18.Kapitel

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Mein Kopf drehte sich und das Kribbeln zwischen meinen Beinen war kaum noch zu ignorieren.
Ich wollte nicht die Beherrschung verlieren und mich ihm willenlos hin geben, aber ich verlor gegen ihn und zwar jedes Mal.
Seine raue stimme, seine Hände auf meinem Körper...
Er wusste genau was ich wollte und genau deswegen gab er es mir nicht.
Er hatte so viel macht über mich in dieser kurzen Zeit gewonnen, dass ich nun zitternd auf seiner Brust lag und mich kaum traute zu atmen.
Ich wollte so sehr das er weiter machte, doch Ethan stand auf und wickelte ein Handtuch um seine Hüften.
Er grinste wohlwollend auf mich herab, stolz auf sein Werk.
Zitternd und bettelnd blickte ich zu ihm auf.
„Du musst es nur sagen Kätzchen"
Raunte er und zwinkerte mir lüstern zu, bevor er sich von mir abwandte.
„Warte!"
Rief ich und wollte aufspringen, doch sollang der Schaum mich bedeckte war das nicht möglich.
Er biss sich auf die Lippen während er sich langsam umdrehte. Mein Herz schlug mir bis zum Hals, als er sich mir näherte.
Er beugte sich zu mir herab und hob mein Kinn mit seiner Hand nach oben.
„Wieso?" fragte er und ich atmete stockend. Oder atmete ich überhaupt noch?
„Ich will es" flüsterte ich und krallte mich an den beckenrand der Badewanne.
„Ich weiß"
Lachte er und ließ erneut von mir ab.
„Ich weiß Mila"

Geschockt klappte mir der Mund auf, als die Tür hinter ihm ins Schloss fiel. Dieser arrogante Sack!
Noch ganz außer Atem rutschte ich zurück in die Badewanne und tauchte ganz ein. 
Nach einigen Minuten verließ auch ich die Badewanne und schritt durch die Tür.
Ethan war verschwunden, nur ein Stapel Klamotten auf dem frisch gemachten Bett waren übrig geblieben.
„Das ist wohl meins"
Raunte ich und zog mich an.
Ethan hatte wirklich ein gutes Auge, die Klamotten passten mir so gut als wären sie maßgeschneidert.
Eine einfache blaue Jeans und ein weißer Pullover, dazu weiße sneaker, die Aussahen als wären sie Blitz blank geputzt worden, obwohl sie neu waren.
Ich föhnte meine Haare sorgfältig, trug ein dezentes make up auf und machte mich auf die Suche nach ihm.
Ich fand ihn im Esszimmer. Er sah umwerfend aus, im seinem lockeren Weißen Shirts, dem verstuppelten Haar und der hellen Jeans.
Er schwenkte ungeduldig sein Whisky Glas, während er mich beobachtete wie ich näher trat.
„Frühstück meine Liebe?" fragte er und deutete auf die gut gedeckte Tafel.
Ich nickte.
„Iss am besten langsam und vorsichtig" sagte er und leerte sein Glas in einem Zug.
Er spielte wahrscheinlich auf meine Übelkeit an, aber irgendetwas anderes beschäftigte ihn.

„Alles in Ordnung?" fragte ich und biss in mein Brot. Langsam nickte Ethan. Er war wieder ganz er selbst. Seine Mauer hoch gezogen, sein Blick unnahbar.
„Ich werde nach dem Essen aufbrechen" sagte er und sah mich genau an während ich misstrauisch zu ihm auf blickte.
„Ohne mich?" fragte ich enttäuscht
Ethan nickte „da kannst du nicht mit. Ich komme heute Abend zurück. Das war eine schöne Nacht Mila"
Sagte er, erhob sich und strich mir noch einmal durch mein weiches Haar, bevor er den Raum verließ und sich auf den Weg machte.
Was hatte er bloß vor?

Criminal Badboy - Vor 3 JahrenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt