Charlie Weasley (Teil 2)

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Um unsere Verlobung zu beschließen, küssten wir uns innig und intensiv. 

 NÄCHSTER TAG:

Ich bereitete mich den ganzen Tag auf die Besprechung, die am Abend stattfand, vor. Alle, die mich sahen, merkten, dass etwas los war und Charlie versuchte mich immer wieder zu beruhigen, was nicht funktionierte. "Jetzt beruhige dich schon. Dir wird ja nichts passieren, du bekommst ja nur ein Mal, das nebenbei nichts bedeutet." versuchte Charlie nochmal mich zu beruhigen, da ich aber zu nervös und aufgeregt war, half es nichts. Ich ging nochmal ins Bett, da ich um 23 Uhr bei dem Treffen erscheinen musste. Ich konnte nur kurz schlafen, was man mir auch ansah, als um punkt 23 Uhr im Malfoy Manor auftauchte. Es hatten sich schon alle am Tisch versammelt und sie sahen mich an als ich durch die Tür lief. "Ich werde das Dunkle Mal annehmen." sagte ich mit Stolz in der Stimme, auch wenn es nur gespielt war. Meine Mutter sah mich stolz an, stand auf und ging auf mich zu. "Ich wusste, dass du dir diese Chance nicht entgehen lassen würdest. Ich bin stolz auf dich mein Kind" lächelte sie, zückte ihren Zauberstab und legte diesen an meinen freigelegten Unterarm. Mich durchzucke ein starker Schmerz und ich schrie kurz auf, bevor ich es versuchte zu unterdrücken. Nach einer gefühlten Ewigkeit löste meine Mutter ihren Zauberstab von meinem Unterarm und half mir beim Aufstehen. "Glückwunsch mein Kind, du bist jetzt eine Todesserin und kannst nun noch mehr für unseren Lord erreichen. Du weißt gar nicht wie stolz ich auf dich bin." sagte sie mir und danach verließen alle den Raum, um eigene Dinge zu erledigen. Ich merkte langsam dass ich Schwindel und Kopfschmerzen bekam. Ich beeilte mich schnell in den Fuchsbau zu kommen und als ich dort ankam, setzte ich mich auf den nächstbesten Sessel und ließ meine Gedanken schweifen. Ich dachte gerade über die Zukunft nach, als ich Schritte hinter mir hörte. Ich wollte mich gerade umdrehen, um zu sehen wer es war, als ich von hinten Umarmt wurde und mich ein süßer und doch rauchiger Geruch einhüllte. Charlie. Ich lehnte mich in die Umarmung, seufzte auf und schloss meine Augen. "Komm mit hoch ins Bett, dort ist es doch viel weicher und bequemer" flüsterte mir mein Verlobter ins Ohr. Seine Stimme alleine reichte, um mir ein Lächeln auf das Gesicht zu zaubern. Wir gingen hoch, legten uns ins Bett und schliefen aneinander gekuschelt friedlich ein. Wenn ich da nur gewusst hätte, was unsere Beziehung noch so alles durchhalten musste. 

EINIGE JAHRE SPÄTER:

Charlie und ich stritten gerade. Dies taten wir in letzter Zeit öfters, doch die Gründe unserer Streite vergaß ich meistens sofort wieder, genauso wie den Grund von diesem Streit. Meistens sind die Gründe aber Kleinigkeiten, welche uns normal nie zum streiten bringen würden, doch waren wir beide angespannt, da der dunkle Lord wieder sein Unwesen trieb. Er erlangte 2 Jahren wieder seine volle Macht und rief immer öfter Versammlungen ein. Aus diesem Grund hatte ich immer weniger Zeit für Charlie und meine Freunde, welche sich auch schon von mir abgewandt hatten. Charlie und ich heirateten schon vor 2 Jahren, wo noch alles einigermaßen normal zwischen uns war. Aber zurück in das Hier und Jetzt. "Wieso musst du immer weg? Die Versammlung war schon gestern, also kannst du mir nicht erzählen, dass morgen wieder eine ist! Also wo gehst du hin wenn du zur 'Versammlung' gehst? Betrügst du mich oder was?" schrie Charlie mich an. Ich war nicht nur geschockt von seinen Worten sondern auch schwer verletzt. Wie konnte er nur so etwas von mir denken? "Du glaubst ernsthaft, dass ich dich betrügen würde? Ernsthaft? Du weißt, dass ich dich niemals betrügen würde. Eher würde ich mich umbringen, als dass ich dich je betrügen würde. Aber schön zu erfahren, wie du von mir denkst" sagte ich ihm, während ich die Tränen, welche mir in den Augen aufstiegen, zu unterdrücken. "Alexandra-" fing Charlie an und kam auf mich zu, doch ich wich zurück und sah ihm verletzt in sein Gesicht. Ich schüttelte nur meinen Kopf, drehte mich um und lief aus unserer gemeinsamen Wohnung. Er lief mir nach und rief nach mir, doch ich blieb weder stehen noch hörte ich auf ihn. Ich lief einfach los, auch wenn ich kein genaues Ziel hatte. Als ich stehen blieb, fiel mir auf wo ich hin lief. Severus Snape. Er war ein Spion für den Orden des Phönix und wusste auch, dass ich dem Dunklen Lord nicht treu ergeben bin. Ich lief direkt auf seine Haustür zu und klopfte an, bis er diese öffnete. "Alexandra, was machst du denn hier?" fragte er, als er mich erkannte. "Charlie und ich haben uns gestritten" weinte ich und er nahm mich sofort in den Arm und zog mich in seine Wohnung. Wir gingen in sein Wohnzimmer und dort setzten wir uns. "nun erzähl in Ruhe was passiert ist." "Ich sagte ihm, dass ich morgen wieder zu einer Versammlung muss und er glaubte mir nicht. Wir fingen an zu streiten und es ist eskaliert. Er fing an mir vorzuwerfen, ich würde ihn betrügen und belügen. Ich sagte ihm, dass ich eher sterben würde, als dass ich ihn betrügen würde. Danach drehte ich mich um und lief aus unserer Wohnung. Und jetzt bin ich bei dir" erzählte ich ihm und er nickte. "Ich glaube, ihr braucht mal ein bisschen Auszeit voneinander. Ich hole ein paar Sachen von dir und sage ihm Bescheid ok?" Ich nickte und er stand auf und ging.

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