Die Hybridin

38 Kapitel

Vani Pov:
Aang sah uns prüfend an. "Ich habe nicht vor dich gefangen zu nehmen Lauf" sagte Zuko Plötzlich.

"Okey Katara was hast du mit ihm gemacht" fragte ich an Katara gewandt.

Sie sah mich bloß verwirrt an und verschwand dann durch den Gang nach draußen.

"entscheidet euch." sagte Iroh plötzlich. "wählt das gute oder das Böse." sagte er völlig ernst.

"was ist was" fragte ich.

"Feuer oder Freiheit" erklärte Iroh kurz.
Bevor Zuko etwas antworten konnte fing die Erde an zu beben. Im nächsten Moment war ich von steinen eingeschlossen und auch Iroh war gefangen. Azuhla trat hervor.

"Diese Art von Verrat hatte ich von unserem Onkel schon erwartet aber du Zuko. Prinz Zuko. Du bist sicher vieles aber du bist kein Verräter, oder?" fing Azuhla an.
Ich hatte einen Kommentar auf der Zunge aber irgendwie war ich so geschockt von dem plötzlichen Umschwung der Situation das ich kein Wort heraus bekam.

"lass sie sofort wieder frei klar" rief Zuko wütend.

"hey es ist noch nicht zu spät für dich Zuko noch kannst du deine Ehre  wieder herstellen" stichelte Azuhla weiter.

"Diese Art von Erlösung die sie anbietet ist nichts für euch" kam es von Iroh.

"warum lässt ihr ihn das nicht einfach selbst entscheiden Onkel?" fragte Azuhla genervt.

"Dann solltest du dich schon mal verpissen" sagte ich ebenfalls genervt.

Sie überging diesen Kommentar einfach "Ich brauche dringend deine Hilfe ich habe jedes Detail für den heutigen Tag geplant. Den glorreichsten Tag in der Geschichte der Feuernation. Aber wenn wir gewinnen wollen geht das nur zusammen am Ende diesen Tages wirst du deine Ehre zurück haben. Du wirst Vaters Liebe haben. Du wirst alles haben was du willst." redete sie unbekümmert weiter.

"nicht Zuko, ich flehe euch an seht in euer Herz und erkennt was ihr wirklich wollt" funkte Iroh wieder dazwischen.

"ich lasse dich frei entscheiden" sagte Azuhla und gab den Agenten hinter ihr ein Zeichen das sie weg gehen sollten. Wortlos ging sie an uns vorbei und warf mir einen Blick zu den ich nicht ganz entschlüsseln konnte. Da war einer seit etwas prüfendes andererseits auch Interesse und Verwunderung. Ich war verwirrt.

Als sie endlich außer Reichweite war sprengte ich die Kristalle die mich gefangen hielten auch Iroh befreite ich von ihnen. Zuko stand ganz steif da und schien nicht mal bemerkt zu haben das ich mich befreit hatte. Ich fragte mich was er wohl dachte und plötzlich hörte ich eine Stimme.

~was tue ich bloß? Ich will zurück kehren aber sie nicht enttäuschen~

Es war eindeutig Zukos Stimme. Hatte ich seine Gedanken gelesen? War das so ein Hybridin Ding? Zuko sah auf einmal auf und rannte los. Direkt Azula hinter her. Ich versuchte gar nicht erst noch mal seine Gedanken zu lesen, ich wusste es. Er hatte sich für die Ehre entschieden. Eine einsame Träne lief über meine Wange.

"wow" flüsterte ich traurig. "Ich dachte ernsthaft-" ich brach ab. Eine weitere Träne fand ihren Weg über meine Wange.

"wir werden für den Avatar kämpfen" sagte Iroh und legte eine Hand auf meine Schulter.

"ich hatte ihn lieben können" flüsterte ich und wischte mir wütend die Tränen weg. Es kam mir peinlich vor deswegen zu weinen. Da wo Trauer und Verrat war war jetzt Wut. Unbändige Wut.

Ich richtete mich vollständig auf "ich wechsle die Seiten. Dieses mal aber wirklich" zischte ich wütend und lief los.

In der Halle angekommen sah ich Katara die Aang in ihren Armen hielt. Seine Kleidung war angekokelt und er schien nicht zu atmen. Azula lächelte böse und Zuko sah ihn entschlossen an.

"oh nein das wirst du nicht" zischte ich und erschuf eine riesige Flamme.

Erzähler Pov:
Als Zuko erkannte wer ihn da gerade angegriffen hatte fielen ihm fast die Augen aus dem Kopf. Vani. Sie hatte sich gegen ihn gestellt. Als er ihr ins Gesicht sah sah er getötete Augen und einen kalten verbitterten Blick.

Hatte sie wegen ihm geweint? Er spürte einen Stich im Herzen und wünschte sich er hätte sich anders entschieden.

Vani war wütend wütender als als sie jemals dachte sie könnte es sein. Es standen viele Agenten in der Halle. Sie hatten sich bereits von Kataras Welle erholt und standen wieder. Vani hatte keinen Blick für sie übrig. Sie griff erst Azula an die absolut keine Chance hatte. Mit unglaublicher Geschwindigkeit schoss Vani Blitze auf Azula denen sie kaum ausweichen konnte. Sie hörte erst auf als sie jemand in den Weg stellte. Zuko.

Sie kniff die Augen zusammen und bändigte das Wasser. Zuko schlug gegen die Wand am anderen Ende der Halle und blieb dort bewusstlos liegen. Azula hatte in der Zeit ihre Kraft gesammelt und schoss einen Blitz auf Vani. Mit Leichtigkeit leitete Vani den Blitz um und schoss ihn direkt wieder zurück. Das die anderen des Team Avatar auftauchten bemerkte sie gar nicht. 

In ihrer Wut war Vani fast blind. Azula wurde gegen eine weitere Wand geschleudert.

"hey du da" rief plötzlich ein Dhai-Lee Agent.

Vani drehte sich um. Der Agent hatte Sokka geschnappt und hielt ihm ein Messer an die Kehle.

"niemand meiner Freunde wird heute sterben" zischte sie wütend und alle Fäden der Vernunft rissen. Irgendetwas hakte sich ein und etwas anderes riss aus einander. Sie spürte wie die Macht in ihr floss. Vanis Augen begonnen zu leuchten. Um ihr rechts Bein und den linken Arm zog sich plötzlich eine Flamme und um ihren rechten Arm und ihr linkes Bein zog sich Wasser. Ein gleisendes Licht erschien und die Dhai-Lee Agenten wurden von einer Druckwelle gegen die Wand geschleudert. Bewusstlos blieben sie alle liegen.

Erschrocken über das was ihr Schmerz ausgelöst hatte erlosch das leuchten in ihren Augen und auf ihren Tattoos und sie sank wieder zu Boden. Ihre Beine zitterten und sie sank auf die Knie. Tränen liefen über ihre Wangen. Was hatte sie getan?

Sokka, Toph und Katara sahen sie an. Sie wussten nicht ob sie Angst haben sollten. Vani war ihre Freundin aber das was sie getan hatte war schrecklich. Aber doch so bewundernswert.

Ein brennender Schmerz zog sich durch Vanis Körper. Azula hatte sich aufgerichtet. Sie war zu schwach gewesen durch den Aufprall um einen Blitz zu erschaffen also schoss sie nur einen Feuerball auf Vani. Er gab Vani den Rest und sie sackte in sich zusammen.