Wir lösten uns nach einer kurzen Zeit wieder von dem Kuss und sahen uns an. Wir beiden waren verlegen, was man auch gut erkennen konnte. Jedoch hatten wir auch ein breites Lächeln auf den Lippen.
"Deine Lippen sind so weich..", sagte Akaashi ganz leise, sodass ich es kaum hören konnte. Ich fühlte mich geschmeichelt. Unsere Gesichter waren immer noch nah bei beieinander. Seine rechte Hand hatte er an meine Wange gelegt. Er strich mit seinen Finger zärtlich über meine Wange und sah mich dabei an.
Ich konnte nicht anders, als ihn ebenso anzustarren. Jedoch war ich mir nicht ganz sicher, was ich sagen sollte. Ich wollte ihm am liebsten sagen, wie sehr ich ihn liebte und dass ich mit ihm zusammen sein würde, jedoch war dies schwerer als gedacht. Ich öffnete kurz meinen Mund, schloss in dann jedoch wieder.
"Was liegt dir auf dem Herzen, (D/N)?", fragte mich Keiji in einer sehne sanften Stimme. Ich schluckte kurz laut hörbar, doch fasste all meinen Mut zusammen, ehe ich anfing zu reden und meinen Gedanken freien Lauf ließ.
"Keij, ich.. Ich weiß gar nicht, wie ich anfangen soll. Alles fühlt sich so surreal an — als ob alles nicht real wäre. Ich habe noch nie so etwas gefühlt und konnte noch nie nachvollziehen, wie sich die Protagonisten aus den Liebesromanen fühlten, doch jetzt — jetzt schon. Ich fühle mich selbst wie in einem Buch. In einem Liebesroman, um genau zu sein. Es ist alles zu schön um wahr zu sein, doch das ist es. Ich weiß nicht, wie du fühlst und es macht mir Angst zu wissen, dass du eventuell nicht so für mich empfindest, doch ich muss es riskieren", redete ich los.
Die ganzen Worte sprudelten nur so aus meinem Mund und alles was ich sprach, war die pure Wahrheit. Ich sah ihn währenddessen oftmals an, doch mein Blick wich auch umher. Ich war nervös, doch dies stoppte mich nicht davor weiterzureden und ihm meine Gefühle noch mehr zu offenbaren und zu schildern.
"Seit ich dich kennengelernt habe, fühle ich mich viel wohler, als bei allen anderen Leuten, die ich kenne. Ich weiß nicht genau, ob all das, was ich gerade empfinde und fühle, Liebe ist, doch es fühlt sich so an. Es fühlt sich alles richtig an, was ich mit dir mache. Deswegen..", sagte ich und stoppte am Ende kurz, nur um meinem Gegenüber genau in die Augen zu sehen.
"Ich liebe dich, Keiji Akaashi. Ich habe mich in dich verliebt", sagte ich zu guter Letzt und offenbarte ihm endlich, was ich für ihn fühlte. Egal wie peinlich es war oder wie nervös ich war, ich musste es ihm sagen. Ich musste es riskieren und darauf hoffen, dass er meine Liebe erwidern würde.
Akaashi war erst sprachlos. Seine Augen waren weiter geöffnet als sonst und sein Mund formte ein kleines 'o'. Ich wusste nicht genau, wie ich dies einzuschätzen hatte, doch gab ihm ein Lächeln, um ihm zu zeigen, dass all meine Worte der Wahrheit entsprachen.
Keiji's Lippen formten sich nun zu einem Lächeln. Ein unglaublich schönes, breites und glückliches Lächeln. Es war das Schönste, was ich je in meinem Leben gesehen hatte. Ich konnte es erst nicht ganz realisieren, doch meine Worte schienen ihm gefallen zu haben.
"(D/N)", fing er an und nahm meine Hände in seine. Er drückte diese etwas und fing dann ebenfalls an zu reden, während er mir in die Augen sah.
"Um ehrlich zu sein, geht es mir genauso. Ich war mir sehr unsicher, was meine Gefühle anging. Ich war noch nie der Beste darin, meine Emotionen zu zeigen, doch bei dir war es anders. Ich habe dich sofort ins Herz geschlossen und hatte gehofft, dass es dir genauso geht. Ich wollte mehr Zeit mit dir verbringen, weswegen ich dich auch heute zu diesem Date eingeladen hatte. Mein bester Freund hatte mich zum Glück ermutigt, dich zu fragen. Ich bin ihm dankbar, denn sonst wäre dies hier nie passiert. Ich hatte schon die ganze Zeit das Gefühl, dir verbunden zu sein — als wären wir Seelenverwandte. Und um es nicht noch länger zu fassen.. Ich liebe dich ebenfalls, (D/N)."
Als ich diese ganzen Worte hörte und realisierte, schossen mir Tränen in die Augen. Ich war so erleichtert und glücklich darüber, dass Keiji meine Gefühle erwiderte. Ich fiel ihm somit um den Hals. Er legte eine seiner Hände an meinen Rücken und strich diesen sanft auf und ab. Seine andere Hand legte er an meinen Kopf und drückte mich ganz sachte an seine Brust. Dementsprechend vergrub ich mein Gesicht darin und weinte. Dies natürlich vor Erleichterung und Glück.
Als ich mich wieder beruhigt hatte, sah ich ihn an. Er lächelte und wusch mir sachte die Tränen weg. Einen kurzen Moment lang sahen wir uns einfach nur an und lächelten wie verrückt. Wir waren beide sehr glücklich, was wir nicht verstecken konnten.
Akaashi räusperte sich etwas, ehe er anfing zu sprechen. "Möchtest du vielleicht.. bei mir übernachten? Du musst natürlich nicht, aber es würde mich sehr freuen", sagte Keiji. Ich war froh über seine Frage und mir war sofort klar, dass ich zustimmen würde. "Sehr gerne, Keiji", antwortete ich ihm.
"Ist es für dich okay, wenn du mit in meinem Bett schläfst? Ich kann natürlich auch auf der Couch schlafen, wenn es dir unangenehm ist", sagte Akaashi. "Nein, das ist schon okay. Ich vertraue dir, Keiji", sagte ich und lächelte dabei. Ich war vollkommen okay damit mit Keiji in einem Bett zu schlafen. Ich hatte mich bei keinem je so wohl gefühlt.
"Okay, aber du kannst mir immer Bescheid sagen, (D/N). Wollen wir dann ins Bett gehen? Es ist schon relativ spät und wir könnten dann dort weiter lesen", schlug der Mann vor. Ich fand die Idee gut, weswegen ich zustimmte und wir vom Wohnzimmer in sein Schlafzimmer liefen.
Er ließ mir den Vortritt und ich stieg in das Bett, ehe ich mich hinlegte. Er schaltete seine Nachtischlampe ein, ehe er das richtige Licht ausknipste und sich zu mir ins Bett gesellte. Akaashi, ein Gentleman wie er war, deckte mich zu und sich eher weniger, weswegen ich ihn ansah.
"Nein, du kommst auch mit darunter", sagte ich und schaute ihn ernst, jedoch auch etwas schmollend, an. Keiji sagte nichts dagegen und rutschte ebenfalls unter die Decke. Er schlang einen Arm um mich, während ich zufrieden lächelte. Er holte das Buch hervor und legte es so, dass wir beide hineinschauen und lesen konnten. Somit setzten wir das Vorlesen fort.
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𝒯ℎ𝑒 𝒮𝑡𝑟𝑎𝑛𝑔𝑒𝑟 ── k. akaashi
Fanfic━━━━━ ౨ৎ in welchem (d/n) den fremden mann, mit dem sie zusammengestoßen war, nicht mehr aus dem kopf bekam. ❀° ┄─────── ; akaashi x fem! reader ; fluff ! crack ! smut ! ; german ! beendet ! ╰───────┄ °❀