Kapitel 4

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Es war im Juni, vor 3 Jahren als meine Schwester Hannah ihr leben verlor. Sie hatte einen heftigen Streit mit meinen Eltern und ging zu diesem Ort. Sie fanden Hannah und kamen immer näher auf sie zu. Hannah wollte aber nicht mit ihnen reden und flog das Geländer runter. Ich fahre sehr oft an diesen Ort nur um mich an sie erinnern zu können. Es ist das einzige was mich noch an sie erinnert, da meine Eltern alles andere weggeschlossen haben um nicht mehr an diese Schlimme zeit erinnert zu werden. 

Mit Tränen in den Augen sah er mich an und hielt mich fest. Es tat so weh ihn so sehen zu müssen. Ich wusste das nicht von ihm und konnte fühlen wie nah ihm dieses Thema ging und das er er mit mir teilte war so stark von ihm. Ich umarmte ihn damit er nicht sah das mir auch eine Träne über meine Wange lief. Wie stark er war sich mir zu öffnen wo es ihn fast all seine kraft kostet. 

Wir hielten und beide fest und es war ein so schöner Moment den ich nie vergessen werde. Er wohl auch nicht. ich kannte Alex jetzt erst fast 3 Wochen lang und konnte es nicht fassen wie sehr er mir unter die Haut ging. 

einen Moment lang standen wir so da, weil ich merkte das er das gerade brauchte. "Alex das tut mit so so leid. Ihr standet euch wohl sehr nah oder?" flüsterte ich. "Oh ja das taten wir", hörte ich von ihm als er sich langsam löste. Wir gingen den Weg entlang und sahen dem Mond zu wie er sich im Wasser spiegelte. Dieser Moment war einfach besonders. 

Mir war sehr kalt weil ich nur ein kurzes Shirt anhatte und es mittlerweile schon 21.30 Uhr war. "Willst du meinen Pulli? Dir scheint wirklich kalt zu sein?" Seine sanfte Stimme unterbrach die Stille und wir sahen uns an. Sein lächeln ist wirklich schön. Die Art wie er mich ansieht lässt jedes mal mein Herz erwärmen. "Alex das brauchst du nicht. ich habe eine Jacke im.." Bevor ich meinen Satz zu Ende sagen konnte zog er seinen Pulli schon aus und hielt ihn mir hin. Ich zog ihn über und er war wirklich flauschig und roch nach Alex. "Steht dir" und sein lächeln wurde größer als er mich ansah. 

Er zog mich näher an sich ran. Er packte mich an den Hüften und gab mir einen romantischen Kuss der mein Herz für einen Moment aussetzen lies. Wie oft das in den letzten Wochen schon passiert ist, das Alex mein Herz zum stoppen brachte zählte ich garnicht mehr. Unsere Lippen entfernten sich von einander was ich ziemlich schade fand. "Ich weiß du willst mich noch länger küssen, aber lass uns lieber zurück gehen. Ich bring dich zu mir nach hause." 

"Damit bin ich auch einverstanden", gab ich von mir und wir gingen Hand in Hand zu seinem Auto. Diese Nacht hätte nicht besser werden können. Es fing mal wieder an zu regnen als wir auf dem Weg nach hause in seine Wohnung waren. Anscheinend wohnte er doch weiter weg als ich dachte, denn zu seiner Wohnung war es deutlich kürzer als zu meiner. Oder bildete ich mir das nur ein? Wir waren angekommen und gingen schnell rein, denn es schüttete wirklich stark. 

Seine Wohnung war so viel anders als ich sie mir vorgestellt habe. Sehr groß und schick. Ist er reich oder wie kann er sich das alles leisten?   

 Ist er reich oder wie kann er sich das alles leisten?   

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"Warum bleibst du im Flur stehen? hier ist ein Sofa also wenn du dich noch bewegen kannst beweg dich hier hin" hörte ich von Alex als ich mir immer noch mit großen Augen seine Wohnung ansah. Ich lachte nur und setzte mich neben ihn. "Hey ähm ich geh mir mal was bequemeres anziehen, willst du auch nh Hose oder so? meinen Pulli hast du ja noch." Und tatsächlich. Ich hatte immer noch seinen Pulli an und schlug das Angebot einer frischen Hose nicht aus. 

Nach wenigen Minuten kam er aus seinem Obergeschoss wieder und hatte eine kurze Hose von ihm und ein Shirt in der Hand ."Den Gang lang und links. Da ist das Bad wenn du dich nicht vor mir umziehen willst." Er hatte wieder dieses lustvolle Lächeln in seinem Gesicht was ich ziemlich heiß fand.  Aber nach diesem Abend war ich weniger nach Lust aus und verschwand im Badezimmer. 

Als ich wiederkam hat Alex schon seinen halben Kühlschrank ausgeräumt, um uns anscheinend etwas zu essen zu machen. "Ich mache uns jetzt Toast. was anderes gibt meine Küche gerade nicht her. Sorry" sagte er und ihm blieb danach fast die Luft weg als er mich ansah.  "Du siehst unglaublich aus", hörte ich ihn mit einem Atemhauch sagen. "Danke" mit einem schüchternen Lächeln ging ich zu ihm und stellte mich zwischen ihn und die Theke an der er sich abstützte. "Aber  lass mich dir helfen, ich glaube das ich darin besser bin." Wir waren uns wieder sehr nah und diesmal fühlte ich aber nicht die Anziehung, Das auch aber darum geht es jetzt nicht, sondern ich fühlte mich wohl. Wir kochten zusammen und aßen dann auf der Couch bei einem Marvel film. Es war wirklich spät und ich wurde sehr müde. Wir waren jetzt schon bei unserem zweiten Film und irgendwann schlief ich ein.  


Alex's Leben:

Wir lagen auf meiner Couch und Julie sogar in meinem Arm. Als ich sie heute zu diesem Ort mitnahm war ich mir nicht sicher ob sie noch bleiben wollte, da es doch schon sehr persönlich war und ich nicht wusste wie sie damit umgehen würde. Ich war so erleichtert als sie mich einfach nur in den Arm nahm und für mich da war. Als wir dann zuhause waren wurde der Abend noch schöner. Sie sah in meinen Sachen so gut aus und ich musste sie die ganze zeit immer wieder ansehen, wobei sie dachte etwas stimmt nicht und an ihren Sachen gezupft hat. Das war so waaow. 

Julie bewegte sich und das riss mich aus meinen Gedanken zurück in die Wirklichkeit. Sie schlief. Ich sah sie ein wenig an und trug sie dann in mein Bett. Meine Gedanken waren nur bei ihr als ich in meinem bad war und mich fertig machte. Als ich zurück kam legte ich mich neben sie und wir waren uns wie immer sehr nah. Ich machte meine Augen zu und schlief ein. 


War Alex vielleicht wirklich reich und berührt euch die Geschichte mit seiner Schwester genauso sehr? 

Morgen kommt ein weiteres Kapitel :)

Nie wieder ohne dichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt