༻✧༺ Kapitel 1 ༻✧༺

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Das leise Plättschern einer Dusche.

Heißes Wasser prasselte auf kalte Fließen, dichter Dampf verwandelte den Raum in eine Sauna und überzog Fenster, die Glaswand der Dusche und den Spiegel mit einem milichig weißen Beschlag.

Das leise Klacken einer Shampooflasche, die geöffnet und wieder verschlossen wurde, hallte durch den Raum. Das Plätschern der Dusche verstummte kurz, dafür füllte das verspielte Knistern von Schaum die angenehme Stille.

Jemand summte eine einfache Melodie, das Knistern verstummte und das Rauschen ertönte erneut. Dann das winzige Quietschen als der Hahn endgültig zugedreht wurde, das Rascheln von Frottee auf einer festen Oberfläche.

Die beschlagene Duschtür öffnete sich und ein Mann trat auf den flauschigen grauen Teppich, der einen Teil des Fußbodens bedeckte. Er machte einen Schritt in Richtung Spiegel, eine Gänsehaut bildete sich als er auf die kalten Fließen mit Holzoptik trat. Er hob eine Hand und wischte vorsichtig über den Spiegel, entfernte so den Beschlag und blickte wieder in sein eigenes Gesicht anstatt auf eine weißliche Fläche.

Jeong Yunho betrachtete sich, so wie jeden Morgen. Er begann seinen Tag immer damit, fünf Dinge an sich aufzuzählen, die er mochte. Es half ihm, gut gelaunt zu bleiben. Er hatte es in der High School angefangen als er einmal einen interessanten Abschnitt in einer Zeitschrift gelesen hatte und seitdem nicht mehr aufgehört.

Es gab viele Dinge die er mochte. Zum Beispiel seine dichten, schwarzen Locken, die jetzt in nassen, schweren Strähnen in seine Stirn fielen. Er mochte seine Augen, seine Mutter sagte immer, dass sie die Farbe von Schokolade hätten und jeh nach Laune etwas heller oder dunkler waren, zwischen Vollmilchschokolade und Zartbitterschokolade wechselten.

Er mochte auch sein Lächeln, Es war fröhlich und gab ihm eine entfernte Ähnlichkeit mit einem Hund. Er mochte auch seinen Körperbau. Yunho war groß und schlank, hatte breite Schultern, lange Beine und einen leichten Bauchmuskelansatz. Er trainierte hin und wieder, wenn er Zeit dafür hatte. Aber sein absolutes Favorit an ihm waren seine Tattoos. Er liebte seine Tattoos.

Unterhalb seines linken Schlüsselbeins zog sich ein kleiner Schriftzug: Deep down my heart, deep down my soul, that never dieing sparkeling fire. Es war eine Erinnerung daran, wie alles anfing. Auf seinem rechten Oberarm befand sich ein verschnörkelter Kompass, ein Beweis dafür, dass er immer seinen Weg finden würde.

Die kunstvollen Blüten, die sich quer über seine Rippen zogen, einfach weil er sie hübsch fand. Die kleinen Wellen auf der Innenseite seines linken Handgelenks, die ihn an den, genau, Ozean erinnerten, an Ozean und an Sommer. Un das kleine Pentagramm zwischen Daumen und Zeigefinger seiner rechten Hand. Er hatte es mit 18 bekommen und diese Entscheidung keinen Tag lang bereut.

Der Schwarzhaarige griff nach einem lilanen Handtuch und wuschelte sich fröhlich durch die Haare, während er mit der anderen Hand seine Zahnbürste bewegte. Danach reinigte er sein Gesicht und tappste barfuß aus dem Bad in Richtung seines Schlafzimmers. Sein grauer Kater Toto lag noch genau so da, wie er ihn verlassen hatte: Zusammengerollt auf der zerknitterten, unordentlichen Bettdecke, die Zunge leicht rausgestreckt und vollkommen damit beschäftigt, im Traum Mäuse zu jagen (etwas, dass der junge Kater in Echt nie tat) während er friedlich Yunho's dunkelblaue Bettwäsche mit grauen Katzenhaaren verziehrte.

Der junge Mann konnte bloß lächelnd seinen Kopf schütteln, während er im Vorbeigehen die Tür seines kleinen Balkons öffnete, um etwas frische Luft in den Raum zu lassen während er sich seine Klamotten aus dem Schrank aussuchte. Mit einem ktitischen Blick nach Draußen entschied er sich für eine Ripped Jeans, ein einfaches schwarzes T-Shirt und einen weichen, hellblauen Hoodie. Dazu noch zwei lange, silberne Ohrringe, seine Armbanduhr und er war eigentlich fertig. Yunho streichelte Toto noch vorsichtig über das weiche Fell, bevor er das Fenster wieder schloss und ihn seine helle Küche lief. Toto's Napf war noch voll, musste als nicht aufgefüllt werden. Trotzdem wechselte der junge Mann das Wasser und wollte sich gerade ein Toastbrot toasten, als sein Handy klingelte.

"Don't be afraid
Dreams are everywhere
Just go where you're going, my way
Don't be afraid
Dreams are everywhere
Just go where you're going, this is my way."

Während er versuchte, das Brot irgendwie aus der Plastikverpackung zu pulen, drückte er auf "Annehmen"und klemmte sich das schwarze Gerät zwischen Kopf und Schulter:"Jeong Yunho."

"Jeong, wir haben einen Fall. Pilger's End, ganz am Ende der Gasse. Komm so schnell wie möglich."

"Aye aye, Sir."

Damit legte er auf und rannte aus der Küche, Toast vergessen. In Windeseile schlüpfte er in seine Schuhe, griff nach seinen Autoschlüsseln und riss die Tür auf. Sah wohl so aus, als müsste das Frühstück heute ausfallen.

⛧ ⌒ ⛦ ⌒ ⛧ ⌒ ⛦ ⌒ ⛧ ⌒ ⛦ ⌒ ⛧
Okay okay, I hope y'all are ready?

The updates will probably be at the
evening soon, btw

Súton ʸᵘⁿᵍⁱWo Geschichten leben. Entdecke jetzt