1. Kapitel

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Die Zeit wollte einfach nicht vergehen. Schon seit gefühlten 5 Stunden redte Miss Geras ohne Pause. Ana versuchte angestrengt ihre Augen auzuhalten. Miss Geras Stimme war so schrecklich monoton und einschläfernd. Ana sah sich auf der Suche nach Beschäftigung in dem Klassenraum um. Ihre Freundin Ella saß direkt vor ihr und sah so aus als wäre sie schon längst eingeschlafen.
Bei dem erlösendem klingeln der Schulgkocke, eine halbe Stunde später, schreckten alle hoch. Miss Gera gab ihnen noch einen Berg Hausaufgaben für morgen auf.
Endlich lief Ana zusammen mit Ella und ihrem Freund Simon in Richtung Cafeteria. Gemeinsam setzen sie sich an ihren üblichen Tisch und aßen ihr Essen
"hast du heute Zeit zu der Party von Rachel zu kommen"
fragte Simon mit vollem Mund. "Nein ich will da nicht hin Rachel und ihre Freunde sind scheiße, sie haben erst gestern wieder den kleinen 6. Klässler gemobbt" entgegnete Ella.

Plötzlich ertönte Eine ohrenbetäubende Sirene .Ana schreckte aus ihren Gedanken hoch. Was zur Hölle war los? Kinder schrien durch die volle Cafeteria. Ana bekam Panik.
Draußen konnte man lautes knallen hören. Schüsse, Ja es waren Schüsse.
Alle Schüler schrien und duckten sich unter die Tische. Ana bekam es mit der Angst zu tun. Ein Amok alarm. Und das war definitiv keine Übung. Sie suchte Ängstlich Ellas Augen. In ihnen stand die blanke Panik.
Die Tür zum Speisesahl wurde aufgestoßen. Ein in schwarz vermummter Mann stand da. Eine entsetzliche Sekunde der absoluten Stille erfüllte den Raum. Dann fing er an einfach zu lachen. Ein schreckliches lachen. Es hallte in Anas Kopf wieder. Hinter seinem Rücken zog er ein maschinen Gewähr.
Viele Schüler schrien und schluchzten laut auf. Die Schüsse waren ohrenbetäubend. Wahllos Schoss er in die Menge. Die Schüler drängten zu den Ausgängen und rannten um ihr Leben.
Doch Anas Glieder waren wie gelähmt. Sie konnte blutspritzer auf ihrem T-shirt erkennen. Sie war sich absolut sicher das das Blut nicht von ihr kommen konnte, bis sie an sich herunter sah.
Ihre Hose und ihr Shirt waren mit Blut getränkt. Ana konnte nichts mehr fühlen, ihr Körper wurde komplett taub. Ana starrte unfähig sich zu bewegen auf das Loch in ihrem Shirt, das die Kugel hinterlassen hatte, die jetzt tief in ihrem Bauch steckte. Anas Sichtfeld verschwam doch sie konnte noch den Psychopathischen schützen erkennen der immernoch wild um sich schoss. Dann wurde alles schwarz. Die schreie und die Sirene verstummten. Ana konnte weder denken noch fühlen. Alles begann sich wie wild zu drehen. Ganz plötzlich hörte alles auf. es war als hätte man ihr ihr gesamtes Bewusstsein einfach abgeschaltet.

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