu leben." antwortete ich.,,Eric?" fragte er.,,Unter anderem." bestätigte ich.

,, Könntest du das für dich behalten?" fragte ich, wobei ich ihn bittend in seine blauen Augen sah.,, Natürlich." antwortete er.,, Danke Godric." wisperte ich, nicht fähig meinen Blick von ihm abzuwenden.,, Gern geschehen Maileen." entgegnete Godric, wobei auch er nicht seinen Blick von mir nahm.,, Die Sonne wird gleich aufgehen. Wir sollten hinein gehen." sagte er, nachdem wir uns eine Weile wortlos angesehen haben.,,Besser ist es." stimmte ich zu. Ich wusste, ich musste hinein gehen, doch ich konnte meinen Blick einfach nicht von Godric abwenden. Schlussendlich war er derjenige, der den Blickkontakt brach und als erster ins Haus ging. Ich weiß nicht wieso, doch aus einem mir nicht erklärlichem Grund war ich enttäsucht, dass er es tat.,, Ich werde dann jetzt auf mein Zimmer gehen. Schlaf gut Godric." verabschiedete ich mich.,, Danke, du auch Maileen." entgegnete er mit einem kleinem Lächeln. Als ich in meinem Zimmer ankam, entschloss ich kalt duschen zu gehen, in der Hoffnung meinen Kopf frei zu kriegen.

Meine Gedanken kreisten die ganze Zeit  um mein Gespräch mit Godric und dem intensivem Augenkontakt. Nach einer halben Ewigkeit stieg ich wieder aus der Dusche. Ich hatte meinen Körper gerade in einem weißen Handtuch eingewickelt, als es an meiner Zimmertür klopfte. Wer könnte das denn um diese Uhrzeit sein? Ich öffnete die Tür und fand zu meiner großen Überraschung Godric vor. Sein Blick lief über meinen Körper.,, Verzeih, ich wollte dich nicht stören." sagte er, woraufhin er sich zum gehen wand.,, Warte, du störst nicht." sagte ich und griff ihm am Arm. Er drehte sich wieder zu mir.,, Wie kann ich dir behilflich sein?" fragte ich lächelnd. Er sagte nichts, stattdessen zog er mich an sich und legte seine Lippen auf meine. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und zog ihn fester an mich. Unser Kuss intensivierte sich. Er schloss hinter sich die Türe und bugsierte mich zu dem Spiegel, hinter dem sich eine geheime Tür befand, die zu einem unterirdischem Bett führte. Er löste sich von mir um die Zahlenkombination zum öffnen der stählernden Tür, einzugeben. Nachdem wir die Leiter hinabgestiegen sind, verschwendeten wir keine weitere Zeit mehr.  Er zog sich sein weißes Leinenhemd  und seine Hose aus, während ich das Handtuch löste, woraufhin es zu Boden fiel.

Godric zog mich wieder an sich und drückte seine Lippen auf meine, wobei er mich auf das Bett drückte und sich über mich beugte. Als er sich von meinen Lippen löste, fing er damit an meine Brüste mit seinen Lippen und Händen zu liebkosen. Ich schloss die Augen und warf meinen Kopf zurück, als Wellen der Lust mich überkamen. Viel zu bald löste Godric sich von meinen Brüsten und wanderte weiter runter. Leicht strich er über die Innenseite meiner Schenkel. Fast den gesamten Tag über verbrachten wir eng umschlungen und stöhnend. Gut das die Wände schalldicht waren. Ich lag mit meinem Kopf auf Godrics Brust und zeichnete mit meiner Fingerspitze seine Tattoos nach.,,Ich liebe dich." hauchte er. Perplex richtete ich mich auf und sah zu ihm.,, Was hast du gerade gesagt?" fragte ich.,, Ich liebe dich." wiederholte er.,,Sag das nicht." sagte ich und sah an ihn vorbei an die Wand.,,Wieso nicht?" wollte er wissen. Ich sah wieder zu ihm.,, Weil ich dich nicht liebe." antwortete ich. Schweigen legte sich über uns.,,Ich sollte dann jetzt gehen." sagte Godric schließlich, zog sich an und  kletterte die Leiter hinauf. Eine Träne lief mir über die Wange, als ich ihm beim gehen zusah.

Ruckartig öffnete ich meine Augen. Wieder hatte ich diesen Traum. Nein ,es war kein Traum. Es war eine Erinnerung an etwas, dass ich vergessen wollte.

Not your average teenage girlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt