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Die Jungs lachten noch ein paar mal, jedoch wurden alle allmählich ruhig und ich war kurz davor zu schlafen. Noch immer war ich skeptisch dem allen hier gegenüber, aber die letzten Tage hatten an mir gezerrt. Ich war müde und meine Beine taten weh, es tat gut für ein paar Minuten einfach nichts zu tun.

Als ich kurz davor war einzunicken, hörte ich das schwere Knarren der Tür. Sofort war ich wach und auch die anderen sprangen von ihren Sitzmöglichkeiten, auf den sie es sich bequem gemacht hatten. Im Rahm stand der gleiche Schwarzhaarige Soldat der uns hier rein gebracht hatte, aber neben ihm tauchte eine weitere Person auf. Ein Mann mit fast vollständigen grauen Haar, Bartstoppeln und einem zerknautschten Gesicht. Der Mann hatte eine stolze Aufrichtung und irgendwas in mir sagte, das er wohl der Boss von der Festung hier war.

„Gehts euch allen gut?" war das erste was er sagte. Ich wusste nicht ob das ernst gemeint war oder nicht, also antworte ich nicht darauf. In der Zeit hatten die Lichter sich an meiner Seite positioniert.
„Entschuldigt die ganze Aufregung, wir hatten ein kleines Schwarmproplem." erklärte er. Ich richtete mich ein wenig auf bevor ich fragte: „Wer sind Sie?"

Ein komisches Lächeln huschte ihm über sein faltiges Gesicht. „Ich bin der Grund warum ihr noch am Leben seid und meine Absicht ist auch, dass das so bleibt." der Typ starrte mir direkt in die Augen. Ich holte Luft um nach Cora zu fragen aber er kam mit zuvor. „Deswegen geben auch meine Ärzte alles, um eurer Freundin zu helfen."

„Wie gehts ihr?" platze es aus mir heraus. Wieder dieses komische Lächeln dann antwortete er: „Sie ist stabil." Sie ist stabil, will der mich verarschen? Ich will wissen wie ihre Chancen stehen. Ob sie lebt oder stirbt. Sie ist stabil, das hilft mir nicht und beruhigt mich auch nicht wirklich. „Tommy..." die Stimme von Newt holte mich aus meinen wirren Gedanken. „Sie schafft das."

Es wunderte mich nicht das er ihr Bester Freund war. Man sah es ihm an, dass er selbst mit den Nerven am Ende war und dennoch versuchte er mich zu beruhigen. „Er hat recht, die Kleine ist taff." ertönte es von dem grauen Mann. „Also kommt mit mir, ich werde euch alles erklären." sagte er während er sich rückwärts bewegte. Dann war er aus dem kleinen Sichtfeld verschwunden. Ohne länger zu zögern folgte ich ihm. Er will uns alles erklären, bitte, dann sollte er besser anfangen. Noch länger warte ich nicht, dann suche ich selbst nach Cora.

Wir folgten ihm wieder durch den grauen Gang und dann liefen wir durch die große Halle, in der wir als erstes waren.

„Ihr könnt mich Mr. Janson nennen." stellte er sich irgendwann vor. „Ich leite diesen Laden hier." fuhr er fort. Janson lief flott und erhaben. Um uns bauten einige Leute. „Für uns ist es eine Zuflucht, wo wir sicher sind, vor dem Grauen der Außenwelt."

Schweigend und interessiert folgten wir Janson, über ein schmales Gitter zwischen zwei Gerüsten auf befestigten Boden. „Ihr solltet es als eine Art Durchgangsstation betrachten. Sowas wie ein temporäres Zuhause. Passt auf hier Leute." am Ende des Satzes zeigte er nach oben, von dort sprühten ein paar Funken aus einer Lampe. Ich wagte weitere Fragen. „Werden sie uns nachhause bringen? Können sie Cora helfen?"

Janson verlangsamte sein Schritt und sah über die Schulter zu mir. „So was Ähnliches, ja und wie gesagt, wir geben unser Bestes." danach richtete er sich wieder gerade aus. „Unglücklicher Weise ist von eurem Zuhause nicht mehr viel übrig. Aber wir haben einen anderen Platz für euch, ein Refugium, fernab von der Brandwüste, wo WCKD euch niemals wiederfinden wird." der graue Mann drehte sich wieder zu uns. „Wie hört sich das an?" und wieder, dieses komische Lächeln.

Er versprach ziemlich viel, ich hoffte er hielt alles ein. Kurzerhand musste ich ein paar Arbeitern, die uns in den Weg liefen ausweichen. „Warum helfen sie uns?" stellte Minho die richtige Frage.

Come back to me - German Maze Runner FF (A2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt