Eine Geschichte ohne Namen 1

11 0 0
                                    

Meiner Zielperson immer nach, eilte ich durch Gassen und Straßen. Mal durch das Gebüsch mal durch Leute. Mein Ziel unbekannt. Nach etlichen düsteren,verwinkelten Gassen. Bog er in eine beliebte und dadurch auch belebte  Einkaufsstraße ein. Jedes Schaufenster ist bunter als das Andere und jedes Geschäft hat andere Angebote. Er blieb schließlich an einem Schaufenster stehen. Es war nicht dekoriert wie die tausenden davor. Ich konnte erkennen, das es schlicht und einfach gehalten wurde. Immer mit dem Ziel nicht aufzufallen. Erst als ich etwas mutiger wurde ging ich Näher an den Landen. Ich konnte schließlich  erkennen das es sich hierbei an einen Bücherladen handeln könnte. Im Schaufenster waren nur zwei Uralte Bücher auf einem schwarzen Samttuch zu sehen. Jede Menschenseele rannte daran vorbei. Meine Zielperson, es war ein Mann zwischen 30 und 40, ging nach einer ganzen Weile in das Geschäft um nicht auf zu fallen überquerte ich die Straße. Dort schaut ich mich ein wenig um. Ein kleines Café fiel mir sofort ins Auge. Da sich die Gelgenheit gerade so schön bot, spazierte ich in das Café und setzte mich an einem kleinen, runden Tisch. Wegen der große Fensterfront konnte man gut den kleinen Buchlade auf der anderen Straßenseite stehen. Ich bestellte mir eine heiße Schokolade, da Caffe nicht so meins war. Kurze Zeit später kam auch schon eine junge Bedienung, diese nach meiner Einschätzung nach mit diesem Job nebenbei ihr Studium finanziert. Sie stellte mir  meine heiße Schokolade auf den Tisch. Ich bedanke mich bei ihr. Als ich meine ersten Schlucke aus dem Glas nahm und mir dabei die Zunge verbrannte, war ich innerhalb einer halben Minute in Gedanken versunken. Es dauerte nicht lange und doch zu lange, dass ich merke, das der Mann aus den Bücherladen schon wieder unter den Menschen verschwunden war. Eine 10 Euroschein legte ich auf die Theke. Ich sah nur noch das verdutzte Gesicht der Bedienung. Ich rannte nach draußen auf die andere Straßenseite. Eine Auto hupte, weil es anhalten musste. Ich ignorierte es. Nach einigen weiteren schnellen Schritten. Kam in mir Erleichterung auf. Ich habe es geschafft ihn zwischen den Leuten ausfindig zu machen. Er fiel nicht auf mit seinem Schwarzen Wintermantel und seinem Anzug, diesem er darunter trug. Er könnte eine der vielen Geschäftsmänner sein, diese sich als guter Vater beweisen wollen und nach ihrer Arbeit noch schnell ein Geschenk kaufen, aber er hatte weder Kinder noch war er ein gewöhnlicher Geschäftsmann.

Creative Diary Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt